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Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V.    D-Juniorinnen

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Spieltermine

 

 

Samstag, 28.01.2017 – 4. Adler-Futsal-Cup des SV Adler Berlin

Das Turnier in Zahlen

Adler deklassieren die Konkurrenz und feiern Doppelsieg

(hgd/30.01.17) Ähnlich wie vor Wochen fanden sich für den nun bereits 4. Adler-Futsal-Cup für D-Juniorinnen – dieses Mal wohl auch wegen der Winterferien – kaum Vereine, die genügend Spielerinnen zusammen bekamen, einige sagten gleich ab, andere wie Inter zogen ihre Zusage wieder zurück und so blieben neben den beiden Gastgeberteams gerade noch 3 Gästeteams. Hertha03 Zehlendorf stoppelte mit Mühe und Not ein Team aus D1-, D2- und C2-Mädchen zusammen, wobei wir den Einsatz der C-Mädchen zuließen, um nicht noch eine Absage mehr zu bekommen. BW Berolina Mitte fehlten lt. Trainer Stephan Marx ausgerechnet beide Linksfüße (bei den Adlern war mit Lauryn nur ein Linksfuß urlaubsbedingt abwesend), lediglich Grün-Weiß Neukölln unter der vom TSV Rudow mit einigen Spielerinnen zu ihrem Stammverein gewechselten neuen Trainerin Melanie Hofmann, die den Ex-Adler-Coach René Michalski ablöste, schöpfte mit 10 Spielerinnen aus dem Vollen, wobei sich hier trotz allen Bemühens zeigte, dass Masse nicht gleich Klasse sein muss.

 

Wie schon einmal vor etwa einem Jahr praktiziert, spielten die 5 Teams in einer kurzweiligen Doppelrunde mit wenigen Pausen und viel Fußball bei einer Spielzeit von 1x10 Minuten, was jedem Team immerhin in Summe 80 Spielminuten in rund 4 Stunden Turnierdauer einbrachte. Schon nach der Hinrunde lagen die beiden Adler-Teams auf den Plätzen 1 und 2, wobei Bero mit 6 Punkten an Adler Blau, das das Adler-interne Duell gegen Adler Weiß unglücklich mit 0:1 verloren hatte und so auf 9 von 12 Punkten kam, noch dran war. In der Rückserie lieferten sich die beiden Adler-Teams ein noch rassigeres Duell als zum Turnierauftakt, Adler Blau wollte unbedingt die Revanche, um nicht nahezu alle Chancen auf den Turniersieg einzubüßen. Nach einigen ungenutzten Großchancen der Blauen hatte Nour für Adler Weiß wie im ersten Spiel per Konter den Siegtreffer auf dem Fuß, kam aber dieses Mal an Johanna nicht vorbei, und 4 Sekunden vor Schluss gelang Ella mit einer ungeheuren Energieleistung tatsächlich noch das verdiente 1:0 für Adler Blau. So hatten die beiden Adler-Teams nach 6 von 8 Spielen beide 15 Punkte aus 5 Siegen und mit 12:1-Toren auch das exakt gleiche Torverhältnis.

 

Beide mussten noch gegen Hertha 03 ran, wobei Adler Blau mit einem 6:0 hier 2 Treffer mehr machte und vor dem letzten Spiel erstmals alleine in der Tabelle vorne lag. Nun hatte Adler Weiß allerdings mit Grün-Weiß Neukölln, das man in der Hinserie mit 6:0 besiegt hatte, den weitaus leichteren Gegner als Adler Blau, das noch gegen Bero, das man im ersten Aufeinandertreffen nur mit 1:0 besiegt hatte, zu spielen hatte. Adler Weiß legte vor und Adler Blau durfte dann – Siege beider vorausgesetzt – nur ein Tor weniger gegen Bero schießen als Adler Weiß gegen Grün-Weiß, um sich den Turniersieg zu sichern. Das hätte bei einem ähnlich hohen Sieg von Adler Weiß wie in der Hinrunde, für Adler Blau zu einer fast unlösbaren Aufgabe werden können, aber die Grün-Weißen, die einige Spiele im Turnierverlauf nur knapp und unglücklich verloren hatten (darunter beide gegen Hertha 03 durch Tore in der Schlussminute), hielten toll dagegen und hatten bis 3 Minuten vor Schluss beim Stand von 0:1 sogar Chancen zum Ausgleich. In der Schlussphase fiel dann aber die Konzentration doch noch etwas ab und die Adler bauten das Ergebnis immerhin noch auf 4:0 aus.

 

Adler Weiß brauchte nun ein 2:0 für Gleichstand und ein 3:0 für den Turniersieg gegen Bero, das bis zu diesem Zeitpunkt in 7 Spielen gerade einmal 5 Tore kassiert hatte. Dank zweier Treffer von Ella aber war das 2:0 schon nach 3 Minuten geschafft und da sie noch 2 Treffer nachlegte und ihre Turnierbilanz auf 15 Treffer schraubte (womit sie exakt so viele Tore schoss wie alle 3 Gastteams zusammen), hatte Adler Blau am Ende mit 21 Punkten und 22:1 Toren knapp die Nase vorn vor dem punktgleichen Adler Weiß-Team mit 20:1-Toren. Beide Adler-Teams kamen auf je 7 Siege und 1 Niederlage, die sie jeweils im Spiel gegeneinander hinnehmen mussten. Da in der Rückserie Hertha 03 gegen Bero gewann und sich damit für die Hinrundenniederlage revanchierte, kamen diese beiden Mannschaften auf 9 Punkte und hatten damit unfassbare 12 Punkte Rückstand auf die der Konkurrenz enteilten Adler-Teams. Bero sicherte sich mit der deutlich besseren Tordifferenz von 6:9 (gegenüber 6:22 von H03) den 3. Platz und damit den letzten der 3 Siegerpokale. Grün-Weiß schlug sich tapfer, blieb aber leider tatsächlich in allen 8 Spielen ohne Punktgewinn.