Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – C-Juniorinnen |
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Sonntag, 10.09.2017 – Freundschaftsspiel: GW Neukölln– SV Adler 1:12 (1:5) |
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Adler-Kantersieg
nach einseitiger Partie beim Verbandsligisten (hgd/10.09.17) Im letzten Testspiel vor dem Punktspielstart in der Landesliga in einer Woche gegen BW Berolina Mitte II traten
die C-Mädchen des SV Adler beim Verbandsligisten Grün-Weiß Neukölln an und gewannen in einer völlig einseitigen
Partie deutlich mit 12:1 (5:1).
Dazu bedurfte es allenfalls einer durchschnittlichen Leistung gegen einen
zwar sehr bemühten Gegner, der aber von Verbandsligatauglichkeit weit
entfernt war. Ein nicht unerheblicher Teil des Teams wurde aus der D „hochgezogen“,
so praktizieren wir es ja auch mir Nour
und Lauryn, allerdings gehören diese dem U14-Auswahlkader an und dürften der Aufgabe bei den C-Mädchen
daher im Gegensatz zu den D-Spielerinnen des Gegners gewachsen sein. Aufgrund des Armbruchs von Pauline,
frühzeitigen Absagen von Tamina und Francesca sowie verletzungsbedingter
Trainingsabsagen von Luise und
Alessia bewegte sich unser Kader zum
Zeitpunkt des Abschlusstrainings
am Freitag am Rande der
Vollzähligkeit – und so wurden mit Lucinda,
Havin und Dana drei weitere D-Mädchen nachnominiert, die durch die Absage
des Pokalspiels der D-Mädchen spielfrei geworden waren.
Die jetzt bzw. schon eine Saison bei den B-Mädchen
spielenden Ella und Amelie K. vervollständigten die Nachnominierungen und da dann – bis auf
Pauline – doch alle an Bord waren,
standen auf einmal 16 Spielerinnen
zur Verfügung. Damit hatten wir nun mit 5 Auswechselspielerinnen
ein Luxusproblem, planten zweimal
im Spiel einen Blockwechsel von 5 Spielerinnen und konnten so
jeder Spielerin Spielpraxis über etwa 2/3
der 70 Minuten geben und so noch
einmal verschiedene Formationen zumindest in Ansätzen ausprobieren. 1.Halbzeit: Nach
3:0-Blitzstart in 9 Minuten lassen die Adler bis zur Pause gewaltig nach Aufstellung: Johanna – Lotti (21. Amelie),
Alessia (18. Dana), Laetitia, Vivien (21. Lea) –
Marie, Luise, Lisa (21. Havin) – Ella – Nour, Lauryn (21. Lucinda) – Die Adler legen einen Blitzstart hin und kommen nach einem Foul an Ella schon nach 3 Minuten durch einen mit einem Schuss nach links oben von Laetitia blitzsauber verwandelten Elfmeter zum 1:0, keine 60 Sekunden
später erhöht Nour mit einem
Linksschuss aus 10m auf 2:0 (4.).
Es folgen vergebene Chancen aus Nahdistanz durch Lauryn und Nour (7.),
ehe Lauryn aus 10m halblinks
platziert mit Hilfe des rechten Innenpfostens zum 3:0 ins lange Eck
trifft (9.). Danach
verzetteln sich die Adler überwiegend in unnötigen Dribblings durch die Mitte,
verlieren viele Bälle durch unkonzentrierte Pässe in die Beine des Gegners
und hindern sich so mehr oder weniger selbst daran, weitere Chancen
herauszuspielen und weitere Tore zu erzielen. Lisa hat eine nächste größere Chance, zielt aus 5m mit einer Bogenlampe
jedoch einen Meter links am Tor vorbei (14.) und dann kommt der Gegner
sogar zu einer Ecke, weil wir einen Gegenangriff nicht konsequent stoppen und
beim Eckball , der halbhoch auf den ersten Pfosten kommt, gehen wir auch
nicht zum Ball und kassieren mit dem ersten Angriffsversuch des Gegners sogar
das 1:3 (17.). Immerhin reißt
uns das ein wenig aus unserer Lethargie und wir antworten schnell mit zwei
weiteren Treffern. Zunächst stolpert die Grün-Weiß-Keeperin einen
18m-Kullerball von uns an den eigenen Pfosten und ermöglicht so der
nachsetzenden Lauryn, den Ball zum
4:1 über die Linie zu
drücken (18.), dann zimmert Nour den Ball aus 20m unter die Latte
– 5:1 (19.). Es folgt der erste Blockwechsel mit den Einwechslungen von Amelie K., Havin, Lea und Lucinda für Lotti, Vivien, Lisa und Lauryn – kurz zuvor war schon Dana außerplanmäßig für Alessia
gekommen, deren Verletzungsprobleme ein weiteres Mitspiel
dann doch verhinderten. Chancen gab es dann noch ein rundes Dutzend in der
verbleibenden Viertelstunde, genutzt wurde aber keine einzige, weil es irgendwie
an der letzten Konsequenz fehlte. So scheitert Amelie K. mit zwei zu schwachen Schüssen von
halbrechts (23./25.), auch Luises
18m-Schuss ist von der Marke „Kullerball“ und geht zudem 3m links
vorbei (28.), Marie zielt aus
20m genau die nicht besonders große Torhüterin (33.) und Nour trifft aus 10m halblinks eine
Abwehrspielerin, die 2m vor der Linie im Weg steht (34.). Wenn man in
entscheidenden Momenten nicht schaut, wo Tor und Torhüterin sich befinden und
blind oder ohne Power aufs Tor schießt, dann wird man gegen stärkere Gegner
erst Recht keine Tore schießen. Hier muss man um einiges zulegen, wobei nicht
unerwähnt bleiben darf, dass einige gar nicht erst aufs Tor schießen, sondern
auch dann noch abspielen (und die Verantwortung weiterschieben), wenn sie sich
in besten Schusspositionen befinden. 2.Halbzeit:
Nach 5 weiteren Toren verliert das Spiel am Ende wieder an Zielstrebigkeit Aufstellung: Johanna – Amelie, Dana,
Laetitia (53. Vivien), Lea – Marie (53. Lotti), Luise (53. Havin),
Havin (53. Lisa) – Ella (60. Laetitia) – Nour (53. Lauryn),
Lucinda – Nach der Pause geht es zunächst in der gleichen Formation weiter und
das nun wieder engagiertere und zielstrebigere Spiel der Adler führt auch zu 5 Treffern zwischen der 40. und 52. Minute. Ella
drückt nach einer Ecke von rechts den Ball per Direktabnahme zum 6:1 über die Linie (40.) und trifft aus 20m zum 7:1 unter die Latte (42.), ehe Nour mit einem platzierten 18m-Schuss von Nour nach links unten zum 8:1 (45.)
trifft. Das 9:1 erzielt wieder Ella mit einem Schuss aus der 2.Reihe
unter die Latte (49.) und
dann trifft Nour noch sehenswert
aus 14m aus der Drehung zum 10:1 (52.).
Auch wenn es gerade so schön läuft und die Adler nun endlich die
Trainervorgabe beherzigen, den Ball nicht ins Tor tragen zu wollen, erfolgt
nun – etwas verspätet im Sinne des Proporzes der Einsatzminuten – der zweite Blockwechsel. Lotti, Lisa, Lauryn und Vivien übernehmen – bis auf eine kleine Variante - positionsgetreu
für Marie, Luise, Nour und Laetitia, und Lauryn trifft auch unmittelbar nach ihrer Wiedereinwechslung mit einem
20m-Schuss unter die Latte zum 11:1 (53.).
Danach aber zeigt das Spiel wie schon beim ersten Blockwechsel einen
deutlichen Bruch, es fehlt nun wieder der Zug zum Tor und wir drängen wieder
viel zu häufig durchs Zentrum und besetzen die Außenlinie nicht. Trotzdem
können weitere Tore fallen, aber einige Chancen werden auch kläglich
vergeben. So schießt Lucinda nach
toller Vorarbeit von Amelie K.
aus 3m die Torhüterin an und Havin
schießt den Abpraller aus 8m gleich ganz auf Tor vorbei (56.). Pech hat
zudem Ella, als sie eine Ecke von
rechts volley nimmt, den Ball aber nicht richtig trifft und so über das Tor
schießt (59.). Ein Querpass von Vivien an
der eigene Mittellinie, der beim Gegner landet, führt dann sogar zum ersten,
noch ungefährlichen Torschuss der Grün-Weißen in der 2.Halbzeit, nach einem
Ballverlust im daraus resultierenden Spielaufbau muss sich Johanna dann bei einem Schuss von halbrechts
sogar lang machen und auf Kosten eines Eckballs klären (61.). Kurz vor
Schluss lenken die Grün-Weißen dann einen scharfen Flachpass von Amelie K. aus etwa 9m zum 12:1 ins eigene Netz (67.), und schließlich schießt Lotti aus 3m halbrechts hoch über den
Kasten (69.), ehe der souverän leitende Schiedsrichter Michael Oschipowski,
uns wohl bekannt aus dem epischen Pokalhalbfinale
der D-Mädchen gegen den 1.FC Union in der letzten
Saison, die Partie abpfeift. Fazit: Leider war der Gegner heute kein Maßstab und unser Spiel meilenweit
von dem vom Dienstag gegen die uns fordernden Jungs von DJK SW entfernt, so dass es nicht wirklich
seinen Zweck erfüllte, die in unserem erst dritten Großfeldspiel natürlich
noch unzulänglichen Abläufe weiter voranzubringen. Man kann nur hoffen, dass
es uns in der kommenden Woche gelingt, gegen die starke II. von Bero,
die in der letzten Saison in der Landesliga
auf dem 2.Platz und damit noch vor
dem als Vierplatzierten nachrückenden
Verbandsliga-Aufsteiger BSC Rehberge
landete, mehrere Gänge hoch zu schalten, damit es zum Punktspielstart keine
böse Überraschung gibt.
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