Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – D-Juniorinnen |
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Samstag, 04.03.2017 –
Freundschaftsspiel: SV Adler – FFC Berlin 2004 7:1 (2:1, 3:1) |
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Adler
siegen deutlich gegen den Verbandsliga-Konkurrenten (hgd/05.03.17) Im ersten Spiel auf dem
Feld nach 3 Monaten in der Halle kamen 14 der 17 Spielerinnen des erweiterten Kaders der 1.D-Mädchen
im Testspiel gegen den FFC Berlin 2004 an der Halker Zeile bei frühlingshaftem,
sehr angenehmem Fußballwetter zum Einsatz, die drei anderen waren aus
unterschiedlichen Gründen verhindert. Über 3x20 Minuten wurde einiges ausprobiert und jede Spielerin
bekam mindestens 20 Minuten
Spielzeit, wobei die in der Hinrunde eher in der 2.D aktiven Spielerinnen
danach noch einmal 60 Minuten gegen die 1.E-Jungs des SV Adler
ran mussten. Der Verbandsliga-Konkurrent
spielt in der Parallelstaffel mit Berolina
Mitte, Hertha 03, Inter und dem 1.FC Lübars, mithin gegen 3 von
uns in der Hinrunde in Pokal und Meisterschaft besiegte Teams, nur gegen Bero hatte es
ja in einem Spiel der II. nur zu einem 0:0
gereicht. In seiner Hinrundenstaffel
blieb der FFC ungeschlagen und setzte sich hier u.a. mit 3:1 gegen Borussia Pankow durch,
die Platz 2 hinter dem FFC
belegten und auf die wir in der Rückrunde treffen werden. Außerdem traf der FFC im Pokal auf den SC Borsigwalde,
einen weiteren unserer Rückrundengegner, kassierte hier mit 1:2 seine bisher einzige Saisonniederlage und schied aus. Nach zähem Beginn konnte die Partie gegen einen kämpferisch bis zur
letzten Minute voll auf der Höhe befindlichen Gegner vollauf verdient und auch noch deutlich mit 7:1 (2:1, 3:1) gewonnen werden, aber da war noch viel Luft
nach oben und gegen einen stärkeren Gegner reicht das nicht. Der FFC kam
offensiv – von einer Spielerin abgesehen – kaum vor und nutzte seine einzige echte Torchance zur Führung. Trotz der fehlenden Offensivqualitäten des FFC
fiel der Sieg alles andere als leicht, da gegen einen defensiv mit Herzblut agierenden Kontrahenten auf dem engen
Trainingsplatz, der die Mindestmaße für ein D-Juniorinnenspiel um ca. 4m unterschreitet, der vorhandene
Platz eben alles andere als optimal genutzt wurde. Aber genau dafür sind ja
auch solche Testspiele gedacht, wobei eine Erkenntnis sicher die ist, dass
man eine ganze Reihe von Spielerinnen im Kader hat, auf die man auch in der I. mit gutem Gewissen zurückgreifen
kann. 1.Drittel:
Nach zähem Beginn drehen die Adler den frühen Rückstand kurz vor dem
Drittelende Aufstellung: Laetitia
– Lotti, Elize, Vivien – Luise, Nour, Lauryn – Ella – Über weite Strecken tat sich unser Team noch schwer, den gegenüber der
Halle nun wieder größeren Raum ausreichend zu bespielen, man verzettelte sich
oft in unnötigen Zweikämpfen statt
auch einmal einen Pass über mehr als 5 Meter zu spielen und es dauerte knapp 10 Minuten, ehe die
Startformation überhaupt einigermaßen in die Gänge kam. Da hatte der Gast,
der von Beginn an voll auf der Höhe war und während des gesamten Spiels mit viel Einsatz und Kampfbereitschaft aufwartete, die Schlafmützigkeit der Adler bereits ausgenutzt und lag durch einen
Treffer nach 4 Minuten mit 1:0 vorn. In den letzten 11 Minuten dieses ersten Spielabschnitts kamen die
Adler dann jedoch endlich in Fahrt und spielten sich sage und schreibe 11 Torchancen heraus, aber vor dem
Tor wurde oft die falsche Entscheidung getroffen, dann gezögert, wenn es
hätte schnell gehen müssen, dann überhastet abgeschlossen, wenn man Zeit
gehabt hätte, sich die Ecke auszusuchen. So dauerte es bis in die Endphase
dieses Drittels, bis Ella (17.)
und Nour (20.) den Rückstand
in eine mittlerweile hoch verdiente 2:1-Führung
umwandeln konnten. 2.Drittel:
Optisch 15 Minuten deutlich überlegener 2.Block erhöht auf 3:1 Aufstellung: Johanna
– Laetitia, Pauline, Lucinda – Havin, Eva,
Lisa – Lotti – Im zweiten Drittel
spielte bei den Adlern eine komplett neue Formation, lediglich Lotti wechselte von der Abwehr in die
Sturmspitze und Laetitia vom Tor in die Abwehr.
Überraschenderweise dominierte diese zweite Formation den Gegner
15 Minuten lang deutlich, ließ ihn überhaupt nicht aus der eigenen
Hälfte kommen, allerdings fehlten ein wenig die Kreativität im Herausspielen
von Torchancen und der Zug zum Tor. Aus letztlich 6 Torchancen brachte man den Ball durch Lisa (29.) einmal über die Linie und da man die letzten
5 Minuten, in denen der Gegner das Spiel gegen nachlassende Adler in die
andere Hälfte verlagern konnte, ohne nennenswerte Chance des Gegners schadlos
überstand, ging es mit einer 3:1-Führung
der Adler in die letzten 20 Minuten. 3.Drittel:
Vermeintlich stärkste Formation erzielt weitere 4 Treffer in
20 Minuten Aufstellung: Laetitia
– Eva, Vivien – Luise, Ella, Lauryn – Elize,
Nour – Res. Lisa – Im letzten Abschnitt spielten die Adler nun ohne die Spielerinnen,
die anschließend noch im Testspiel der II. eingeplant waren und damit mit der
an diesem Tag vermeintlich besten
Formation. Dieser ausgeruhte Block, mit dem die Mängel der ersten
20 Minuten zudem besprochen worden waren, dominierte über die vollen
20 Minuten und nutzte 11 weitere
Chancen zu 4 weiteren Toren durch
Nour (42./60.), Lauryn (48.) und Elize (51.), so dass die Partie
letztlich auch in der Höhe verdient mit 7:1
gewonnen werden konnte. Gerade konditionell war man dem Gegner im letzten Abschnitt
natürlich im Vorteil, denn der hatte überhaupt nur eine Spielerin zum Wechseln auf der Bank, so dass nahezu alle
hatten durchspielen müssen. Leider verweigerten die Spielerinnen des FFC mit Rückendeckung ihres Trainers nach Spielschluss den Handschlag, da hatte sich wohl einiger
Frust aufgestaut, was auch schon im Spielverlauf mit der einen oder anderen
kleinen Hakelei nach verlorenen Zweikämpfen zu beobachten gewesen war. Zudem
hatte es offenbar nach einer doppelten Glanzparade ihrer Torhüterin Minuten
vor Schluss einige unschöne beiderseitige verbale Scharmützel gegeben,
nachdem eine unserer Spielerinnen im Nachschuss aus 1m die sich wagemutig in
den Schuss werfende Torhüterin mit dem Ball voll getroffen hatte. Manchmal
ist es dann eben doch besser, mit Schiedsrichter zu spielen und gleich
einzugreifen, hier hätten wir es aber dennoch besser gefunden, man hätte das
nach dem Spiel gemeinsam geklärt, als Vorwürfe gegen den Gegner zu
formulieren und das eigene Fehlverhalten komplett auszublenden.
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