Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – C-Juniorinnen |
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Sonntag, 12.11.2017 – Punktspiel: SV Adler – Friedrichshagener SV 7:1 (3:0) |
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Souveräner
Sieg gegen den aktuellen Tabellenzweiten (hgd/13.11.17) 6 Wochen waren seit dem letzten Punktspiel gegen Stern 1900 (8:1)
und genau ein Monat seit dem Pokalspiel bei Berolina Mitte (2:6) vergangen, bevor die C-Mädchen des SV Adler endlich wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen
konnten. Dazwischen lagen zwei
U14-Auswahllehrgänge, weswegen die Partien gegen Lichtenberg 47 und Hertha 03 II
verlegt werden mussten, und die Herbstferien,
aber die lange Spielpause führte
immerhin dazu, dass mit Vivien und
Pauline zwei Langzeitverletzte
erstmals wieder zur Verfügung standen. Dazu konnte auch auf die ansonsten bei
den B-Mädchen eingesetzten Spielerinnen zurückgegriffen werden, weil die an
diesem Wochenende spielfrei waren und so konnte man nahezu aus dem Vollen
schöpfen – eine ganz neue Erfahrung. Krankheitsbedingt fehlten dann doch noch
Alessia und Cynthia, aber das war an diesem Tag problemlos zu verkraften. Mit zwei Spielerinnen des Jahrgangs 2003 (Laura und Amelie) waren die Adler deutlich jünger aufgestellt als das Team
aus Friedrichshagen, das 7 Spielerinnen des älteren
Jahrgangs im Einsatz hatte, aber das machte sich zu keinem Zeitpunkt
bemerkbar. Von der ersten Sekunde an dominierten die Adler, die aufgrund der
langen Spielpause die Tabellenführung
eingebüßt haben, gegen den aktuellen
Tabellenzweiten und damit unmittelbaren
Aufstiegskonkurrenten, und hätte man die vielen gut herausgespielten
Chancen nur ein wenig konzentrierter genutzt, so wäre der Sieg deutlich höher
als mit 7:1 (3:0)
ausgefallen. Mit Nour als dreifacher Torschützin war sogar eine
unseren beiden – neben Lauryn –
noch bei den D-Mädchen
spielberechtigten Spielerinnen einmal mehr am treffsichersten an diesem Tag.
Dazu steuerten Marie, Laura, Ella und Lotti je
einen Treffer zum nie gefährdeten Sieg bei, der am Anfang einer Serie von 5 Punktspielen
innerhalb von 2½ Wochen
steht, nach denen die Tabelle dann soweit bereinigt sein sollte. Vorerst
rückten die Adler auf Platz 3
vor und bis auf einen Punkt an Friedrichshagen heran, Tabellenführer ist aktuell mit 5 Siegen aus 5 Spielen der FFC Berlin 2004. 1.Halbzeit:
Aus 19 Torchancen machen die Adler bis zur Pause nur 3 Tore Aufstellung: Johanna – Lotti, Laetitia,
Amelie, Lisa (31. Vivien) – Marie,
Laura (31. Pauline), Luise, Lauryn – Ella – Nour – Den ersten Schuss von Ella
aus 18m wehrt die Gästekeeperin recht unorthodox und mit viel Mühe mit den
Knien zur Ecke ab (3.), auch bei einem 22m-Freistoß von Laura rettet sie per
Fußabwehr (6.) und man fragt sich schon jetzt, wann die Adler beginnen,
vielleicht einen Tick platzierter zu schießen, um die Torhüterin damit vor
unlösbare Probleme zu stellen. Aber erst einmal schießt Ella aus 25m knapp drüber und Nours Versuch aus 18m mit der
Pieke geht knapp rechts am Tor vorbei (9.). Es folgen 20m-Schüsse von Laura und Ella, und wieder pariert die Torhüterin mit dem
Fuß (10./11.), erst bei einem 13m-Schuss von Laura, der halbhoch aufs Tor kommt, wehrt sie mit der Faust und
damit erstmals unter Einsatz der Hände ab (11.). Bei einem 11m-Schuss
von Nour aus der Drehung muss sie
dann sogar beide Hände einsetzen, um den Ball zu einer weiteren Ecke
abzuklatschen (12.) und weil Nour
es mit den erfolglosen Schüssen zu bunt wird, spaziert sie dann einfach mal
durch den Strafraum, lässt drei Spielerinnen nacheinander aussteigen, als
letztes die Torhüterin, und schiebt den Ball aus 2m ins leere
Tor – 1:0 (13.), endlich ist
der Bann gebrochen. Die Gäste kommen dann durch die in dieser Saison bereits siebenmal als
Torschützin in Erscheinung getretene Kimana S.
zu einem ersten harmlosen Schussversuch, den Johanna am Elfmeterpunkt aufnehmen kann (14.), bevor es
weiter geht in Richtung des Gästetores. Erst ist Nour nach einem Steilpass durch, bringt den Ball aber nicht an
der mit dem Fuß rettenden Torhüterin vorbei (15.), dann schießt Ella aus 12m halblinks aufs kurze
Eck, wo die Torhüterin einmal mehr mit den Knien abwehrt (15.). Es folgt
ein 20m-Flachschuss von Laura
genau auf die Torhüterin (18.), bevor die halbrechts freigespielte Marie entschlossen zum Tor geht und
den Ball aus 12m halbrechts wuchtig über den Kopf der Keeperin ins kurze Eck
hämmert – 2:0 (21.). Der
nächste Versuch von Nour aus 17m
landet am linken Pfosten (24.), ehe Laura
aus 18m endlich einmal so platziert nach links unten zielt, dass auch die
hechtende Torhüterin keine Chance hat – 3:0 (27.).
Leider landet ihr nächster Versuch, ein 17m-Freistoß nach einem Foul
an Nour, dann wieder mit viel
Wucht genau da, wo die Torhüterin steht, die die Hände hochreißt und den Ball
abklatscht (29.), und wenig später hämmert sie die Kugel aus 6m in die
Wolken (30.). Auch nur 6m Torentfernung sind es bei Nour, die den Ball aber genau in die Arme der Torhüterin
schaufelt (31.). Da man bei weitem nicht so viele Tore geschossen hat,
wie man aufgrund der vielen klaren Chancen hätte schießen können, droht bei
einem Steilpass auf die schnelle Kimana S. sogar das Anschlusstor, das
die Gäste wieder in Reichweite bringen würde. Die herauslaufende Johanna kann zwar selbst nicht
klären, bremst jedoch den Lauf wenigstens so weit, dass die nachlaufende Amelie noch vor dem Strafraum klären
kann (32.). In den Nachspielsekunden der 1.Halbzeit versucht es dann
noch einmal Nour aus 18m, aber
einmal mehr hoch auf die Torhüterin, die einmal mehr folgenlos abklatscht. 2.Halbzeit:
4:0 direkt nach Wiederbeginn entscheidet das Spiel endgültig Aufstellung: Johanna –
Lotti (55. Lea), Laetitia, Amelie,
Vivien (55. Francesca) – Marie (46. Laura),
Pauline (31. ), Luise, Lauryn (46. Lisa) –
Ella (62. Marie) – Nour (62. Lauryn) – Die Warnung in der Kabine, dass man die Partie trotz der großen
Dominanz nicht bereits abhaken, und nun schnellstens nachlegen sollte, um den
Gegner nicht doch noch ins Spiel zu bringen, beherzigt Ella mit einem tollen 25m-Schuss unter die Latte, den die
Torhüterin zwar noch berühren, aber nicht abwehren kann. So steht es
35 Sekunden nach Wiederbeginn 4:0
– und dem Gegner dürfte der letzte Zahn gezogen sein (36.). In der Folge fehlt es ein
wenig am Zug zum Tor und an herausgespielten Chancen, dafür startet Nour mal wieder ein Solo durchs
Zentrum und schiebt aus 6m links an der Torhüterin vorbei zum 5:0 (42.). Irgendwie wirkt der
Treffer für die Adler wie ein Startschuss zu wieder größerer Zielstrebigkeit,
denn es folgen Chancen im Minutentakt. Einen 18m-Hammer von Ella
pariert die Torhüterin, die trotz ihres merkwürdigen Stils, hält was zu
halten ist, wieder einmal mit den Knien (45.), dann kullert ein Versuch
von Laura aus 12m halbrechts am
langen Eck vorbei (47.). Einen wieder zu unplatzierten 18m-Schuss von Nour fängt die Torhüterin mit Mühe
und einen harmlosen 22m-Aufsetzer dann ohne Probleme (48.). Kurz darauf
hämmert die halbrechts durchgebrochene Laura
den Ball der Torhüterin aus 7m auf den Leib und Nour drückt den Ball aus Nahdistanz irgendwie über die Linie – 6:0 (50.). Keine Minute später
setzt sich Laura im 1-gegen-1
zielstrebig durch, ballert dann aber aus 6m erneut auf die
Torhüterin (51.). Dann kommen auch die Gäste zu einem ersten nennenswerten
Angriff, erneut ist es Kimana S., die sich gegen ihren kaum
abzuschüttelnden Schatten Amelie
einmal durchsetzt, aber ihren Querpass in den Strafraum klärt die jederzeit
aufmerksam mitspielende Johanna (53.). Nach einer längeren Phase ohne Torchancen und vielen Ein- und
Auswechslungen scheitert Laura aus
8m halbrechts mit einem Schuss aufs kurze Eck am Fuß der
Torhüterin (58.), Nour
schießt aus 10m halbrechts 1m links am Tor vorbei (61.) und ein
22m-Aufsetzer der aufgerückten Amelie
ist zu schwach, um die Torhüterin vor Probleme zu stellen (64.). Auf der
Gegenseite kommen die Gäste sogar zu einer Ecke und bei der geht Francesca im Zweikampf im Stile eines
Boateng mit der Hand über dem Kopf zum Ball, was einen Handelfmeter zur Folge
hat. Den verwandeln die Gäste sicher nach links unten zum 1:6 (66.). Das Ehrentor des
Tabellenzweiten ist aber noch nicht der Schlusspunkt, den setzt Lotti, die einen Abpraller der
Torhüterin nach wuchtigem Schuss von Lauryn
aus 6m halblinks aufs kurze Eck gedankenschnell im Nachschuss ins Tor
befördert – 7:1 (68.). Die
letzte Szene des Spiels gehört dann sogar noch einmal den Gästen, die nach
einem zu hohen Bein gegen Laetitia
davon profitieren, dass der Schiedsrichter das Spiel nicht unterbricht, die
Kugel aus 16m aber links am Adler-Tor vorbei schießen (69.).
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