Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – E-Juniorinnen |
Spieltermine |
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Samstag,
17.01.2016 – BFV-Futsal-Hallenrunde,
Staffel 2 |
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Adler
siegen mit Glanzleistung in der Hallenrunde (hgd/17.01.16) Am Freitag und Samstag
überschlugen sich noch die Hiobsbotschaften, als erst Miriam krankheitsbedingt und auch die Knie-verletzte Lucinda zunächst nur die Teilnahme am
Hallenturnier am Samstag beim SV Buchholz und dann auch an der
BFV-Hallenrunde am Sonntag absagen
mussten. Dann musste auch noch auf die für Miriam am Samstag so glänzend im Tor spielende Marlene verzichtet werden, da die
nach einem heftigen Kopftreffer aus kurzer Entfernung Symptome zeigte, die
auf eine Gehirnerschütterung
hindeuten. So standen die E-Mädchen
des SV Adler ohne Torhüterin da
und mussten erst einmal Munira und
Daria kurzfristig am Samstagabend
nachnominieren, was nur im Falle von Munira
auch klappte. So war man gerade einmal zu sechst und zum Glück stellte sich zum einen Munira auf Nachfrage als Torhüterin
zur Verfügung und zum anderen stellte sich heraus, dass nach den aktuellen Futsal-Durchführungsbestimmungen
des BFV nun auch bei den E-Mädchen
mit Torhüterin und nur 4 (statt 5) Feldspielerinnen gespielt wird. So hatten die Adler dann
wenigstens noch eine Spielerin auf der Bank. Munira zeigte zudem beim Warmschießen exzellente Ansätze als Torhüterin und das vermittelte dem
Team offenbar von Anfang an ein gutes Gefühl. So ließ man den teilweise
extrem groß gewachsenen Mädels vom 1.FC
Lübars, die die Bälle beim Warmschießen nur so unter die Latte geknallt
hatten, im eigenen Auftaktspiel nicht die Spur einer Chance und gewann – ohne
dass Munira auch nur einen Ball
halten musste – mit 7:0. In den
beiden folgenden Begegnungen hatte man ebenso wenig Mühe, um gegen die
allerdings auch nicht so stark eingeschätzten Teams vom BSC Marzahn und Stern
Britz mit 6:1 bzw. 11:0 zu gewinnen und so souverän Gruppensieger der Gruppe B zu
werden. Platz 2 ging nach
zwei knappen Siegen gegen Marzahn
und Britz an Lübars und dass es kein Selbstläufer ist, gegen Lübars mit 7:0 zu gewinnen, zeigte die erste
Halbfinalpartie. In der traf mit Grün-Weiß
Neukölln der etwas überraschende Gruppensieger
der Gruppe A auf Lübars
und konnte sich noch bei unserer Ex-Torhüterin
Josi bedanken, dass es beim 0:0
blieb. Erst im 6m-Schießen
setzte sich Grün-Weiß dann klar
mit 5:2 durch und erreichte so das
Finale. Der Gegner der Adler war
ebenfalls überraschend der FFC Berlin 2004,
der in seinem letzten Gruppenspiel
gegen BW Berolina Mitte kurz
vor Schluss das 1:0 erzielte,
nachdem die Torschützin allerdings kurz zuvor die Torhüterin von Bero so hart angegangen hatte, dass diese verletzt aus
dem Spiel genommen werden musste. Das hatte ein gewisses Geschmäckle,
anderweitig hatte es Bero sowohl im ersten Spiel
gegen Grün-Weiß Neukölln, das 0:0 ausging, als auch in diesem Spiel
nicht verstanden, aus einer optischen Überlegenheit heraus wenigstens ein Tor
zu erzielen. So nützte den Beros ein 8:0-Kantersieg gegen den gegenüber
dem Punktspiel der Adler auf dem Feld auch personell kaum wiederzuerkennenden
FC Internationale, der auch
seine beiden anderen Gruppenspiele – allerdings nur mit 0:1 verlor – nichts.
Das überzeugendste Team der Hinrunde
auf dem Feld und sicher der Favorit
an diesem Tag war damit draußen und musste sich letztlich mit Platz 5 begnügen. Man muss halt
auch gegen stärkere Gegner das eine oder andere Tor schießen. Im Halbfinale hatten die
Adler dann mit dem FFC Berlin 2004
ihren bisher stärksten Gegner, den man aber durch frühe Tore trotz des
zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffers
relativ sicher mit 3:1 besiegen
konnte. Im Finale traf man somit
auf Grün-Weiß Neukölln mit dem Ex-Adler-Coach René Michalski und den
Ex-Adler-Spielerinnen Josi und Caprice, wobei letztere allerdings nur in 3 der 5 Spiele zum Einsatz kam und insgesamt weniger als 10 Spielminuten auf
dem Feld stand. Die Adler sorgten hier voller Elan früh für klare
Verhältnisse und führten schon nach
3 Minuten mit 3:0. Auch
in den verbleibenden 9 Minuten
dominierten die Adler und schraubten das Ergebnis auf ein nie erwartetes 7:0. So endete das Turnier für die
Adler wie es angefangen hatte: mit
einem 7:0-Sieg. Insgesamt 34 Tore
erzielten die Adler in 5 Spielen, wobei Lauryn 13 Treffer erzielte,
Elize 12, Eva 6 und Dana 2, dazu kam ein
Eigentor des FFC Berlin 2004
nach einer scharf hereingespielten Ecke von Elize. Es war eine wahre Freude, dem Adler-Kombinationsspiel zuzusehen, wobei vor allem Elize und Lauryn sich geradezu traumhaft durch die Reihen kombinierten und
sich die Bälle gegenseitig auflegten. Aber auch Dana und Eva
schalteten sich dynamisch in das Angriffsspiel ein und ließen im
Defensivbereich, den auch die beiden Angreiferinnen vorbildlich
unterstützten, nur ganz wenig zu. So konnte die stets aufmerksame Munira ihr beim Warmmachen gezeigtes
Können als Torhüterin nur ganz
selten zeigen, aber sie gab dem Team mit ihrem Auftreten viel Sicherheit, da
man immer den Eindruck hatte, sich auf sie verlassen zu können. Auch Amelie machte in immerhin 31 von 60 Einsatzminuten ihre Sache
gut, ließ vor allem nach hinten nie etwas anbrennen. Eine zweite BFV-Hallenrunde
mit den stärksten Teams der ersten
Hallenrunde soll es in diesem Jahr aus Mangel an verfügbaren Hallenzeiten
nicht geben, aber vielleicht lässt sich hier ja noch etwas ändern und so die inoffizielle Berliner
E-Mädchen-Hallenmeisterschaft noch retten. So verfügt der SV Adler noch über eine bisher nicht verplante Hallenzeit am Vormittags des 12.März in der Sporthalle Bosestr., die man dem
Verband evtl. zur Verfügung stellen könnte, oder man veranstaltet selbst ein Berliner E-Mädchen-Hallen-Masters mit
den jeweils 3 besten Teams der
beiden Hallenrundenstaffeln. SV Adler –
1.FC Lübars 7:0 Aufstellung: Munira – Eva, Dana – Lauryn, Elize – Res.: Amelie Wechsel: 7. Amelie f. Eva, 10. Eva f. Elize
Die Adler beginnen absolut dominant und
lassen Lübars überhaupt nicht aus seiner Hälfte. Zur 1:0-Führung dauert es dennoch fast 3 Minuten, bis Lauryn einen Abwurf der Torhüterin
abfängt und einschießt (3.).
Beim 2:0 geht Elize zentral durch und vollendet mit links (6.) – auch das 3:0 nach einem abgefangenem Abwurf der Torhüterin und das 4:0 nach Doppelpass mit Lauryn gehen auf das Konto von Elize, die mit ihrem zweiten Tor mit
links einen Hattrick in weniger als
2½ Minuten vollendet (8./9.).
Das 5:0 macht dann wieder Lauryn allein vor der Torhüterin nach
einem abgefangenen Pass (9.).
Die beiden letzten Treffer zum 7:0-Endstand
erzielt Eva unmittelbar nach ihrer
Wiedereinwechslung innerhalb von 30 Sekunden
– erst mit links nach rechts unten und dann nach Zuspiel von Lauryn etwas glückhaft, als ihre
verstolperte Ballannahme irgendwie an der Torhüterin vorbei ins Tor
hoppelt (11.). SV Adler – BSC
Marzahn 6:1 Aufstellung: Munira – Eva, Dana – Lauryn, Elize – Res.: Amelie Wechsel: 6. Amelie f. Lauryn, 9. Lauryn f. Elize Nach 57 Sekunden
drückt Lauryn ein Zuspiel von Elize zum 1:0 über die Linie, dann aber verliert das Adler-Spiel jede
Bewegung und jedes Tempo. So sind die nächsten 3 Minuten kaum mit
anzusehen und dann fängt man sich nach einem Steilpass aus der Abwehr auch
noch den Ausgleich ein (5.). Der scheint wie ein Weckruf zu
funktionieren, denn innerhalb der nächsten 70 Sekunden lenkt zunächst Lauryn einen Pass von Elize
per Hacke an den rechten Innenpfosten zum 2:1 über die Linie und dann rauscht ein Fernschuss von Eva links unten zum 3:1 ins Tor (6.). Zum 4:1 trifft Elize aus 4m mit der Pieke (7.), das 5:1 erzielt die zentral durchgehende Eva (8.). Das 6:1
geht dann wieder auf das Konto von Lauryn,
die von halblinks rechts unten trifft (9.). Nach gut 4 Minuten starkem Adler-Spiel verfällt man
dann in den letzten 3½ Minuten
wieder in den Trott, der zu Beginn schon einmal zu sehen war und erzielt kein
weiteres Tor mehr. Trotz des 6:1-Erfolges
ist das Spiel gegen Marzahn das schwächste
Adler-Spiel des Tages und eigentlich das einzige, nach dem es gegenüber
dem Team in der Kabine etwas zu kritisieren gibt. SV Adler – SV
Stern Britz 11:0 Aufstellung: Munira – Eva, Dana – Lauryn, Elize – Res.: Amelie Wechsel: 5. Amelie f. Dana, 7. Dana f. Lauryn, 9. Lauryn f. Elize
Daran erinnert, dass man auch gegen
schwächere Gegner das Tempo hochhalten sollte, schon um nicht im Halbfinale
gegen einen dann sicher stärkeren Gegner keine Probleme zu bekommen, wieder
in Schwung zu kommen, legen die Adler gegen die im Punktspiel mit 16:0
geschlagenen Britzer fulminant los. Nach Zuspiel von Lauryn erzielt Elize
schon nach 9 Sekunden das 1:0 und umgekehrt trifft Lauryn nach Zuspiel von Elize nach 29 Sekunden zum 2:0.
Einen Pass von Eva verwertet Lauryn wenig später zum 3:0 (2.) und erzielt dann auch
noch das 4:0 (3.), womit auch
sie ihren Hattrick in weniger als
2½ Minuten verbuchen kann. Das 5:0
durch Elize bereitet wieder Eva vor und das 6:0 erzielt Elize
einmal mehr mit links (4.).
Das 7:0 durch Lauryn fällt nach gerade einmal 4 Minuten und 36 Sekunden – unglaublich. Erst jetzt
lassen es die Adler etwas ruhiger angehen und es dauert mehr als
2 Minuten, bis Dana mit einem
Linksschuss das 8:0 macht (7.). Auch das 9:0
geht auf Danas Konto, die nach
einem Schuss von Elize den von der
Torhüterin abgewehrten Ball über die Linie drückt (8.). Beim 10:0 ist es
Lauryn, die nach einem Schuss von Dana abstaubt (10.) und auch das 11:0 erzielt Lauryn mit ihrem 6.Tor
in diesem Spiel (11.). Halbfinale: SV
Adler – FFC Berlin 2004 3:1 Aufstellung: Munira – Eva, Dana – Lauryn, Elize – Res.: Amelie Wechsel: 10. Amelie f. Eva
Im Halbfinale haben es die Adler mit einem
anderen Kaliber als in den drei Gruppenspielen zu tun, aber als Lauryn zentral durchgeht und sicher
vollendet und Elize nur 38 Sekunden später von halblinks
unter Bedrängnis wieder einmal mit links ins lange Eck trifft, liegt man 2:0 vorn (4.). Wenig später bekommt der FFC in etwa 12m Torentfernung
einen Freistoß zugesprochen und den hoch vor das Adler-Tor geschlagenen Ball
lenkt die von Dana dann wohl doch
nicht eng genug gedeckte Gegenspielerin aus 3m per Kopf ins Tor und es steht nur noch 2:1 (6.). Bevor das den Gegner aber aufbauen und eine Wende
einleiten kann, lenkt genau dieselbe Spielerin eine von Elize scharf halbhoch hereingebrachte Ecke am kurzen Eck mit
langem Bein zum 3:1 ins eigene
Tor (9.). Danach lassen die
Adler nichts mehr anbrennen und bringen den Vorsprung sicher ins Ziel. Finale: SV
Adler – Grün-Weiß Neukölln 7:0 Aufstellung: Munira – Eva, Dana – Lauryn, Elize – Res.: Amelie Wechsel: 6. Amelie f. Eva, 8. Eva f. Lauryn, 10. Lauryn f. Elize
Auch im Finale überrennen die Adler ihren
völlig überforderten Gegner, dem es im Auftaktspiel
seiner Gruppe gegen Berolina Mitte
noch so gut gelungen war, 12 Minuten
lang ein 0:0 gegen ein überlegenes
Team zu halten – und fast noch durch einen Konter zu gewinnen. Schon nach 75 Sekunden macht Elize nach einem Querpass von Lauryn aus zentraler Position das 1:0 und trifft noch in derselben
Minute von halblinks mit der Pieke zum 2:0
ins kurze Eck (2.). Auch Lauryn kann es mit ihrem schwächeren
Fuß und trifft mit rechts nach links unten zum 3:0 (3.). Zum 4:0
nach knapp 5 Minuten staubt Elize ab und ab hier wechseln die
Adler munter durch. Das nächste Highlight ist ein krachender
Schuss von Elize von halblinks,
der vom rechten an den linken Innenpfosten und dann aus dem Tor springt – was
für ein Pech (7.). Dafür trifft Elize
aber wenig später nach schönem Doppelpass mit Eva aus zentraler Position allein vor der bei allen Gegentoren
chancenlosen Josi zum 5:0 (8.). Beim 6:0 bringt Eva den Ball nach Doppelpass mit Lauryn mit letztem Einsatz mit der Fußspitze an der
herausstürzenden Josi vorbei und
stürzt danach über Josi (10.)
und beim 7:0 geht Lauryn links an zwei Spielerinnen
vorbei und legt dann quer auf Eva,
die den Ball aus 2m ins Tor lenken kann (12.). Was für ein traumhafter
Abschluss nach einem sowieso schon tollen Turnier. Wann gewinnt man ein
Finale gegen einen vermeintlich auf Augenhöhe befindlichen Gegner auch schon
einmal mit 7:0?
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