Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – D-Juniorinnen |
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Mittwoch,
25.05.2016 – AOK-Pokal, Halbfinale: SV Adler – 1.FC Lübars 7:2 (4:1) |
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Starke
Adler fegen Lübars aus dem Pokal und ziehen ins Finale ein (hgd/25.05.16) Genau 4 Wochen nach
dem mit 4:2 gegen den 1.FC Lübars gewonnenen Verbandsligaspiel war Lübars im Pokal-Halbfinale erneut zu Gast an
der Halker Zeile. Und erneut dominierten die 1.D-Mädchen des SV Adler deutlich und belohnten ihre starke Leistung mit
einem in der Höhe sicher nicht erwarteten 7:2-Sieg und zogen damit
erstmal ins Pokalfinale ein. Der klare Erfolg war umso bemerkenswerter
als mit Johanna und Laetitia beide Torhüterinnen fehlten – die eine wegen eines Zehenbruchs, die andere wegen einer Klassenfahrt –, aber die ansonsten nur in der Schulmannschaft im Tor stehende Pauline machte ihre Sache gut, so
dass Lübars aus diesem Doppelausfall keinen wirklichen Profit schlagen
konnte. Zudem gelang es dem Team wie schon im Punktspiel, den Gegner zumeist
weit vor dem Adler-Tor zu stoppen, so dass der oft mit – allerdings nicht
ungefährlichen – Weitschüssen versuchte, zum Erfolg zu kommen. Die Adler zeigten überhaupt eine bemerkenswerte Mannschaftsleistung, alle
unterstützten sich und keine fiel negativ ab. Obgleich viele verschiedene
Spielerinnen zu Torchancen kamen, hatte besonders die sonst im Abschluss
gerne einmal zu zögerliche und umständliche, noch einen Haken machende Trinity Zielwasser getrunken und
erzielte die ersten 5(!) Adler-Treffer.
Erst sorgte Trinity mit einem Doppelschlag für die längst überfällige
Führung (12./14.), dann sorgte sie nach dem überraschenden Anschlusstor (23.) noch vor der Pause mit zwei weiteren Treffern (28./30.+1) für
eine vorentscheidende 4:1-Halbzeitführung.
Nach dem Wechsel nutzte Trinity
eine Unsicherheit der Gästekeeperin zum 5:1 (32.),
ehe Elize und Laura mit dem dritten
Doppelschlag des Spiels (41./42.)
auf 7:1 erhöhten. In den noch
verbleibenden 18 Minuten blieb die eine oder andere Adler-Torchance ungenutzt
und es traf nur noch die erst zum Jahreswechsel von Pankow nach Lübars
gewechselte Sibel Toktas 10 Minuten vor Schluss zum 2:7-Endstand. Im Finale, das am 25. Juni um 10 Uhr im Poststadion
ausgetragen wird, ist Blau-Weiß
Berolina Mitte, unser Meisterschafts-Halbfinalgegner aus dem Vorjahr,
unser Kontrahent. Die gewannen bereits am Dienstag durch Treffer der Auswahlspielerinnen
Mona Sarr
und der ansonsten in dieser Saison bereits bei den C-Mädchen eingesetzten Hannah Kratz ihr umkämpftes Halbfinalspiel beim 1.FC Union mit 2:1. 1.Halbzeit: Mit
2 Doppelschlägen ziehen die Adler schon vor der Pause auf 4:1 davon Die Adler beginnen klar spielbestimmend und haben erste Chancen durch Laura und Cara. Laura setzt sich
im 1-gegen-1 durch und ihren 14m-Schuss kann die gewohnt stark parierende Kevser Gündogdu gerade noch mit den
Fingerspitzen über die Latte lenken (4.), dann ist die Torhüterin unten
bei einem 13m-Linksschuss von Cara
nach links unten (5.). Die erste Gästechance resultiert aus einer Ecke,
die Cara zu kurz klärt, aber der
Schuss aus 8m halbrechts geht weit am langen Eck vorbei (9.). Nach einem
Ballverlust von Cara vor dem
eigenen Strafraum kommt Lübars zu seinem zweiten Torschuss, der aber genau
auf die sicher haltende Pauline
geht (9.). Die zweite Großchance nach Lauras Knaller resultiert aus
einem flach und scharf von Laura
von rechts hereingespielten Ball, den die hineinlaufende Trinity aus 4m per Direktabnahme hoch übers Tor schießt (10.). Es geht nun weiter Schlag auf Schlag gegen immer mehr unter Druck geratende Gäste. Zunächst wird Ella nach einem Pass in die Tiefe von Luise kurz vor dem Tor noch von Anna Zick gestoppt (11.), dann zeigt Torhüterin Kevser beim anschließenden Eckball,
den sie unterläuft, erstmals ungewohnte Schwächen, aber Ella kommt einen Meter vor dem Tor im Getümmel nicht an den
Ball (11.). Aber das 1:0
fällt dann doch mit dem nächsten Angriff. Trinity wirkt im 1-gegen-1 wenige Meter vor dem Tor schon wieder
mal etwas zögerlich, entscheidet sich dann aber doch – für einen Piekeschuss ins lange Eck – 1:0 (12.). Dieses war der erste Streich und der zweite
Streich folgt sogleich. Noch aus der eigenen Hälfte schickt Amelie Laura auf dem rechten Flügel steil, die erläuft den Ball und
bringt ihn hart und flach aufs Tor, wo die abtauchende Kevser den Ball nicht festhalten kann und die aufmerksame Trinity abstaubt – 2:0 (14.). Fast hätte Ella gleich noch
auf 3:0 erhöht, als sie zentral
einfach mal zum Gästetor durchmarschiert, aber ihr halbhoher Schuss genau auf
die sicher haltende Torhüterin ist zu unplatziert (15.). Kurz darauf
versucht es Cara aus der
Entfernung, zielt aber knapp zu hoch (17.). Als die Gästetorhüterin beim
Herauslaufen einen Tick zu spät gegen die den Ball spielenden Ella kommt, bleibt sie nach einem „Pressschlag“
mit Ella angeschlagen liegen, kann aber nach kurzer Behandlung weiterspielen (18.).
Es folgt ein 14m-Schuss von Ella,
dieses Mal platziert nach links unten, aber wieder ist Kevser unten und hält sicher (20.). Und kurz darauf versucht
es Trinity aus 6m halblinks noch
einmal mit der Pieke, dieses Mal nach links unten, aber Kevser taucht ab und lenkt den Ball zur Ecke (22.). Nachdem
seit den beiden Toren nur die Adler Gelegenheiten hatten, die Führung
auszubauen, fällt überraschend der Anschlusstreffer. Einmal kommt Vivien auf der linken Abwehrseite zu
spät und eine Flanke landet am 2.Pfosten bei der von Amelie allein gelassenen Larissa
Kalisch, die den Ball volley mit der Innenseite
links oben im Adler-Tor unterbringt. Damit steht es nach 23 Minuten und einem Chancenverhältnis
von 11:3 zugunsten der Adler nur
noch 2:1 – und Lübars ist erst
einmal wieder im Spiel. Knapp 4 Minuten vor der Pause kommt die 9 Minuten zuvor
gegen Pajona ausgewechselte Laura zurück aufs Feld – und Elize übernimmt die linke Abwehrseite
für Vivien. Und die Adler erhöhen
noch einmal die Schlagzahl, wollen sich nicht damit zufrieden geben, mit dem
2:1 in die Kabine zu gehen. Caras
halbhoher 14m-Schuss wird noch mühelos gehalten (27.), dann aber
überrascht Trinity mit einem
wuchtigen 9m-Flachschuss von halbrechts aufs lange Eck, der der Torhüterin
unter dem Bauch durchrutscht – 3:1 (28.).
Es folgt auf der Gegenseite ein Abstoß von Pauline in die Mitte, der beim Gegner landet, aber der daraus
resultierende Schuss aus 10m ist viel zu schwach und geht zudem 2m links am
Tor vorbei (29.). Schon in den ersten Nachspielsekunden setzt sich Trinity noch einmal halblinks im
Laufduell durch und bringt den Ball an der herausstürzenden Torhüterin
vorbei, die berührt die Kugel zwar noch, aber der aufs Tor trudelnde Ball
kann auch von einer nachsetzenden Abwehrspielerin nicht mehr am Überschreiten
der Linie gehindert werden – 4:1 (30.+1). 2.Halbzeit: Mit
3 Toren in 12 Minuten nach Wiederbeginn die Führung auf 7:1 ausgebaut Die 2.Halbzeit
beginnt für die Adler, wie sie besser kaum hätte beginnen können. Ein hoch
von Laura hereingebrachter Eckball
rutscht der Gästekeeperin aus den Händen und den ihr
vor die Füße fallenden Ball bringt Trinity aus 3m ohne Probleme über die
Linie – 5:1 (32.). Die Gäste,
die sich in der Kabine sicher einiges vorgenommen haben, antworten mit einem
20m-Schuss, den die zurückweichende Cara
zulässt, aber der geht einen Meter rechts am Tor vorbei (36.). Dann
trifft Ella aus 6m halbrechts das
Außennetz, übersieht aber hier die vor dem Tor freistehende Laura (38.). Wenig später haben
die Adler erst Glück, als eine Gästeecke Zentimeter vor dem eigenen Tor
durchrauscht, ohne dass jemand da wäre, die Kugel über die Linie zu drücken,
und es dann der heute sehr aufmerksam und konzentriert spielenden Elize zu verdanken, als diese eine
Angreiferin 3m vor dem Tor gerade noch am Schuss hindern kann (40.). Und Elize ist es dann auch, die nach
einer Adler-Ecke, die fast bis zur Mittellinie abgewehrt wird, einfach mal
draufhält und mit ihrem Flachschuss nach rechts unten durch die vielbeinige
Abwehr die Torhüterin, die den Ball wahrscheinlich erst spät sehen konnte, auf
dem falschen Fuß erwischt, so dass diese den Ball nur noch ins eigene Tor
lenkt – 6:1 (41.). Fast zu
einfach fällt direkt nach dem Wiederanstoß das 7:1 durch die steil geschickte Laura, die auf und davon ist und sicher an der Torhüterin vorbei
nach links unten trifft (42.).
Nur 12 Minuten nach
Wiederbeginn ist die Partie mit diesem dritten
Adler-Doppelschlag wohl entschieden und hat fast WM-Halbfinal-erinnernde
Ausmaße angenommen. Jetzt droht den Gästen zumindest kurzzeitig das komplette
Debakel, aber Luises Schuss im
Fallen nach Doppelpass geht 2m rechts vorbei (43.) und einen
abgefälschter Schuss von Laura aus
11m halbrechts nach rechts unten dreht Kevser
mit einer Blitzreaktion noch um den Pfosten (44.). Bei den Adler
kommen nach 46 Minuten Vivien
für Amelie und Pajona für die im Punktspiel gegen Lübars
noch wegen einer Auswahlmaßnahme und dann zudem erkrankt fehlenden Trinity und fast trifft Pajona aus 8m mit einer Bogenlampe,
die nur knapp übers Tor geht (49.). Einmal mehr versucht aus Elize mit einem Distanzschuss aus dieses
Mal nur etwa 15m, aber der Schuss nach links unten wird sicher
gehalten (49.). Dafür trifft Sibel
Toktas mit einem Weitschuss aus dem Zentrum,
der Pauline durch die Hände
rutscht – 7:2 (50.). Das tut
den Adlern aber nicht mehr weh, zumal Cara
mit einem fulminanten 13m-Linksschuss fast postwendend den alten Abstand
wiederherstellt, aber Kevser lenkt
den Ball einmal mehr mit den Fingerspitzen über die Latte (51.). Nach
weiteren Wechseln plätschert das Spiel seinem Ende entgegen, als ein Abstoß
von Pauline beim Gegner landet und
der mit einem 16m-Schuss unter die Latte antwortet, aber Pauline streckt sich und fängt die Kugel (58.). Es folgt
noch ein weiterer Schuss von Laura
aus 10m halblinks, der zur Ecke abgelenkt wird (60.) und ein krachender
Lattenschuss der Gäste aus 14m zentraler Position (60.+2),
ehe der sicher leitende Schiedsrichter Michael
Oschipowski die Partie abpfeift.
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