Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – D-Juniorinnen |
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Samstag,
07.10.2017 – Punktspiel: SV Adler II – Borussia Pankow II 1:2 (1:2) |
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Verschlafene
1.Halbzeit entscheidet das Spiel zugunsten der Gäste (hgd/08.10.17) Nach Sieg und Niederlage
in den ersten beiden Saisonspielen setzte sich im zweiten Heimspiel gegen Borussia Pankow II der
Negativtrend aus der 1:4-Niederlage bei BW Berolina Mitte II fort und
die 2.D-Mädchen des SV Adler zog mit 1:2 (1:2) erneut verdient den
Kürzeren. Nach den krankheitsbedingten Absagen von Munira, Aaliyah und Angelina bei der II. und Havin bei der I. konnte die I. mit Miriam gerade
noch eine Spielerin für die II.
abstellen, damit diese wenigstens nicht in Unterzahl spielen mussten –
gewechselt werden konnte allerdings nicht mehr. Zweimal hatte dies in der
2. Halbzeit nach kurzen Verletzungspausen auch zur Folge, dass die Adler
kurzzeitig eine Spielerin weniger auf dem Platz hatten – allerdings nahm
Pankow jedes Mal trotz des knappen Zwischenstandes auch sofort eine seiner
Spielerinnen vom Platz, so dass zu keiner Sekunde in Unterzahl gespielt
werden musste. 1.Halbzeit: Nach
Führung lässt Adler den Gegner spielen und gerät so verdient mit 1:2 in
Rückstand Aufstellung: Laura – Vanessa, Daria, Miriam
– Luna, Lucinda, Melina – Patricia – Im Vergleich zu den ersten beiden Partien war Neuzugang Maryam für die I.
nominiert worden, dafür sollte die bisher in dieser Saison in der I. nicht überzeugende Lucinda Selbstvertrauen in der II. tanken. Allerdings war während
der ersten 30 Minuten davon nichts zu sehen, Lucinda spielte in der II.
genauso unbeteiligt wie in der I.
und da die Qualität der anderen Spielerinnen das ebenso wenig hergab, fehlte
es dem Team an einem Motor, der das Spiel hätte antreiben können. Trotzdem
begann das Spiel für die Adler wie gemalt, denn mit dem ersten Torschuss
überhaupt sorgte die weit aufgerückte Daria
mit einem Schuss aus der 2.Reihe gleich für die 1:0-Führung, wobei die Pankower Torhüterin gehörig daneben griff
und so erheblichen Anteil an dem Treffer hatte. Mit der Führung im Rücken taten der Adler
erst einmal fast gar nichts mehr und so übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando.
Das Chancenverhältnis lautete zur Pause 8:2
für Pankow und dass nicht mehr als 2 Gegentore
gefallen waren, hatten die Adler vor allem ihrer Torhüterin Laura zu verdanken, die einige Male glänzend parierte.
Vielleicht hätte das Spiel noch einen anderen Verlauf genommen, wenn Lucinda bei einem Konter entschlossen
den Abschluss gesucht hätte, aber bedrängt im Laufduell schoss sie nicht aufs
Tor, sondern passte auf die schlechter postierte Luna, die nicht mehr als einen misslungenen Rückpass zu Lucinda zustande brachte (15.).
Nach sich immer öfter häufenden Gästechancen fiel dann der Ausgleich durch die immer wieder im
Zentrum von Daria und Lucinda nicht ausreichend gedeckte #10 – es hatte sich mehr als einmal
angedeutet (22.). Die unzureichende Deckungsarbeit im zentralen Mittelfeld nutzte Pankow
in der Folge zu mehreren Weitschüssen, einmal ging die Kugel knapp
drüber (26.), dann lenkte Laura
einen Schuss der wieder einmal ungedeckten #10 aus wenigen Metern mit einer
Blitzreaktion noch über die Latte (27.). Einen weiteren Weitschuss der #2 versuchte sie dann allerdings mit
dem Fuß zu parieren, schlug am Ball vorbei und so stand es 1:2 (29.). Der Treffer ging
sicher auch auf Lauras Kappe,
allerdings war der Schuss nur möglich, weil im zentralen Mittelfeld erneut überhaupt
nicht gedeckt wurde. 2.Halbzeit: Zwischenzeitliches
Aufbäumen reicht nicht für eine Wende zugunsten der Adler Aufstellung: Miriam – Vanessa, Daria, Laura
– Luna, Lucinda, Melina – Patricia – Die Halbzeitansprache schien tatsächlich gefruchtet zu haben, denn
nach dem Wechsel zeigten sich die Adler wesentlich engagierter, endlich wurde
geackert und gekämpft, wobei sich hier besonders Daria hervortat, aber auch Lucinda
schien aus ihrer Lethargie zu erwachen. So hatte Daria in den ersten 9 Minuten gleich 3 Torchancen und
das als zentrale Abwehrspielerin, aber einen Weitschuss fast von der
Mittellinie hielt die Keeperin mit viel Mühe (32.), dann kam aus 10m nur
ein Kullerball zustande (38.) und schließlich schoss sie aus 11m
halblinks aufs kurze Eck und damit genau auf die Torhüterin statt ins
lange (39.). Kurz darauf kam auch Lucinda
zu ihrem ersten Torschuss (nach 40 Minuten als zentrale Mittelfeldspielerin!),
aber leicht verzogen kullerte der Ball am langen Eck vorbei (40.). Leider verflachte das Spiel danach, irgendwie schien den Adlern nach
starken 10 Minuten schon wieder die Luft auszugehen – oder der Glaube an
eine Wende. So kam wieder einmal die #10 der Gäste zu einer Chance, wobei die
nach der Pause für Laura im Tor
stehende Miriam an dem Kullerball
fast noch vorbei griff und die Kugel erst im Nachfassen sicherte (43.).
10 ereignislose Minuten später war die #10 nach einem Steilpass auf und
davon, weil die Adler-Abwehr die Absicherung vergessen hatte, aber die
herauslaufende, sich allerdings wegdrehende Miriam wurde angeschossen und Pankow verpasste so die Entscheidung (53.).
Wenig später versuchte es Lucinda endlich
einmal entschlossen auf eigene Faust, wurde zweimal geblockt und schließlich
schoss Luna den Abpraller weit am
Tor vorbei (55.). Es folgte ein Weitschuss von Daria, die fast als einzige auf das Pankower Tor schoss, Lucinda setzte nach, um den Abpraller
der Torhüterin zu bekommen, kam aber einen Schritt zu spät. Schon in der Nachspielzeit brannte es dann nach einer Ecke von rechts lichterloh
vor dem Pankower Tor, aber im allgemeinen Gestocher klärte eine
Gästespielerin kurz vor der eigenen Torlinie. Und die letzte Chance hatten
dann in der zweiten Nachspielminute noch einmal die Gäste, als die #12 aus
10m halbrechts abzog, aber Miriam war
unten und wehrte zur Ecke ab. Danach war Schluss und die Pankowerinnen
konnten über ihren 3.Sieg im 3.Punktspiel der Saison jubeln. Der
war zweifellos verdient, wenn man die gesamte Partie betrachtet, aber die
Adlerinnen hätten hier nicht leer ausgehen müssen, wenn sie nicht nur in den
ersten 5 Minuten, dann 10 Minuten nach der Pause und in den
Schlussminuten so gespielt hätten wie es für ein erfolgreiches Spiel nötig
ist.
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