Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: A:\Internet\www\FamDan\TRANSFER\adler\bilder\blauer_balken.gif

Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V.    E-Juniorinnen

zurück

Spieltermine
Punktspielübersicht

 

Samstag, 30.04.2016 – Punktspiel: SV Adler – FFC Berlin 2004   1:5 (1:2)

Adler zahlen mit Team für die neue Saison Lehrgeld

(hgd/30.04.16) Nach dem 6:1-Rückrundenauftaktsieg beim Nordberliner SC traten die E-Mädchen des SV Adler an der Halker Zeile ohne alle Spielerinnen des Jahrgangs 2005 und damit praktisch schon mit der Mannschaft der neuen Saison an, dazu fehlten auch noch Daria wegen eines Leichtathletikwettkampfs und Melina verletzungsbedingt. Lauryn, Elize, Dana und Lucinda komplettieren in der Rückrunde den knapp besetzten D-Mädchenkader, da nur so die Spielfähigkeit der 1.D- und 2.D-Mädchen gewährleistet werden kann. Mit 5 Spielerinnen des Jahrgangs 2006 und 4 F-Spielerinnen des Jahrgangs 2007 sind die Adler im Schnitt genau ein Jahr jünger als der FFC Berlin 2004, der 4 Spielerinnen des Jahrgangs 2005 und 3 des Jahrgangs 2006 in der Startformation hat, dazu 4 weitere des Jahrgangs 2006 auf der Bank.

 

So ist es nicht verwunderlich, dass der FFC von Beginn den Ton angibt und nach knapp einer Viertelstunde auch zum längst überfälligen Führungstor kommt. Allerdings schlagen die Adler durch einen schulbuchmäßigen Konter nur 3 Minuten später zurück und kommen durch Eva zum 1:1-Ausgleich. Den bringt man allerdings nicht in die Pause, weil man in den letzten 2 Minuten der 1.Halbzeit die Konzentration nicht halten kann und geradezu um ein Gegentor bettelt, das dann mit der letzten Aktion vor dem Halbzeitpfiff des von den Gästen gestellten und tadellos pfeifenden Spielerinnenvaters auch fällt. Nach der Pause beginnen die Adler durchaus mutiger und haben Pech, gleich zweimal kurz nacheinander durch Eva (27.) und Laura (29.) den Pfosten zu treffen. Vielleicht hätte das Spiel mit dem Auftrieb des Ausgleichstores noch eine Wende zugunsten der Adler genommen, aber direkt im Gegenzug nach dem zweiten Pfostenschuss stochern die Gäste den Ball zum 1:3 über die Linie. Damit ist das kurze Aufbäumen der Adler beendet und der FFC macht mit zwei weiteren Treffern zum 1:5-Endstand (34./37.) frühzeitig alles klar. Wie schon vor der Pause hätten die Gäste auch in der 2.Halbzeit einige Tore mehr erzielen können, aber viele Chancen vergeben sie überhastet oder scheitern an der stark haltenden Munira, die nach 10 Minuten der 2.Halbzeit für die an der Hand verletzten Miriam ins Tor wechselt und vor allem in den letzten Minuten mehrfach im Stile einer Abwehrspielerinnen spektakulär klärt.

 

Um das Spiel erfolgreicher zu gestalten, hätte es einer Leistung am oberen Limit des Leistungsvermögens bedurft, insbesondere die neuen potentiellen Leistungsträgerinnen hätten ihre neue (Führungs-) Rolle im Team anders annehmen und ausfüllen müssen. Ohne unseren bisherigen „Cracks“ müssen die anderen ganz anders agieren und werden auch aus der Erfahrung der nächsten Wochen lernen, dass sie selbst zu einem Erfolg beitragen müssen und es nicht reicht, nebenher zu laufen und die anderen das Ding schon schaukeln zu lassen. Diese Erfahrungen werden mit dem einen oder anderen Misserfolg verbunden sein, aber spätestens zu Beginn der neuen Saison wird man davon profitieren und den anderen Teams, die sich dann ohne ihre 2005er erst neu formieren müssen, einen Schritt voraus sein. Inwieweit die Leistung der Mannschaft dann reicht, sich erneut unter den stärksten Teams Berlins zu behaupten, wird allerdings auch von der individuellen Entwicklung jeder einzelnen Spielerin abhängen und man darf schon in den nächsten Wochen gespannt sein, ob das Team sich zunehmend besser zurechtfindet.

 

Vor allem die zusammen mit den Älteren schon in der letzten Saison und in der Hinrunde so stark auftrumpfende Eva war mit ihrer neuen Führungsaufgabe noch deutlich überfordert und blieb weit unter ihren Möglichkeiten. Ihre starken Momente waren einfach zu selten, viel zu oft ließ sie den Kopf hängen und das Spiel an sich vorbei ziehen. Auch bei Amelie blitzte ihr Leistungsvermögen nur sporadisch auf. Bei Marlene wechselten Licht und Schatten, ebenso bei Miriam im Tor und bei Johanna, einzig Munira konnte wirklich überzeugen – sowohl in der Abwehr mit aufmerksamem Eingreifen und vielen Balleroberungen als auch später für die an der Hand verletzte Miriam im Tor. Wenig Bindung zum Spiel fanden Angelina (verständlicherweise in ihrem erst 2.Spiel), Laura und Aaliyah, wobei Aaliyah mit großer Laufbereitschaft immerhin Druck auf den Gegner ausübte und einige Bälle erobern konnte, wenngleich dies noch ohne jede Positionstreue kreuz und quer auf dem Feld „umherirrend“ geschah, aber sie nahm zumindest engagiert und angstfrei am Spiel teil.

 

1.Halbzeit:

Aufstellung: – Miriam – Johanna, Marlene, Munira – Amelie, Eva, Angelina – Reserve: Laura, Aaliyah –

Schon nach 52 Sekunden haben die Gäste die erste Großchance nach einer Ecke von links, der Ball geht aber aus 4m übers Tor. Dann sind Johanna und Marlene nicht da, als eine Gästespielerin aus 3m halblinks an den Ball kommt, den aber 1m links am Tor vorbei schießt (4.). Ein erster Steilpass auf Eva endet in einem Pressschlag mit der Torhüterin und einem am Tor vorbei springenden Ball (6.), dann ist Miriam bei einem Querpass von weit rechts viel zu unentschlossen und die Adler haben Glück, dass niemand kurz vor dem Tor an den Ball kommt (9.). Und schließlich kommt der letzte Diagonalpass von halblinks vor unser Tor so ungenau, dass die Mitspielerin vor dem Tor nicht an den Ball kommt (10.).

 

Die Adler kommen mit geregeltem Spielaufbau überhaupt nicht aus der eigenen Hälfte, wobei Angelina zwar oft an den Ball kommt, diesen aber fast ausschließlich wieder zurück vors eigene Tor spielt. Mit der Einwechslung von Laura für Angelina nach 10 Minuten ändert sich daran, dass Laura meist erst nach ihrer Gegenspielerin zum Ball läuft und die damit die Pässe in die für uns falsche Richtung selbst spielt, aber auch Eva und Amelie bleiben im Spielaufbau immer wieder stecken, sind im Zweikampf viel zu zaghaft und geben den Ball viel zu leicht und überwiegend kampflos verloren. Und hinten sind Johanna und Marlene immer wieder zu spät oder gar nicht bei den Gegners, die dadurch viel zu viel Spielraum haben, diesen allerdings zunächst noch nicht zählbar nutzen.

 

Das ändert sich nach einem zu zaghaft und damit zu kurz abgewehrten Eckball, der zu einem Schuss aus 10m führt, den Miriam zwar noch berührt, aber nicht mehr am Überschreiten der Linie hindern kann – 0:1 (14.). Es folgt ein Konter der Gäste und ein Pfostenschuss aus 6m halbrechts nach einem Diagonalpass von halblinks (15.) und ein weiterer Diagonalpass von halblinks, den eine vor dem Adler-Tor frei stehende Spielerin nicht richtig trifft (16.). Bis hierhin sind die Adler bei einem Chancenverhältnis von 1:7 mit dem 0:1 schon mehr als gut bedient, aber es kommt noch besser, als Eva nach einem Steilpass von Marlene auf und davon geht und sicher rechts an der Torhüterin vorbei zum äußerst schmeichelhaften 1:1 trifft (17.).

 

Der Ausgleich schockt die Gäste, deren Schwung nun merklich gebremst ist und so kommen die Adler mit dem 1:1 fast in die Pause, aber nur fast. 3 Minuten vor der Pause muss die erschöpfte Munira raus und mit ihrer Schwester Aaliyah an ihrer Stelle werden die Schwächen der anderen, die Munira noch ausgleichen konnte, überdeutlich. Zunächst haben die Adler aber sogar noch die (einzige) Chance zur Führung, als Eva Laura steil schickt, aber Laura kann ihren Vorsprung nicht behaupten und wird noch abgelaufen, bevor sie nah genug am Tor ist (24.). Im Gegenzug geht ein Linksschuss aus 12m halblinks noch etwa 1m rechts am Adler-Tor vorbei, aber nach einem Ballverlust kurz vor dem eigenen Strafraum kommt der FFC aus 6m freistehend zum Schuss und nutzt das zu einem wuchtigen halbhohen Schuss nach links, bei dem Miriam das Nachsehen hat – 1:2 (25.).

 

2.Halbzeit:

Aufstellung: – Miriam – Amelie, Marlene, Munira – Aaliyah, Eva, Laura – Reserve: Angelina, Johanna –

Die 2.Halbzeit beginnt mit einer Bogenlampe auf das Adler-Tor fast von der Mittellinie aus, wobei es Miriam nicht gelingt, den vor dem Tor aufspringenden Ball zu blocken, dabei aber Riesenglück hat, dass die aufsetzende Kugel an die Latte springt (26.). Es folgt ein Weitschuss durch Eva aus gut 20m, den die viel zu langsam zu Boden gehende Gästekeeperin an den linken Pfosten rollen lässt (27.), ein Weitschuss von Munira, den die Torhüterin nur abklatschen kann mit einem Nachschuss von Aaliyah, der nicht ins Tor geht (28.) und ein abgerutschter Schuss von Laura aus 6m, der ebenfalls an den linken Pfosten kullert (29.). In dieser stärksten, aber leider nur 3 Minuten langen Adler-Angriffsphase haben die Gäste Glück, dass nicht das 2:2 fällt, das den Adlern vielleicht sogar noch weiteren Mut gemacht hätte.

 

So ist die Adler-Herrlichkeit abrupt vorbei, als Munira nach einer Flanke von links falsch zum Gegner steht und der den Ball aus Nahdistanz an Miriam vorbeistochert – 1:3 (29.). Hier soll Miriam nach Aussagen Dritter auch noch an der Hand getroffen worden sein und 5 Minuten später greift sie bei einer harmlosen Bogenlampe, die vor ihr herunterfällt, am Ball vorbei und der trudelt zum 1:4 über die Linie (35.). Dann rettet Eva kurz vor dem eigenen Tor im letzten Moment, bevor ein Abwurf von Munira beim Gegner landet, der das Geschenk annimmt und zum 1:5 trifft (37.). Die nächste Großchance haben sogar noch einmal die Adler, durch die halblinks durchbrechende Eva, aber ihr Schuss mit der Pieke ist zu unplatziert und kann von der Torhüterin mit dem Fuß abgewehrt werden (42.). Es folgt eine Rettungstat von Munira im 1-gegen-1 (47.) und ein 13m-Schuss von halbrechts, der knapp über das Adler-Tor geht (48.). Und ein letzter Versuch von Eva von weit links, aber der Schuss ist zu schwach und die Torhüterin ist unten und hält sicher (49.).

 

Das Spiel in Zahlen

 Kader:

Miriam Bothe (Tor)

Reserve:

 

Johanna Behrend (2)

Eva Sturm (6)

Aaliyah Vierrath (9)

 

Amelie Blättner (4)

Angelina Dresp (7)

Laura Schönemann (10) 

 

Marlene Sohst (5)

Munira Vierrath (8)

 es fehlten:

Daria Ameen (Leichtathletik), Melina Berndt (verletzt), alle 2005er (D-Mädchen)

 Wechsel:

11. Laura f. Angelina, 22. Aaliyah f. Munira – 26. Munira f. Johanna, 35. Johanna f. Miriam (verletzt/Munira Tor), 40. Angelina f. Laura

 Torschützen:

Eva 1

 Torfolge:

0:1 (14.), 1:1 Eva (17.), 1:2 (25.) – 1:3 (29.), 1:4 (34.), 1:5 (37.)

 Einsatzzeiten:
 (50 Min.)

Amelie 50, Marlene 50, Eva 50, Munira 46 (Tor: 16), Johanna 41, Miriam 34 (Tor), Laura 29, Aaliyah 29, Angelina 21

 Bemerkungen:

Verdiente Niederlage für oft hilflos und zu spät reagierende und kaum agierende Adler.