Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – E-Juniorinnen |
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Samstag,
18.02.2017 – Wintercup des Nordberliner SC |
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E-Mädchen
mit Ladehemmung nur Sechster im Zehnerfeld (wob/19.02.17) Beim Turnier des Nordberliner SC bekam unser
E-Mädchen-Team wieder ein ganz dickes Brett zum Bohren vorgesetzt: In dem
Turnier von 10 Mannschaften bekamen sie es in ihrer Gruppe mit Berolina
Mitte (mal wieder), dem SV Buchholz, dem Nordberliner SC II
und dem BSC Marzahn zu tun. Vermutlich wollte man sicherstellen, dass
der SV Adler als letztjähriger Sieger auf jeden Fall den Wanderpokal
wieder abgeben sollte. Im ersten 8-minütigen Gruppenspiel wartete der BSC Marzahn auf
unsere Truppe. Es wurde schnell deutlich, dass der Torschuss-Gott heute nicht
auf unserer Seite stand. Immerhin standen unsere Mädels defensiv solide und
Amelie konnte das spielentscheidende 1:0 schießen. Nach knapp einstündiger Pause für unsere Spielerinnen stand als
nächster Gegner der SV Buchholz auf dem Programm – ein ungleich
schwererer Brocken. In diesem Spiel neutralisierten sich wieder beide
Defensivreihen und es kam kaum zu Torschüssen. In der 5.Minute wurde Angelina
schön freigespielt; ihr Schuss nach links unten konnte aber von der
gegnerischen Keeperin abgewehrt werden und man
trennte sich 0:0, was durchaus ein Erfolg war, da es die Buchholzerinnen
im weiteren Verlauf sogar bis in das Endspiel schafften. Danach kam es mal wieder zum Classico – also
zum Spiel gegen Bero Mitte. Auch hier hielt unsere
Mannschaft gut mit und war mit dem favorisierten Mitte-Team absolut
gleichwertig – bis kurz vor Schluss. In der letzten Minute wurde eine Bero-Spielerin steil geschickt und sie überwandt Adler-Keeperin Miri
zum 0:1. Aber eine letzte Minute kann lang sein und unsere Mädels versuchten
alles und schossen noch zweimal auf das Bero-Tor;
jedoch wurden beide Schüsse abgeblockt. Eine gleichermaßen unglückliche wie
unverdiente Niederlage. Jetzt war klar, dass wir im letzten Spiel gegen die 2.Mannschaft der
Nordberliner mindestens 3:0 gewinnen mussten, wollten wir in das Halbfinale
kommen. Diese Ansage hemmte unsere Mädels aber wohl eher, als dass es sie
motivierte. Sie versuchten zwar alles und insbesondere Munira kam zu mehreren
Abschlüssen, die jedoch von der guten Keeperin der
Gastgeber-Mannschaft entschärft werden konnten. In einem Fall hätte Munira
auch wohl besser auf die mitgelaufene Melina abgelegt – aber Stürmer müssen
halt auch mal etwas eigensinnig sein...In der 5.Minute kamen die spielerisch
limitierten Gegnerinnen dann sogar wie aus dem Nichts zur Führung. In den
restlichen 3 Minuten konnte unser Team das Spiel dann nicht mehr drehen.
Trotz nur eines geschossenen Tores und eines Sieges belegte unser Team den
dritten Rang in der Vorrunde und spielte somit um Platz 5. Nachdem sich in den Halbfinal-Spielen mit dem SV Buchholz und Bero Mitte die beiden erstplatzierten Teams aus unserer
Gruppe durchgesetzt hatten, müssten wir doch im Platz 5-Spiel auch den
Drittplatzierten der anderen Gruppe – Lichtenberg 47 – schlagen können.
Leider – oder zum Glück – ist Fußball nicht derart zu berechnen und die Lichtenbergerinnen hatten in der Vorrunde ebenfalls einen
guten Eindruck hinterlassen. So war es das erwartet schwere Spiel gegen
körperlich überlegene Lichtenbergerinnen, die in
der 7.Minute das 0:1 gegen uns erzielten. Danach hatten unsere Mädels nichts
mehr zuzusetzen und das Team musste sich mit Platz 6 begnügen, was
angesichts nur eines eigenen erzielten Tores auch schon ein Erfolg war. So bleibt als Erkenntnis aus diesem Turnier, dass unsere Mädchen
defensiv absolut konkurrenzfähig waren, aber beim Tore-Schießen sollte noch
einmal eine zusätzliche Trainings-Einheit eingelegt werden.
Das Sonderlob in diesem Turnier bekommt Aaliyah, die nicht nur kämpferisch
eine tolle Leistung zeigte, sondern sich auch spielerisch stark verbessert
präsentierte: Sie spielte mehrere kluge Pässe in die Spitze, bot sich auch
selbst wiederholt dort an und gab auch mehrmals Handzeichen, wo sie den Ball
hinhaben wollte – so muss das sein! Amelies Miene wurde durch die Wahl in das
All-Stars-Team am Ende des Turniers auch noch mal – hoffentlich nachhaltig – aufgehellt. Aber langes Nachdenken über vergebene Torchancen war sowieso nicht
drin, da das Team schon am nächsten Tag beim Turnier von Grün-Weiß Neukölln
wieder gefordert war.
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