Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – E-Juniorinnen |
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Samstag,
05.11.2016 – Punktspiel: SV Adler – BW Berolina Mitte 0:6 (0:2) |
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Diesmal
war nicht mehr drin.... (wob/05.11.16) Mit der 1.Mannschaft von Berolina Mitte hatten unsere
Mädels die wohl spielstärkste Mannschaft der Staffel – die ja in dieser
Saison erstmals nach Selbsteinschätzung der Trainer eingeteilt wurde und
deshalb fast nur aus starken Gegnern bestehen sollte – vor der Brust. Während
wir gegen die ebenfalls spielstarken Mannschaften von Hertha 03 und
FFC Berlin gut mithalten konnten, war dieses Mal für die Adler-Küken
nichts zu holen. Das Fehlen von Eva – die für die D-Mannschaft ran musste –
machte die Aufgabe nicht leichter. Ferner fehlten noch Aliyah
und Melina verletzungsbedingt. So kam Vanessa zu
ihrem ersten Punktspiel-Einsatz und das gleich gegen so ein Kaliber; sie
machte ihre Sache aber ordentlich. In den ersten Minuten hielten die Adler-Mädchen das Spiel noch offen.
Munira hatte in der 2.Minute sogar die erste Torchance und setzte einen
fulminanten Schuss nur knapp über das Tor. Danach verlagerte sich das
Geschehen aber immer mehr in die Adler-Hälfte und Torhüterin Miriam rückte
mehr und mehr in den Mittelpunkt. Zum Glück hatte sie einen Sahnetag erwischt, entschärfte reihenweise beste Chancen
des Gegners und zeigte ihre bislang beste Leistung in ihrer noch kurzen
Torhüterin-Karriere. In der 9.Minute musste sie erstmals einen Schuss
parieren und in der 16.Minute zeigte sie eine Superparade, als sie in Manuel-Neuer-Manier
im Flug den Ball noch mit der Oberhand abwehrte. Dann hatte Miri aber auch
das Glück der Tüchtigen, als Bero zwischen der 11.
und 20.Minute viermal das Aluminium unseres Tores prüfte. Danach war unser
Vorrat an Glück aber aufgebraucht und Bero erzielte
gegen tapfer verteidigende Adlerinnen das überfällige 0:1 und kurz vor der
Pause auch noch das 0:2, als unsere Mädels den Ball nicht aus der
Gefahrenzone bekamen und Bero im Getümmel einen
Kullerball ins lange Eck setzte. Dazwischen konnte Miri sich wieder zweimal
auszeichnen. In der zweiten Halbzeit warf dann Bero Mitte
seine gefürchtete Kombinationsmaschine an und für unsere Mannschaft ging es
nur noch ums Verteidigen; Offensivaktionen konnten wir kaum noch setzen.
Gleich in der 27.Minute fiel das 0:3, als die spielstarke Nr. 6 von Bero für die wuchtige Angreiferin mit der Nr. 11
auflegte. Zwei Minuten später hatte Amelie eine Chance, zog aber nicht gleich
ab. Danach war wieder die Defensive gefordert und machte ihre Sache
ordentlich; insbesondere mal wieder Marlene, die ihre Entscheidung, mit dem
Vereinsfußball erst mal aufzuhören, hoffentlich noch einmal überdenkt!!! In der 34.Minute setzte Bero wieder einen
schulbuchmäßigen Angriff. Den letzten Pass setzte dann Munira in die eigenen
Maschen; hinter ihr lauerte aber wieder die Bero-11, die den Ball locker
hätte einschieben können. Das 0:5 fiel dann in der 37.Minute nach einer Ecke,
als der Ball zunächst durch den gesamten Strafraum an Freund und Feind
vorbeiflog; dann aber doch bei einer Bero-Spielerin
landete, die trocken unten rechts einnetzte. Das 0:6 hätte dann aus unserer
Sicht nicht sein müssen; wieder war eine Bero-Spielerin
über rechts durchgebrochen. Ihren Schuss konnte Miri noch abwehren, gegen den
Nachschuss war sie dann machtlos. Unsere Abwehr guckte hierbei nur zu und
ging nicht entschlossen genug zu Werke. Zuvor war insbesondere die starke
Daria entschlossener, als sie im Strafraum die einschussbereite Gegnerin
humorlos wegcheckte; Chapeau an die Gegnerin, die stehen blieb – jeder
männliche Bundesligaprofi hätte hier die Flugeinlage gewählt.... Auch Johanna wird immer stärker und strahlte sowohl defensiv als auch
offensiv eine enorme Präsenz aus. Auch die anderen Spielerinnen wie Angelina
und Vanessa ließen sich – wie das gesamte Team – von den Gegentreffern nicht
entmutigen und brachten das Spiel ordentlich zu Ende. Den Ehrentreffer hätte
dann in der vorletzten Minute noch Laura setzen können; den guten Schuss
links unten konnte die gegnerische Keeperin aber
parieren. Heute wollte der Ball einfach nicht ins gegnerische Tor; Grund
genug, es in der Rückrunde besser zu machen.
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