FC
Viktoria 1889
– C-Juniorinnen |
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Samstag, 11.09.2021 – Punktspiel Verbandsliga Türkiyemspor – Viktoria 1889 0:7 (0:4) |
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Deutlicher Erfolg im ersten
Saison-Auswärtsspiel um Punkte (hgd/11.09.21) Einen
Tag vor dem Spiel kam die Hiobsbotschaft, dass unsere Stammtorhüterin nach
einer am Donnerstag beim Training erlittenen Kapselverletzung am kleinen
Finger wohl bis zu den Herbstferien ausfällt, aber das Team steckte das
ebenso weg wie einige weitere Ausfälle bzw. Absagen, verhinderte einfach,
dass der Gegner aufs Tor schießt, und kam letztlich zu einem auch in der Höhe
mehr als verdienten 7:0 (4:0)-Auswärtserfolg
bei Türkiyemspor, das sich vor
2 Wochen beim Punktspielstart gegen Dauer-Meisterschaftsfavorit
Nummer 1 1.FC Union mit einem 1:4 deutlich achtbarer aus der Affäre
gezogen hatte. Erstmals wurde mit einer
Dreierkette experimentiert, was zu der gewünschten Überzahl im Mittelfeld
führte, und dazu, dass man das Spiel über weite Strecken von der eigenen
Hälfte und vom eigenen Tor sogar vollständig fern halten konnte. Die wenigen
Ballkontakte von Leni, die den Job der verletzten Melissa im Tor übernommen
hatte, resultierten aus dem souveränen Ablaufen von steil gespielten
Bällen – einen Ball aufs Tor halten musste Leni tatsächlich überhaupt
nicht. Die entscheidenden Minuten waren ähnlich wie vor 2 Wochen die vor
der Pause, denn nach einem frühen
Führungstreffer der aus der Viererkette in die Spitze beorderten Stellina (7.) tat sich Viktoria schwer
im Herausspielen weiterer Chancen, was mehr an zu vielen Ungenauigkeiten im
Passspiel als am Gegner lag. Innerhalb der letzten 7 Minuten vor der Pause trafen dann aber noch einmal
Stellina (28.), Debby (33.) und Sari (35.)
zu einer das Spiel schon entscheidenden 4:0-Pausenführung.
Nach der Pause dauerte es dann trotz kompletter Spielkontrolle Viktorias noch
einmal fast 20 Minuten, bis Janine (54./55.)
mit einem Doppelschlag nachlegte – kurz vor Schluss setzte noch einmal Debby (68.) den Schlusspunkt zum
7:0-Endstand und sorgte damit auch
dafür, dass mit ihr gleich 3 Spielerinnen an diesem Tag doppelt trafen. Auch wenn es noch vieles zu
verbessern gibt und bei Ballkontrolle und Passspiel noch viel Luft nach oben
ist, zeigten doch alle eine sehr engagierte Leistung, allen voran vielleicht
Leyla, die im Zentrum der Dreierkette nicht nur alles wegräumte, was bis zu
ihr durchkam, sondern darüber hinaus auch noch das Spiel sehr gut von hinten
einleitete. Dies galt ebenso für Nora und Amelie (die mit einer gepolsterten
Gipsmanschette nach ihrem Armbruch unbedingt wieder spielen wollte), die als
Doppelsechs für einen sehr gepflegten Spielaufbau sorgten und von einigen zu
offensiv ausgerichteten Momenten bei gegnerischem Ballbesitz abgesehen auch
sehr gut nach hinten agierten. In den Außenpositionen in der Dreierkette
machten Marlene, Giulia und die eingewechselte Charlotte ebenfalls einen sehr
konzentrierten Job – alle drei können (und müssen gegen stärkere Gegner) aber
noch robuster und zupackender im Zweikampf werden. Debby und Sari als
„Schienenspieler“ auf den Außenpositionen im Mittelfeld waren defensiv nur
wenig gefordert, so dass man noch nicht so recht sagen kann, wie sie mit
dieser sehr laufintensiven Aufgabe gegen stärkere Gegner zurechtkommen. Nach
vorn sorgten beide für viel Belebung, Debby mehr als Sari, weil unser
Offensivspiel doch ziemlich rechtslastig war und Debby so schlicht mit mehr
Bällen „gefüttert“ wurde. Joana im zentralen offensiven Mittelfeld bot sich
immer wieder fleißig an, leitete viele gute Offensivaktionen ein und
bereitete mehrere Tore durch sehr durchdachte Pässe vor, arbeitete aber auch
gut nach hinten mit und scheint ihr kleines Formtief überwunden zu haben. Vorn sorgte Stellina
als 2.Spitze für Entlastung von Janine und stellte sie vor der Pause klar in
den Schatten – nicht nur, weil sie die beiden ersten Treffer erzielte.
Janine fand dann in der 2.Halbzeit besser ins Spiel, lauerte jetzt immer
wieder auf Pässe in die Tiefe und forderte diese zumindest in Ansätzen durch
ihr Freilaufverhalten. Auch hier ist noch einiges an Luft nach oben, aber ihr
Fleiß wurde dann auch noch mit 2 Treffern innerhalb von gut einer Minute
zu Recht belohnt. Die in der Spitze zwischenzeitlich für Janine
eingewechselte Marie zeigte sich bemüht und einsatzfreudig, aber technische
Schwächen verhinderten, dass von ihr wirkliche Torgefahr ausging. Es bleibt
nicht nur bei ihr viel zu tun, aber das Potenzial ist vorhanden und gilt
durch fleißige Trainingsarbeit gehoben zu werden. 1.Halbzeit: Mit 3 späten Toren
den Sack schon vor der Pause zugemacht Aufstellung: Leni – Marlene (30. Giulia), Leyla,
Giulia (18. Charlotte) – Debby, Nora, Amelie, Sari –
Joana – Stellina (30. Janine),
Janine (21. Marie) – 2.Halbzeit: In der letzten
Viertelstunde noch dreimal nachgelegt Aufstellung: Leni – Giulia, Leyla,
Charlotte (50. Marlene) – Debby, Nora, Amelie, Sari –
Joana – Janine, Marie (55. Stellina) –
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