Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – D-Juniorinnen |
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Mittwoch,
06.11.2019 – AOK-Pokal, Achtelfinale: SV Adler – SV Buchholz 19:0 (10:0) |
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Sicher
ins AOK-Pokal-Viertelfinale eingezogen (ks/07.11.19) Für die Adler-Mädchen war
es wieder einmal ein leicht heraus gespielter Sieg, der durchaus auch hätte
höher ausfallen können, wenn die vielen Torchancen effektiver genutzt worden
wären. 1.Halbzeit:
Tore von Beginn an fast im Minutentakt Aufstellung: Melissa – Manel, Munira,
Eva – Janine, Amelie, Sari – Aysche – Res.: Umama, Flora,
Marta Gleich zu Beginn nahmen die Mädels das Heft in die Hand und trafen
fast im Minutentakt ins gegnerische Tor. Zum Ende des ersten Spielabschnittes
ließen sie ein wenig nach, spielten weniger konsequent und ließen auch den
Gegner des Öfteren bis zum Adler-Strafraum kommen. Nennenswerte Torchancen
kamen dabei nicht heraus. Ja wenn der Schlendrian Einkehr hält, baut man den
Gegner auf! Bei spielstärkeren Mannschaften kann so eine "Auszeit"
schon mal ein souverän geführtes Spiel zum Kippen bringen. 2.Halbzeit:
Nach holprigem Wiederbeginn fallen die Tore am Ende wieder wie reife Früchte Aufstellung: Melissa – Manel,
Eva – Umama, Amelie, Janine – Munira, Aysche –
Res.: Sari, Flora, Marta Der Start der zweiten Halbzeit verlief holprig. Keine richtige
Zuordnung, Lauf- und Zweikampfverhalten, gepaart mit vielen Fehlpässen
leitete eine Druckphase der Gästemannschaft ein und es hatte nicht viel zu
deren ersten Torerfolg gefehlt. Als in der 47.Spielminute das 13:0 markiert
wurde, war die "Schlafmützigkeit" auf einmal gewichen, der Bann
gebrochen. Die Mädels spielten wieder ihren immer wieder gern anzusehenden
Kombinationsfußball. In der Folgezeit fielen dann auch die Tore wie reife
Früchte von den Bäumen. Ein kurioses Tor, ein "Tor des Monats"
sowie zwei lupenreine Hattricks von Aysche
und Marta, da konnte der Chronist
gar nicht so schnell mitschreiben. Wie schon in der ersten Halbzeit haben sich auch hier die Ereignisse
"die Klinke in die Hand gegeben". Dass dabei dann so manches
Geschehen keine Erwähnung findet (ungewollt, weil übersehen, vergessen),
bitte ich jetzt schon nachzusehen. Fazit Das Spiel erlaubte viele Auswechslungen. So konnten die
Ersatzspielerinnen Eva, Flora und Marta viel Spielpraxis sammeln und auch schöne (Tor-)Erfolge
einheimsen. Melissa, wieder einmal
mehr nahezu arbeitslos, konnte einem leidtun. Im nächsten Spiel wird sie
sicherlich ihr Können wieder unter Beweis stellen können. Munira als Abwehrchefin mit ihrem
unbändigen Drang zum gegnerischen Tor, der ja mit 5 Toren gekrönt wurde, sowie das kreative Mittelfeldgestirn Amelie, Manel und Sari, die
unsere beiden stets gefährlichen Sturmspitzen Aysche und Janine mit
guten Pässen versorgten, lassen doch immer wieder jedes Fußballerherz höher
schlagen. Die Mädels des
SV Buchholz haben das Spiel tapfer und fair durchgespielt und dafür gebührt
ihnen unser aller Respekt! Vorausschau Ihr Adler-Mädchen seid nun ins
Pokal-Viertelfinale gekommen und der nächste Gegner wird Euch bestimmt mehr
abverlangen. Von daher ist es enorm wichtig, dass ihr konstant konzentrierter
spielt, einen starken Siegeswillen zeigt, verlorene Bälle immer nachgeht (wie
beim denkwürdigen Halbfinale im Juni diesen Jahres gegen Union Berlin!) und
auch weniger Torchancen liegen lässt. Euer nächster
Gegner könnte heißen: Borussia Pankow, SC Charlottenburg, GW Neukölln, Berolina Mitte, Türkiyemspor Berlin, FFC
Berlin und der Sieger aus der Partie Spandauer
Kickers/Hertha Zehlendorf. Einer fehlt in dieser illustren Runde der
letzten acht Mannschaften: Kaum zu
glauben aber wahr: Union Berlin.
Sie unterlagen dem FFC Berlin mit 1:4. Am 14.12.2019 sollen die Viertelfinals ausgespielt
werden. Mädels toi,
toi, toi!!!
Einige Anmerkungen zu den Torchancen/-erfolgen: 40 Torchancen zu 19 Torerfolgen entspricht einer rd. 50%ige
Erfolgsquote oder fast jeder 2.Schuss ein Tor. Bei schwachen Gegnern ist das
weniger ein Problem als bei spielstärkeren Mannschaften, denn da kann eine
nicht genutzte Chance schon ein Spiel entscheiden. Von den 21 nicht genutzten
Torchancen gingen 4 übers Tor, das sind rund 25%, was für eine technisch
versierte Mannschaft ein wenig zu viel ist. Eine ähnlich hohe Quote ist bei
den Abschlussversuchen mittels Spannschuss festzustellen. Hier wäre ein
Schuss mit der Pieke oft der bessere, weil schnellerer Abschluss. Und durch die Ballführung vom linken auf den allseits bevorzugten
rechten Fuß wurden auch so einige Chancen vertan. Dieses Ballgeschiebe vor
dem gegnerischen Strafraum gibt dem Gegner immer die Möglichkeit, sich noch
schnell in eine bessere Abwehrposition zu bringen.
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Anm.: Der Spielbericht erhebt keinen Anspruch auf
hundertprozentige Vollständigkeit und Richtigkeit. In einigen Passagen spiegelt
er sicherlich auch eine subjektive Wahrnehmung wieder.