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Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V.  – 
E-Juniorinnen

 

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Aktuelles/Termine

 

Pfingstsamstag, 14.05.2016 – Frühlings-Champions-Cup des SV Adler Berlin

Das Turnier in Zahlen

1.FC Köln verdienter Sieger vor Schmölln

(hgd/14.05.16) Nachdem der SV Adler Berlin in den Jahren zuvor bereits dreimal am 1. Mai ein Turnier für 16 spielstarke E-Mädchen-Mannschaften veranstaltet hat, musste in diesem Jahr auf das Pfingstwochenende ausgewichen werden. Und dieses Mal kamen sogar Teams aus 10 Bundesländern (nach 8 im Vorjahr) und unser Turnier wird so immer mehr zu einem bundesweiten Leistungsvergleich der besten E-Mädchenmannschaften. Nach dem Sieg des eigenes Turniers im letzten Jahr, musste der SV Adler dieses Mal – aus verschiedenen Gründen ohne seine 3 besten Spielerinnen – kleinere Brötchen backen, überraschte dann mit 4 Punkten als bester Vorrundendritter, musste nach zwei Niederlagen im 9m-Schießen und einer weiteren im letzten Spiel aber mit einer Bilanz von einem Sieg, drei Unentschieden und zwei 0:1-Niederlagen (davon einer gegen den späteren Turnierzweiten) mit dem letzten Platz zufrieden sein, was der engagierten Leistung der körperlich zumeist deutlich unterlegenen Mädchen, von der die Hälfte noch bei dem F-Jahrgang 2007 angehört, nicht wirklich gerecht wurde. Aber der Fußball ist eben nicht immer gerecht.

 

Absolut gerechterweise geht der Turniersieg aber an das sehr stark aufspielende Team des 1.FC Köln, das alle seine 6 Spiele ohne Gegentor gewann und hierbei lediglich bei den 1:0-Siegen zum Auftakt gegen den Vorjahreszweiten BW Berolina Mitte und im Finale gegen die SG SV Schmölln aus Thüringen, sowie beim 2:0 gegen Hertha 03 Zehlendorf einigen Widerstand zu brechen hatte. Der 3. Platz geht an Hertha 03 Zehlendorf, die Bero nach der Auftaktniederlage gegen Köln im Spiel um Platz 3 eine weitere 0:1-Niederlage zufügten. Da beide in der Leistungsklasse der besten 9 Berliner Teams noch verlustpunktfrei sind, darf das Spiel ob der gegenüber der Meisterschaftshinrunde noch einmal deutlich verbesserten Zehlendorfer mit Spannung erwartet werden, dürfte es doch über den Staffelsieg und die damit verbundene (und in Berlin nur) inoffizielle E-Mädchenmeisterschaft entscheiden. Für Bero blieb nach den beiden erwähnten Niederlagen und einer weiteren im 9m-Schießen im Halbfinale gegen Schmölln nur der undankbare 4. Platz, der noch undankbarer war als sonst, da dieses Mal nur die ersten Drei mit Pokalen (und den aufwendigeren Medaillen) geehrt wurden. Darüber hinaus bekamen alle Teams einen Erinnerungswimpel und erstmals überhaupt alle Spielerinnen Erinnerungs- bzw. Siegermedaillen.

 

Vorrundengruppe A

Die Adler kämpfen wacker gegen die stark aufspielenden Thüringer, verlieren gegen den späteren Turnierzweiten Schmölln lediglich mit 0:1. Im Parallelspiel setzt sich Union 60 Bremen mit 2:0 gegen den 1.FC Neubrandenburg durch, die danach gegen Schmölln ebenso wie die Adler mit 0:1 unterliegen. Die Adler finden gegen Bremen nach einem 0:1-Rückstand besser ins Spiel und kommen noch zum keineswegs unverdienten 1:1. Im abschließenden Gruppenspiel gewinnen die Adler dann sogar mit 1:0 gegen Neubrandenburg, die die Vorrunde punkt- und torlos abschließen, erreichen aber als einziges Team mit 4 Punkten nicht das Viertelfinale der besten 8, da Bremen sich mit einem 0:0 gegen Schmölln seinen 5. Punkt erkämpft. Ein 2:0 für Schmölln hätte den Adlern Platz 2 in der Gruppe und den sicheren 8. Platz im Turnier beschert, aber noch ist der heute das Team coachende Co-Trainer Dirk ganz zufrieden, es nun in den K.O-Spielen nicht mit den stärksten Kontrahenten im Turnier aufnehmen zu müssen und hofft auf ein erfolgreiches Abschneiden in der Trostrunde um die Plätze 9 bis 16.

 

Vorrundengruppe B

In dieser Gruppe dominiert Hertha 03 Zehlendorf, das alle 3 Spiele mit 3:0 für sich entscheiden kann. Die SG Wiking 03 Offenbach gewinnt ihre beiden anderen Spiele, mit 2:0 gegen den Storkower SC und mit 3:0 gegen den Nordberliner SC und wird so unangefochten Gruppenzweiter. Platz 3 geht an den Nordberliner SC, die den Storkower SC mit 2:0 bezwingen. Storkow bleibt damit in der Vorrunde als einziges Team neben dem 1.FC Neubrandenburg in Gruppe A ohne Punkt und erzielt ebenfalls keinen einzigen Treffer.

 

Vorrundengruppe C

Das erste Gruppenspiel ist gleich ein Highlight zwischen dem starken aufspielenden 1.FC Köln und den in Berlin in dieser Saison noch verlustpunktfreien Team von BW Berolina Mitte. Die Kölner setzen sich mit 1:0 durch, haben dann beim 6:0 gegen den 1.FC Neubrandenburg und beim 7:0 gegen die Spandauer Kickers relativ leichtes Spiel und siegen auch in der 15-minütigen Turnierspielzeit mehr als deutlich. Die Spandauer waren erst 3 Tage vor Turnierbeginn nach Absage des FFV Leipzig dankenswerterweise nachgerückt, abgesehen von einem 0:0 im ersten Spiel gegen den 1.FC Brandenburg zieht man aber auch noch gegen Bero mit 0:6 deutlich den Kürzeren. Da die Brandenburger gegen Bero nur mit 0:3 unterliegen, ergattern sie mit einem Punkt und 0:9 Toren vor SpaKi mit ebenfalls einem Punkt und 0:13 Toren den dritten Gruppenplatz. Bero erreicht trotz der Auftaktniederlage mit den beiden deutlichen Siegen danach als Gruppenzweiter souverän die Runde der besten 8 und nicht wenige erwarten, dass sich Bero und die Kölner im Finale noch einmal wiedersehen.

 

Vorrundengruppe D

In dieser Gruppe geht es am knappsten zu, denn kein Team schafft mehr als einen Sieg und kein Team bleibt tor- oder punktlos. In der ersten Runde trennen sich sowohl der FC Internationale und die Pinneberger Löwinnen als auch der Magdeburger FFC und der TSV Schwaben Augsburg 1:1-Unentschieden und auch

im jeweils zweiten Gruppenspiel gibt es zwischen Magdeburg und Pinneberg ein weiteres 1:1. Die Augsburger setzen sich mit einem 3:0 gegen Inter an die Spitze und verteidigen diese auch mit einem weiteren 1:1 gegen Pinneberg, die das Spiel hätten gewinnen müssen, um sicher einen der beiden ersten Gruppenplätze zu ergattern. So landen die Löwinnen mit drei 1:1-Unentschieden auf Platz 3 und schaffen es als einziges ungeschlagenes Team nicht unter die besten 8. Auch Magdeburg braucht nach zwei 1:1-Unentschieden einen Sieg, um mindestens Gruppenzweiter zu werden und der gelingt auch mit einem 2:0 gegen den FC Internationale. Tatsächlich liegen die bayerischen Schwaben am Ende um einen Treffer vor den punktgleichen Magdeburgern und werden somit Gruppensieger, Pinneberg bleibt nur Platz 3 vor Inter, die mit nur einem Punkt Gruppenletzter werden.

 

Trostrunde

Im Viertelfinale der Trostrunde um die Plätze 9 bis 16 enden gleich 3 Spiele torlos, lediglich der Nordberliner SC setzt sich gegen den 1.FC Neubrandenburg in der 15-minütigen Spielzeit mit 1:0 durch. Mit den Pinneberger Löwinnen setzt sich nur ein weiterer Gruppendritter neben dem Nordberliner SC dann mit einem 2:1 im 9m-Schießen gegen die Spandauer Kickers durch, die anderen beiden Gruppendritten verlieren im 9m-Schießen. Der 1.FFC Brandenburg unterliegt dem FC Internationale mit 1:2 und der SV Adler unterliegt nach einem fast 15-minütigen 9m-Krimi dem Storkower SC, nachdem sich die Adler nach einem (hier nicht gegebenen) Wembleytor, bei dem viele den Ball hinter der Linie gesehen haben, schon als Sieger wähnte, sehr unglücklich mit 3:4 und muss nun wie alle Verlierer dieser Runde am die Plätze 13 bis 16 spielen.

 

Spaki schießt auch in seinem 5.Turnierspiel kein Tor und trennt sich von den Adlern 0:0, gewinnt aber das 9m-Schießen mit 2:1 und darf somit um Platz 13 spielen. Auch der 1.FC Neubrandenburg und der 1.FFC Brandenburg trennen sich mit einem 1:1 Unentschieden, wobei hier beide ihr erstes Turniertor erzielen. Im 9m-Schießen siegt Neubrandenburg mit 2:0 und auch im Spiel um Platz 13 gegen Spaki setzt man sich mit 1:0 durch. Die Adler hingegen unterliegen im Spiel um Platz 15 mit 0:1 gegen den 1.FFC Brandenburg und schließen so trotz der bemerkenswert guten Vorrundenleistung das eigene Turnier – nach dem Sieg im Vorjahr gegen vergleichbar starke Konkurrenz – als Letzter ab.

 

Die Sieger der Viertelfinals spielen um die Plätze 9 bis 12 und hier landet Pinneberg mit einem 2:1 gegen Storkow seinen ersten Sieg in der regulären Spielzeit und auch der Nordberliner SC setzt sich durch, besiegt den FC Internationale mit 2:0. Im Spiel um Platz 11 trennen sich Storkow und Inter mit 1:1 und wird durch ein 2:0 im 9m-Schießen mit einer Bilanz von 3 Unentschieden und 3 Niederlagen durch zwei gewonnen 9m-Schießen immerhin noch 11. Storkow kann sich bei einer Bilanz von 2 Unentschieden und 4 Niederlagen in der regulären Spielzeit über Platz 12, der dem Sieg im 9m-Krimi gegen die Adler geschuldet ist, nicht beklagen. Im Spiel im Platz 9 setzten sich die Pinneberger Löwinnen mit 2:0 gegen den Nordberliner SC durch und werden mit einer Turnierbilanz von 2 Siegen und 4 Unentschieden als ungeschlagen 9. Sieger der Trostrunde. Der Nordberliner SC gewinnt 3 Spiele seiner 6 Turnierspiele, verliert aber auch dreimal und kommt als einziges Team neben dem 1.FC Köln ohne 9m-Schießen aus.

 

Finalrunde

Im Viertelfinale der besten 8 setzen sich dreimal die Gruppensieger durch und mit Bero nur einmal ein Gruppenzweiter. Schmölln weist Offenbach mit 3:0 deutlich in die Schranken, noch deutlicher macht dies der 1.FC Köln beim 5:0 gegen den Magdeburger FFC. Knapp geht es beim 1:0 von Hertha 03 gegen den SC Union Bremen zu und auch der 2:1-Sieg der Beros gegen Schwaben Augsburg ist eine knappe Kiste. Somit scheitern beide Teams der Gruppe D, dafür kommen mit Köln und Bero beide Teams aus der Gruppe C weiter. Im Halbfinale um die Plätze 5 bis 8 setzt sich Union Bremen mit 1:0 gegen Magdeburg durch und die Augsburger gewinnen nach einem 0:0 mit 2:1 im 9m-Schießen gegen Offenbach. Im Spiel um Platz 7 behält dann der Magedeburger FFC mit 2:0 die Oberhand gegen die SC Wiking 03 Offenbach und im Spiel um Platz 5 besiegt der SC Union 03 Bremen, gegen den die Adler in der Vorrunde 1:1 gespielt haben, den FSV Schwaben Augsburg mit 2:1. Die Augsburger landen damit mit nur einem einzigen Sieg (in der Vorrunde mit 3:0 gegen Inter), sowie drei Unentschieden (plus einem gewonnenem 9m-Schießen) und 2 Niederlagen auf Platz 6 – es hätte schlechter laufen können.

 

Im Halbfinale besiegt der 1.FC Köln das tapfer gegenhaltende Team von Hertha 03 Zehlendorf mit 2:0 und Schmölln setzt sich nach einem 0:0 mit 3:1 im 9m-Schießen gegen BW Berolina Mitte durch und verhindert so das erneute Aufeinandertreffen von Bero Mitte und dem 1.FC Köln. Bero unterliegt dann – wie eingangs schon erwähnt – im Spiel um Platz 3 mit 0:1 gegen Hertha 03 und der 1.FC Köln sichert sich den verdienten Turniersieg gegen die SG SV Schmölln.

 

Abschlussplatzierungen

1.

(NW) 1.FC Köln

9.

(SH) VfL Pinneberger Löwinnen

2.

(TH) SG SV Schmölln 1913

10.

(BE) Nordberliner SC

3.

(BE) Hertha 03 Zehlendorf

11.

(BE) FC Internationale

4.

(BE) BW Berolina Mitte

12.

(BB) Storkower SC

5.

(HB) SC Union 60 Bremen

13.

(MV) 1.FC Neubrandenburg

6.

(BY) TSV Schwaben Augsburg

14.

(BE) FSV Spandauer Kickers

7.

(ST) Magdeburger FFC

15.

(BB) 1.FFC Brandenburg

8.

(HE) SG Wiking 03 Offenbach

16.

(BE) SV Adler Berlin

Bundesländer: Berlin (BE), Nordrhein-Westfalen (NW), Thüringen (TH), Bremen (HB), Bayern (BY), Sachsen-Anhalt (ST), Hessen (HE), Schleswig-Holstein (SH), Brandenburg (BB), Mecklenburg-Vorpommern (MV)

 

Auszeichnungen

Die Trainer aller 16 teilnehmenden Mannschaften konnten jeweils bis zu 3 Spielerinnen ihrer jeweiligen direkten Gegner mit bis zu 3 Punkten bewerten, wobei pro Spiel insgesamt maximal 6 Punkte vergeben werden durften. Die 10 Spielerinnen mit den meisten Punkten bildeten dann ein sogenanntes All-Star-Team und wurden dafür alle mit einer Medaille ausgezeichnet.

 

In das All-Star-Team wurden gewählt:

Melina Krüger (Magdeburger FFC/14 Punkte), Dissy Ragouena(VfL Pinneberger Löwinnen/12 Punkte), Celine Florenz (SG SV Schmölln 1913), Anna Thiele (1.FFC Brandenburg/beide 11 Punkte) als beste Torhüterin, Nele Seifert (1.FC Köln/10 Punkte), Isabelle Stoltze-Gomez (Berolina Mitte/9 Punkte), Emma Frank (TSV Schwaben Augsburg), Lucinda Abamonga (SV Adler/beide 8 Punkte), Jette Marie Behrens (SC Union 60 Bremen) und Hannah Hochtschneider (SG Wiking 03 Offenbach/beide 7 Punkte).

 

Danksagungen

Ein großer Dank geht an die zahlreichen fleißigen Helfer aus dem Elternkreis, die mit Vor- und Zuarbeiten zur Turnierorganisation und dem Verkauf am Büfett einen großen Anteil an einem sehr gelungenen Turnier hatten. Ein besonderer Dank gebührt den die Spiele souverän leitenden Schiedsrichtern und hier besonders Uwe Rassek, Wolfgang Freytag und Simon Moseschvilli vom FC Internationale, die einem sehr kurzfristigen Hilferuf an ihren Schiedsrichterobman Ibo Yilmiz aufgrund fehlender Schiedsrichter folgten. Als einziger der Schiedsrichter, die bereits in den Vorjahren bei den Adler-Turnieren amtierten, wurde Bernd Weise die besondere Ehre zuteil, das Finale zu leiten.