Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – D-Juniorinnen |
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Mittwoch,
10.05.2017 – Punktspiel: Grün-Weiß Neukölln – SV Adler II 0:0 |
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Kampfstarke
Grün-Weiße verdienen sich einen Punkt redlich (hgd/10.05.2017) Im aufgrund eines Freitermins von
Gastgeber Grün-Weiß Neukölln vom
Samstag auf den Mittwoch vorgezogenen Spitzenspiel
der leistungsstärksten
Landesligastaffel trennten sich die bis dato verlustpunktfreien 2.D-Mädchen
des SV Adler Berlin durchaus
leistungsgerecht 0:0 vom aktuellen
Tabellenführer, der allerdings
bereits 2 Spiele mehr bestritten und davon auch eines nach einer 3:0-Führung mit 3:4 beim FSV Buchholz
verloren hat. Zwar hatten die Adler einige Torchancen mehr und unter anderem
mit einem Schuss an die Lattenunterkante
im Wembleytor-Stil auch die größeren, aber die zweikampfstarken Grün-Weißen machten
es den Adlern verdammt schwer und verdienten sich den Punkt mit großem
Einsatz redlich. Insgesamt fehlte
den Adlern die Durchschlagskraft
in der Offensive, wohingegen hinten nicht viel anbrannte. Das robuste Zweikampfverhalten des
Gegners machte den Adlern große Schwierigkeiten, oft ließ man sich viel zu
leicht vom Ball trennen und so wurde es durchweg schwierig, zum Torabschluss
zu kommen. So wurde die alles andere als sicher wirkende Grün-Weiß-Keeperin, die bei den wenigen Flachschüssen auf ihr Tor durchweg mit dem Fuß klärte und hierbei mehrfach den Ball nicht richtig traf, viel
zu wenig geprüft und wenn, dann mit halbhohen
und hohen Schüssen, bei denen
die Torhüterin stärker wirkte als bei den flachen, die zudem aber auch
einfach oft zu unplatziert aufs
Tor kamen oder das Tor verfehlten.
In den letzten 20 Minuten
legten die Adler dann noch einmal deutlich zu und kamen hier auf ein Chancenverhältnis von 8:2, aber irgendwie sollte es nicht
sein. So traf Pauline mit einem 20m-Freistoß – wie schon erwähnt –
die Unterkante der Latte (38.)
und die letzten beiden Versuche von Elize,
die sich noch einmal dynamisch in Szene setzte, pfiffen erst knapp links und
dann knapp rechts am Tor vorbei (59./60.). Mit dem Unentschieden verteidigt Grün-Weiß zunächst seine Tabellenführung, hat nun aber schon 5 Punkte liegen gelassen und die
Adler haben es mit Siegen in den drei ausstehenden Spielen noch selbst in der Hand, sich wie im
Vorjahr den Staffelsieg und die
damit verbundenen inoffizielle Landesliga-Meisterschaft
zu sichern. Beste 2. Mannschaft
ist man dieses Mal eh schon sicher, da man als einzige 2. Mannschaft
aufgrund der Hinrundenplatzierung
als punktgleicher Staffelsieger
mit BW Berolina Mitte der
leistungsstärksten Landesligastaffel zugewiesen wurde. 1.Halbzeit: Pomadig spielende Adler lassen sich
den Schneid abkaufen Aufstellung: Johanna
– Lotti, Pauline, Lissi – Havin, Elize, Lucinda – Hanime – Reserve: Dana, Tamina,
Jelle, Francesca Vor der Pause wirken die kämpferisch glänzend eingestellten Gastgeber bissiger und haben ein deutliches
Plus im Zweikampfverhalten gegen
den optisch überlegenen Gast aus Lichtenrade, der aber kaum gefährlich
bis zum Tor durchdringt. Die wenigen Chancen werden durchweg mit harmlosen Schüßchen abgeschlossen, aber nach dem erst
5. Torschuss (je 2 auf beiden Seiten) müssen die Adler nach
20 Minuten eigentlich in Führung gehen, als die gerade für Havin ins Spiel gekommene Jelle den ihr nach einer Fußabwehr
der Torhüterin vor die Füße springenden Ball aus 3m deutlich übers Tor
schießt. Die beste Chance des Gastgebers resultiert aus einem abgefangenen
Abstoß, bei dem die Adler sich zum wiederholten Mal schlecht oder gar nicht
freilaufen und dann auch nicht mit vollem Tempo zum Ball gehen, aber der
postwendend auf das Adler-Tor geschossene Ball geht doch deutlich links
vorbei (24.). Mit der letzten Aktion vor der Pause legt die nach dem
Positionswechsel mit Elize im
Mittelfeld sehr viel agilere Hanime
den Ball quer auf Tamina, obwohl
sie selbst schon hätte schießen können, und die trifft den Ball 6m vor dem
Tor nicht voll, weil sie die Aktion fast aus dem Stand abschließt statt mit
Schwung und Bewegung in Richtung Tor. So steht es nach einer Halbzeit mit
viel Kampf und Krampf und nur wenigen Höhepunkten absolut folgerichtig 0:0. 2.Halbzeit: In
der Schlussphase liegt das Adler-Siegtor mehrfach in der Luft Aufstellung: Johanna –
Francesca, Pauline, Dana – Jelle, Hanime, Lucinda – Tamina – Reserve: Elize, Lotti,
Havin, Lissi Die Adler
beginnen die 2. Halbzeit zunächst unverändert mit allen 4 zu Beginn
nicht im Spiel befindlichen, aber im Verlauf der 1.Halbzeit zum Einsatz
gekommenen Wechselspielerinnen und mit dieser Formation geht nach vorne erst
einmal gar nichts mehr. Da den Grün-Weißen auch nichts einfällt, passiert
10 Minuten fast gar nichts, bis auf einen gefährlichen Schuss des
Gastgebers, als Hanime nicht
eingreift, aber Johanna ist dran
und pariert sicher (35.). Mit dem Wechsel auf
3 Offensivpositionen (Lotti für
Jelle, Havin für Tamina und Elize für Lucinda) ändert sich das Bild deutlich, denn von nun an geben die
Adler deutlich mehr Gas als in den bisherigen 40 Minuten und es häufen
sich Chancen, die durchaus zum Siegtor hätten führen können. Vor allem Havin zeigt sich in der Spitze sehr agil und füllt diese Rolle nach Hanime, Elize und Tamina, die
hier im Laufe der Partie bereits zum Einsatz kamen, deutlich am besten aus.
Auch Elize kommt auf dem linken
Flügel besser zurecht als zuvor im zentralen Mittelfeld und in der Spitze,
aber weder Lotti noch die später
noch einmal für sie eingewechselte Lucinda
dringen auf der rechten Seite irgendwie durch und auch Hanime tritt im Lauf des Spiels immer weniger in Erscheinung.
Dafür macht Pauline im Zentrum
immer mehr Dampf nach vorn, vielleicht wäre hier sogar ein Positionswechsel
mit Hanime eine Möglichkeit
gewesen, das Spiel im Mittelfeld noch weiter zu beleben. Riesenpech haben die
Adler bei einem 20m-Freistoß von Pauline,
der von der Lattenunterkante knapp
vor die Linie springt (48.) und bei den letzten beiden Schüssen von Elize, die endlich einmal an ihre bei
einem Schulwettkampf gemessene Schussgeschwindigkeit
von 85 km/h herankommt,
jedoch einmal knapp links am linken Winkel vorbeischießt und dann von
halblinks knapp das offene lange Eck verfehlt. Schade, denn auch ein spätes Siegtor für die Adler wäre
alles andere als unverdient, wenn auch bitter für Grün-Weiß gewesen, die sich
im Vergleich zur Hinrunde vor allem defensiv deutlich verbessert
präsentierten.
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