Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – D-Juniorinnen |
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Sonntag,
03.09.2017 – Freundschaftsspiel: GW Neukölln – SV Adler 3:3 (3:1) |
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Insgesamt
enttäuschende Adler retten wenigstens noch ein Remis (hgd/06.09.17) Im ersten Testspiel boten
die neu formierten D-Mädchen des SV Adler bei einer
Rumpfmannschaft von GW Neukölln,
die so knapp besetzt waren, dass man dem Einsatz einer C-Juniorin zustimmte,
eine vor allem in der 1.Halbzeit enttäuschende, aber auch später nie
überzeugende Leistung. Eine Woche vor dem Pokalspiel sollte gegen den vermeintlich leichten Gegner nahezu
allen Spielerinnen aus dem Kader der D-Mädchen Gelegenheit gegeben werden,
mögliche Ambitionen auf die D1
durch eine starke Leistung zu untermauern und so war einkalkuliert, nicht
über die gesamte Spielzeit dominant aufzutreten. Dass dann aber die Startformation mit immerhin 6 Spielerinnen, die im letzten
Jahr bereits bei den D-Mädchen
spielten (darunter Neuzugang Justine Schuster
von Tennis Borussia) trotz
deutlicher optischer Überlegenheit derart uninspiriert und ziellos agierte,
dass das Tor der Gastgeber kaum einmal in Gefahr geriet und die größere
Gefahr sogar von den schnell vorgetragenen Kontern der Grün-Weißen ausging,
das war schon eine unerwartete Überraschung. 1.Halbzeit: Adler
in beiden Blöcken ideen- und drucklos im Spiel nach vorn Aufstellung: Miriam – Dana (16. Daria),
Justine (16. Johanna) – Elize (16. Luna),
Eva (16. Angelina), Havin (16. Jelle) –
Lucinda (16. Melina), Amelie (16. Munira) – So gingen die Gastgeber
gegen eine Adler-Abwehr, die zu Beginn überhaupt nicht vorhanden zu schien, frühzeitig in Führung und bis zum Blockwechsel nach einer Viertelstunde, in dem alle Feldspieler ausgetauscht wurden,
waren gerade einmal drei mehr oder
weniger klägliche Torabschlüsse
der Adler zu verzeichnen. Dermaßen schlafmützig, ideen- und ziellos hat schon
lange keine 1.D-Mädchenmannschaft
des SV Adler mehr gespielt –
hier lagen die Erwartungen in die Startformation wahrlich höher. Der 2.Block begann wesentlich engagierter, allerdings fehlte es der
nun fast vollständig aus den Spielerinnen der letztjährigen E-Mädchenmannschaft gebildeten Formation an den fußballerischen Mitteln und so
verlagerte sich das Geschehen schnell in die Adler-Hälfte. Einem mageren Chancenverhältnis von 3:2 zugunsten
der Adler in der schwachen
Anfangsviertelstunde folgten nun erst einmal 5 Chancen der Gastgeber, denen nur eine (sehr wohlwollend als solche gezählte) der Adler
gegenüberstand. So war das 0:2
nach 20 Minuten die logische
Folge und im Grunde fiel das Anschlusstor
der Adler durch Munira 3 Minuten vor der Pause völlig
überraschend, da in den Minuten zuvor die Neuköllner mehrfach das 3.Tor auf
dem Fuß hatten. Es folgten dann sogar noch zwei weitere Adler-Chancen kurz vor dem Halbzeitpfiff, ein weiteres Tor aber gelang den Grün-Weißen, so dass es mit einem 1:3 aus Adler-Sicht in die Pause
ging. 2.Halbzeit: Spiel
auf ein Tor bringt immerhin noch ein Unentschieden Aufstellung: Johanna – Lucinda (45. Laura),
Dana – Eva, Elize, Havin (55. Justine) –
Amelie, Angelina (53. Munira) – Nach der Pause begannen die Adler noch einmal nahezu mit der ursprünglichen Startformation und der klaren Aufforderung, nun
engagierter und zielstrebiger zu spielen, um die drohende Niederlage noch in einen Sieg umzuwandeln. Auch wenn vieles Stückwerk blieb und die erste
Chance erneut die Gastgeber mit einem weiteren Konter hatten, sah nun vieles
doch schon mehr nach Fußball aus und endlich konnte man sich auch Chancen
herausspielen, die bis zur Mitte der
2.Halbzeit 2 Treffer durch Angelina
und Amelie und damit den Ausgleich brachten. Gewechselt wurde
nun nicht mehr im Block, sondern nur noch nach Bedarf und dem 3:3 folgten auch 5 weitere Adler-Chancen bis kurz vor Schluss, aber irgendwie fehlte der letzte Biss, was in 2
vergebenen Chancen in den beiden letzten Minuten gipfelte, als Munira allein vor dem Tor angespielt
den Ball nicht erreichte. In solchen Situationen muss man einfach den Turbo
einschalten und das Tor dann auch machen wollen, zumal von Erschöpfung nicht
die Rede sein konnte bei einer Wiedereinwechslung erst wenige Minuten zuvor
und einer Gesamtspielzeit von 23 Minuten. Da man vorne die Chancen für
einen aufgrund der klaren Überlegenheit nach dem Wechsel sicher auch
verdienten Sieg nicht nutzte und am Ende die Konzentration bei gegnerischem
Ballverlust nachließ, hätte man aber durch einen weiteren Konter, bei dem Eva überlaufen wurde, und einem
Ballverlust von Elize nach eigenem
Abstoß auch noch verlieren können. So war dann vielleicht das Unentschieden doch
das gerechte Ergebnis, denn wer den Sieg nicht mit ganzem Einsatz will, der
hat ihn dann letztlich auch nicht wirklich verdient.
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