Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – D-Juniorinnen |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Sonntag,
15.01.2017 – D2-Wintercup von Berolina Stralau
2.D-Junioren |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Adler
schlagen sich trotz Platz 6 achtbar im Jungsturnier (hgd/15.01.17) Trotz starker Leistungen der D-Mädchen des SV Adler reichte es beim D2-Wintercup der 2.D-Junioren
von Berolina Stralau
nur zum 6. Platz unter 7 Teams. Das tabellarische
Ergebnis täuscht aber darüber hinweg, dass das Team einen Riesenjob machte
und in allen Spielen hervorragend gegenhielt. Leider brachte man sich durch
einige Unkonzentriertheiten,
die im Turnierverlauf mit schwindenden Kräften zunahmen, und eine durchweg
sehr schwache Chancenverwertung um
einige bessere zählbare Ergebnisse. So reichte es in 6 Spielen nur zu einem
Sieg und 2 Unentschieden
und mit den so mühsam erarbeiteten 5 Punkten
konnte man nur mit der um einen
Treffer besseren Tordifferenz vor der 2.D der Berliner Amateure
den letzten Platz vermeiden. Schon
mit 2 weiteren durchaus möglichen
Siegen in den beiden Unentschieden
ausgegangenen Partien wäre man mit 9 Punkten
punktgleich mit dem zweitplatzierten
Team Zweiter oder Dritter
geworden. Aber in knappen Begegnungen entscheiden eben Kleinigkeiten über
Sieg, Unentschieden oder Niederlage und in dieser Hinsicht konnten sich die
Adler nur einmal von ganzem Herzen freuen, als man im 3. Turnierspiel
gegen das A-Team des Gastgebers eine zwischenzeitliche 2:0-Führung zum 2:1-Sieg ins Ziel rettete. Gegenüber dem
Teilnehmerfeld am Vortag in Großziethen präsentierte sich die Konkurrenz hier
um mindestens eine Klasse stärker,
was zu höchsten Anforderungen an Tempo
und Aufmerksamkeit führte.
Zumindest in den 3 Spielen, in denen die Adler punkten konnten, war man
dem aber durchaus gewachsen und auch in den 3 verdientermaßen verlorenen
Spielen hielt man zumindest ordentlich dagegen, bekam aber auch die Grenzen
aufgezeigt, wenn man nicht eng genug
am Gegner stand, nicht schnell
genug von Offensive auf Defensive umschaltete
oder ein ums andere Mal einen Schritt
zu spät kam. Aber nur bei diesem enormen
Gegnerdruck offenbaren sich die (sonst auch) vorhandenen Mängel, die sich
in Spielen gegen die meisten Mädchenmannschaften nicht negativ auswirken, die
es aber dennoch abzustellen gilt, will man auch gegen leistungsstärkere Teams bestehen. Wie am Vortag
stand Johanna im Tor und auch Nour spielte
an beiden Tagen. Dazu kamen heute Ella,
Lauryn, Elize, Eva, Vivien und Pauline. Elize
laborierte leider wieder einmal an ihren Fußproblemen und hatte somit oft
Probleme, den schnellen Gegnern folgen zu können, auch Eva hat schon bessere Tage erlebt, aber als E-Mädchen unter lauter D-Jungs war es trotz allem eine
ordentliche Gesamtleistung. Pauline
kämpfte verbissen, hatte aber deutliche Probleme im Schnelligkeitsbereich,
wenn die Jungs im Laufduell den Turbo anwarfen. Johanna zeigte im Tor viele Glanzparaden und war stets ein
sicherer Rückhalt, aber oft war sie dann doch machtlos. Vivien spielte sehr aufmerksam und war wie immer kampfstark,
konnte aber auch nicht jeden Durchbruch verhindern. Am nächsten dran am
Niveau der Jungs waren nicht überraschend Ella, Nour
und Lauryn, aber auch die 3 mussten
sich jeden Zentimeter Boden hart erkämpfen und mit zunehmender Turnierdauer fiel
es immer schwerer, sich vor dem gegnerischen Tor in Szene zu setzen und nach
Ballverlusten bei den stets im Höchsttempo vorgetragenen Gegenangriffen
schnell genug den Rückwärtsgang einzulegen. Dennoch wurde dem Team höchster
Respekt zuteil, denn solch einen starken Auftritt eines Mädchenteams hatte
nach eigener Aussage noch keine der beteiligten Mannschaften erlebt. SV
Adler – BSC Marzahn 2.D 1:1 Aufstellung: Johanna – Ella (6. Vivien),
Eva (6. Pauline) – Nour (8. Ella),
Lauryn (6. Elize) – Wie schwer es
sein würde, zu zählbaren Erfolgen zu kommen, wurde schon im ersten Spiel
gegen die 2.D des BSC Marzahn deutlich, als man
den Gegner über weite Strecken beherrschte und sich nach einer Blitzführung
durch Lauryn schon nach 19 Sekunden eine Chance nach
der anderen herausspielte. Aber Pfosten und Latte verhinderten bei Lauryn (3.) ebenso einen
weiteren Treffer, wie noch einmal der bärenstark beginnenden Lauryn (4.) und auch Ella (6.) es allein auf den
Torhüter zulaufend nicht gelang, auf 2:0 oder mehr zu erhöhen. Mit
zunehmender Spieldauer kam Marzahn dann besser ins Spiel und tatsächlich
gerieten die viel zu weit aufgerückten Adler in den letzten Sekunden noch bei
einem Konter in Unterzahl und kassierten 2 Sekunden (!)
vor dem Abpfiff aus Nahdistanz den 1:1-Ausgleich.
So bitter wird man bestraft, wenn man vorher den Sack nicht zumacht und sich
dann in der Schlussphase auch noch taktisch unklug verhält und auskontern
lässt. SV
Adler – Grün-Weiß Neukölln 2.D 0:2 Aufstellung: Johanna –
Ella (4. Pauline, 10. Eva), Eva (3. Vivien) – Nour (5. Ella), Lauryn (5. Elize,
10. Nour) – Gegen die Grün-Weißen geraten die Adler von
Beginn an unter Druck und kommen eigentlich immer einen Schritt zu spät. Beim
0:1 reagiert Ella 4m vor dem Tor einen Tick zu langsam und ihr Gegenspieler
trifft per Volleyabnahme über den linken Innenpfosten zum 0:1 (4.) und wenig später kommt
dann die gerade eingewechselte Pauline
einen Schritt zu spät und der Schuss aus 6m halbrechts prallt wiederum vom linken
Innenpfosten ins Netz (5.).
In der Folge gelingt es den Adlern sich mehr und mehr zu befreien, aber bis
zum Schluss gelingt es trotz am Ende eigener optischer Überlegenheit nicht, auch
nur eine ernsthafte Torchance herauszuspielen. Mit dem 0:2 gegen den späteren überlegenen Turniersieger ist man letztlich gut bedient. SV
Adler – FSV Berolina Stralau 2.D (Team A) 2:1 Aufstellung: Johanna –
Eva (5. Elize, 9. Vivien),
Vivien (5. Pauline) – Ella (8. Nour,
10. Ella), Nour (7. Lauryn) – Der zuvor zweimal siegreiche Gegner beginnt
wie die Feuerwehr und trifft früh aus Nahdistanz den Pfosten (2.), aber
fast im Gegenzug trifft Nour aus zentraler Position aus 6m halbhoch nach links zum
1:0 (2.). Ella vergibt dann im 1-gegen-1 vor
dem Torwart (5.), trifft aber später von halbrechts platziert nach links
unten zum 2:0 (7.). Die
wütenden Gegenangriffe der Jungs führen kurz darauf zu maximaler Verwirrung
vor dem Adler-Tor und per Hacke aus der Luft gelingt aus Nahdistanz der
schnelle 2:1-Anschlusstreffer (8.).
Nun wird der Druck auf das Adler-Gehäuse fast unerträglich, aber die Mädels
kämpfen bis zum Letzten, um nicht zum zweiten Mal eine Führung noch aus der
Hand zu geben. Dennoch braucht es bei einem Pfostentreffer aus Nahdistanz
nach einer Ecke von links noch einmal eine Riesenportion Glück (9.), um
nicht doch noch den Ausgleich zu kassieren. SV
Adler – Berliner Amateure 2.D 0:0 Aufstellung: Johanna –
Ella (6. Elize, 9. Eva), Eva (5. Vivien) – Nour (6. Pauline, 9. Nour),
Lauryn (8. Ella) – Gegen den nach 3 Spielen noch
punktlosen Tabellenletzten wollen sich die Adler weiter nach oben in der
Tabelle spielen, aber auch gegen diesen Gegner kann man nicht mal einfach so
im Vorbeigehen und mit 80% gewinnen. Da keine auch nur annähernd so an die
Grenzen geht wie im Spiel zuvor, kommen die Amateure (mit Stützpunktspielerin
Celina Krüger) zu der einen oder
anderen Halbchance, die entweder von Johanna
vereitelt wird oder knapp das Tor verfehlt, die Adler hingegen kommen
8 Minuten lang offensiv überhaupt nicht vor. Kurz vor Schluss spielt
dann Nour Ella frei, aber die bekommt die
Kugel unter Bedrängnis von halbrechts nicht am Torhüter vorbei (9.). Das
hätte den Sieg kurz vor Schluss bringen können, aber das wäre alles andere
als verdient gewesen, denn eigentlich sind die Adler nach ihrer bis dahin vielleicht
schwächsten Vorstellung an diesem Tag mit dem 0:0 gut bedient. SV
Adler – FV Erkner 1.D 0:3 Aufstellung: Johanna –
Elize (6. Eva), Vivien (6. Pauline) –
Ella (9. Nour), Nour (5. Lauryn) – Die 1.D aus Erkner hat nach
2 Niederlagen zu Beginn immer besser ins Turnier gefunden und das zeigt
sich auch gegen die Adler. Ein abgefälschter Flachschuss rutscht Johanna, die noch am Ball ist, rechts
unten zum 0:1 durch (3.), aber die Adler stemmen sich
gegen die drohende Niederlage und kommen in ihrer stärksten Phase zu einer
glänzend herausgespielten Torchance, als Ella
quer auf Lauryn ablegt, die aber,
statt einen Schritt mehr zum Ball zu machen, grätschend aus 2m das Tor
verfehlt (5.). Vielleicht hätte der Ausgleich hier noch die Wende
gebracht und zu einer weitaus besseren Endplatzierung beigetragen, aber alles
„Hätte, Wenn und Aber“ hilft nichts, letztlich muss man seine Chancen eben
auch nutzen – gerade in engen Spielen. Stattdessen fängt man sich innerhalb von 30 Sekunden gleich
2 Konter (6./7.), als
man nach Ballverlusten weit in der gegnerischen Hälfte nicht schnell genug
zurück kommt bzw. in der Defensive falsch steht und kann am Ende froh sein,
dass es nicht noch deutlicher als 0:3
ausgeht. SV
Adler – FSV Berolina Stralau 2.D (Team B) 1:3 Aufstellung: Johanna –
Eva (6. Pauline), Vivien (7. Elize) –
Ella (9. Lauryn), Lauryn (7. Nour) – Mit einem Sieg im letzten Spiel kann man
sich noch auf Platz 3
vorspielen, aber alle Motivationsversuche gehen ins Leere, als man sich schon
nach 17 Sekunden bilderbuchmäßig
ausspielen lässt und so gleich mit einem 0:1
ins Spiel geht, weil alle zu spät dran sind. Ella bietet sich alsbald die Riesenchance zum Ausgleich, aber erneut
bekommt sie die Kugel aus 2m nicht am Torwart vorbei (2.). So folgt
stattdessen das 0:2, als Eva und Vivien die Mitte offen lassen (4.) und dann ist Lauryn
allein vor dem Torwart und macht ihn auch nicht (5.). Kurz darauf trifft
Ella mit einem Schuss beide
Pfosten (5.), nun kommt zum Unvermögen im Abschluss auch noch Pech dazu.
Eigentlich liegen die Adler bei den Großchancen nun sogar mit 3:2 vorn, aber
die Chancen auch zu nutzen, kann eben auch den Unterschied ausmachen. Es
folgt dann doch noch einmal ein Hoffnungsschimmer, als Nour gleich nach ihrer
Einwechslung aus dem Zentrum zum 1:2
unter die Latte trifft (7.),
aber als dem Gegner nach einer Ecke von rechts das 1:3 durch einen von 3 Adlerinnen umringten Spieler gelingt,
der als einziger den Schritt zum Ball macht, da sind alle Messen
gesungen (8.). Nun beginnt das Zittern, nicht noch ein weiteres Gegentor
zu kassieren, um nicht noch Letzter
zu werden, aber zumindest dieser Kelch geht an den Adlern vorüber.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|