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U12-Landesauswahl
Brandenburgs gewinnt vor Hessen Kassel
(hgd/16.05.15) Nachdem der SV Adler Berlin bereits drei Mal in den Vorjahren am 1. Mai ein Turnier für 16 spielstarke D-Mädchen-Mannschaften veranstaltet hatte, waren
in diesem Jahr ausnahmsweise nicht am 1. Mai, sondern am Pfingstsonntag sogar 20 Mannschaften am Start.
Kamen die im Vorjahr noch aus 10 Bundesländern,
so waren es dieses Mal Teams aus 13 Bundesländern,
und hätte nicht der 1.FC Neubrandenburg
seine Teilnahme gut eine Woche vor dem Turnier abgesagt, dann wären sogar 14 von 16 Bundesländern vertreten gewesen. Neben Mecklenburg-Vorpommern waren so mit
Rheinland-Pfalz und dem Saarland lediglich zwei der mit am
weitesten von Berlin entfernten Bundesländer nicht
vertreten.
Leider
litt das Turnier etwas unter den wenig frühlingshaften Temperaturen um
10 Grad und immer wieder einsetzenden Regenschauern, aber da diese nicht das Ausmaß hatten wie der Hagelschauer genau zum geplanten Turnierstart,
ließen sich die zumeist stärksten
Teams ihrer Bundesländer den Spaß nicht verderben und überzeugten durch
starke Leistungen, so dass das Turnier von der Leistungsdichte und dem Leistungsniveau
in dieser Altersklasse im Mädchenbereich in ganz Deutschland unübertroffen
sein dürfte. Dies nutzte die U12-Landesauswahl
Brandenburgs zu einer Standortbestimmung wenige Wochen vor dem NOFV-Cup, dem Saisonhighlight im
U12-Auswahlbereich, und stellte sich dem Vergleich mit den bis zu ein Jahr
älteren Spitzenteams. 4 seiner
7 Spiele konnte das Auswahlteam gewinnen, dreimal reichte es in der 15-minütigen
Turnierspielzeit „nur“ zu einem torlosen
Remis, aber da man nach den Unentschieden
im Viertelfinale gegen den SV Adler und im Finale gegen den KSV Hessen Kassel auch im 9m-Schießen Nervenstärke bewies,
gewann die U12-Landesauswahl
Brandenburgs den Adler-Frühlings-Champions-Cup
und den damit verbundenen Wanderpokal.
Dritter wurde der VfL Wolfsburg, der trotz einer
Anreise unter Hindernissen und dem Erscheinen gerade noch zur Begrüßung der
Mannschaften, bärenstark mit 2
überzeugenden Siegen in das Turnier startete, dann aber schwächelte und
nach 2 Niederlagen in den
beiden letzten Vorrundenspielen mit nur 6 Punkten als punktschwächster
Gruppenzweiter ins Achtelfinale
und hier dann auch nur mit einem äußerst mageren 1:0 im 9m-Schießen gegen den TSV Schwaben Augsburg ins Viertelfinale der besten 8 Teams einzog. Nach klar mit 3:0 gegen den USV Jena gewonnenem Viertelfinale
reichte im Halbfinale wiederum
nur ein Treffer im 9m-Schießen
gegen Hessen Kassel nach einem
zuvor dramatischen und 2:2 ausgegangenem
Spiel dann jedoch nicht zum Finaleinzug, da die Hessen zweimal trafen. Im Spiel um Platz 3 konnte dann
der Pokalverteidiger BW Berolina Mitte bezwungen
werden. Damit landeten die D-Mädchen
Beros genau wie ihre E-Mädchen am Vortag auf dem etwas undankbaren 4.Platz und blieben damit ohne Pokalgewinn, da es in diesem
Jahr nur für die Teams auf dem
Treppchen Pokale gab, dafür aber erstmals alle Teams einen Erinnerungswimpel
und jede Spielerin eine Erinnerungs- bzw. Siegermedaille erhielt.
War Gastgeber SV Adler in den
beiden Vorjahren jeweils ungeschlagen
nach Niederlagen im 9m-Schießen
im Halbfinale und Spiel um Platz 3 auf Platz 4 gelandet, so wurde den
Adlern auch in diesem Jahr die fehlende Nervenstärke im 9m-Schießen zum Verhängnis. Obwohl
man nach einem verwandelten 9m
und dem glänzend parierten ersten 9m
der U12 Brandenburg schon
mit 1:0 vorn lag, schied man
dieses Mal schon im Viertelfinale
doch noch mit einem mit 1:2
verlorenen 9m-Schießen aus. Immerhin setzten sich die Adler dann in den Spielen um die Plätze 5 bis 8
durch und im Spiel um Platz 5
gegen die SG Fortuna
Dresden/SV Johannstadt gelang mit einem
Blitztor vom Anstoß weg ein 1:0-Sieg
und damit die Revanche für die erste
Saisonniederlage überhaupt, die man gegen die Dresdner in der Vorrunde
trotz eines deutlichen Chancenübergewichts erlitten hatte, weil man in
einen Konter gelaufen war und die eigenen zahlreichen Chancen gegen die
körperlich kräftigen und sehr intensiv verteidigenden Dresdener nicht hatte
nutzen können. Platz 7 und 8
ging an den FFC Wacker München
vor dem FF USV Jena,
die beide als Gruppensieger
direkt ins Viertelfinale der
besten 8 eingezogen waren, dann aber in den K.O-Spielen zweimal (Jena
sogar dreimal!) den Kürzeren zogen und so deutlich hinter ihren jeweiligen Gruppenzweiten Berolina Mitte und
dem VfL Wolfsburg landeten.
Die Plätze 9 bis 16 machten die Verlierer der Achtelfinalspiele der
Gruppenzweiten und –dritten
und die Sieger der Achtelfinalspiele der Gruppenvierten und –fünften unter sich aus, wobei alle
Gruppendritten die Chance auf das Viertelfinale
der besten 8 nicht nutzen konnten. Von den Gruppenletzten der Vorrunde schafften es mit dem 1.FC Lübars (mit einem 2:1 gegen den 1.FC Union) und den Pinneberger
Löwinnen (mit einem Sieg im
9-Schießen gegen den FFV Leipzig)
immerhin zwei, einen Gruppenvierten
zu besiegen und da beide nun offenbar Gefallen am Gewinnen gefunden hatten,
landeten sie mit Platz 10 und 11 noch viel weiter vorn, als man
nach dem letzten Platz in der
Gruppe hatte erwarten dürfen. Alle Spiele dieser Runde gewann der Magdeburger FFC und belegte
damit Platz 9. Platz 12 ging an den ETV KickBees
Hamburg, die sich im abschließenden Spiel um Platz 11 mit den Pinneberger Löwinnen auf eine Entscheidung ohne Spiel im 9m-Schießen geeinigt hatten, da beide Teams
aufgrund der eingetretenen Verzögerungen im Turnierablauf ansonsten nicht
mehr rechtzeitig zum Abendbrot in der Jugendherberge gekommen wären.
Platz 13 ging an den TSV Schwaben Augsburg, den
Minimalisten des Turniers, die neben
dem Turniersieger als einziges
Team in der regulären Spielzeit
ungeschlagen und als einziges im Turnier ohne Gegentor
blieben. Dreimal siegten die
bayerischen Schwaben mit 1:0 und
fünfmal spielten sie 0:0, zwei Niederlagen im 9m-Schießen
(davon eine mit 0:1 gegen den
späteren Turnierdritten Wolfsburg)
verhinderten ein deutlich besseres Abschneiden. Den 14.Platz belegte der 1.FFC Hof,
Platz 15 ging an den TSV Plattenhardt aus
Filderstadt bei Stuttgart, Platz 16
an die SG Wiking 03
Offenbach.
In der Runde der letzten 4 setzte
sich der 1.FC Union, der
überraschend mit 3 Niederlagen
ins Turnier gestartet war, dann zweimal
deutlich mit 4:0 durch und
belegte Platz 17 vor dem FFV Leipzig. Ohne Sieg in der regulären
Spielzeit blieben neben dem ETV KickBEES Hamburg, der trotzdem noch Platz 12 belegte, nur der ATS Buntentor
aus Bremen auf Platz 19 und der Herforder SV auf Platz 20, zumal die
Entscheidung im Spiel um
Platz 19 nach einem 1:1
auch erst im 9m-Schießen fiel.
Vorrundengruppe A
In
Gruppe A startete die SG Fortuna Dresden mit einem 0:0 gegen den 1.FFC Hof ins Turnier, gewann dann aber ihre 3 weiteren Spiele
mit 1:0 gegen den SV Adler, 4:0 gegen den ATS Buntentor aus Bremen
und wieder 1:0 gegen die SG Wiking 03 Offenbach
und wurde mit 10 Punkten
und einem Punkt Vorsprung vor
dem SV Adler Gruppensieger. Der SV Adler schlug die Offenbacher im Auftaktspiel
deutlich mit 3:0 und die Bremer ebenfalls klar mit 4:1, hatte nach der Niederlage
gegen Dresden aber Mühe, sich im
Abschlussspiel mit einem 1:0
gegen Hof wenigstens Platz 2 zu sichern. Hof sicherte sich mit 1:0-Siegen gegen Offenbach und Buntentor mit 7 Punkten Platz 3, den vorletzten Platz in der Gruppe
ergatterte Offenbach mit nur einem Punkt vor dem punktgleichen ATS Buntentor,
von dem man sich 0:0 getrennt
hatte, aufgrund der besseren Tordifferenz.
Vorrundengruppe B
In
Gruppe B sicheret sich der FF USV Jena
nach einem 1:0 gegen den TSV Plattenhardt und einem 0:0 gegen BW Berolina Mitte mit zwei
2:0-Siegen gegen den Herforder SV
und den ETV KickBEES
Hamburg ebenfalls mit 10 Punkten
den Gruppensieg, da BW Berolina Mitte nach einem 2:0 gegen die KickBEES und einem 3:0 gegen Herford nach dem 0:0
gegen Jena auch gegen den TSV Plattenhardt nicht über
ein 0:0 hinausgekommen war. Das
zweite Remis reichte Bero aber, um
mit 8 Punkten den TSV Plattenhardt aufgrund
derer 0:1-Niederlage zum Auftakt
gegen Jena auf Platz 3 zu verweisen. Das Team
aus Baden-Württemberg belegte nach Siegen
gegen Hamburg (2:1) und Herford (2:0) mit 7 Punkten Platz 3, und
auch hier reichte dem Team den KickBEES Hamburg
ein Punkt aus dem 0:0 gegen Herford zum 4. Platz
vor Herford, das in der Vorrunde wie Offenbach aus Gruppe A
und der 1.FC Lübars aus Gruppe C ohne Torerfolg
bleibt.
Vorrundengruppe C
In
Gruppe C starteet die U12-Landesauswahl
Brandenburg mit einem 0:0
gegen den TSV Schwaben Augsburg
in das Turnier, gewann dann aber jeweils mit 2:0 gegen den 1.FC
Lübars, den KSV Hessen
Kassel und den FFV Leipzig
und sichere sich als drittes Team
mit 10 Punkten den Gruppensieg. In dieser Gruppe
reichten dem KSV Hessen Kassel
7 Punkte aus einem 0:0 gegen Augsburg und 2:0-Siege
gegen Leipzig und den 1.FC Lübars zu Platz 2. Platz 3 sicherten sich die Augsburger mit drei
torlosen Unentschieden und einem 1:0
gegen Lübars mit 6 Punkten. Der Vorjahresvierte FFV Leipzig wurde mit 4 Punkten aus dem 1:0-Auftaktsieg gegen Lübars und dem 0:0 gegen die Augsburger
bester Gruppenvierter, konnte aber nach der Vorrunde ebenso wie der Vorjahresdritte 1.FC Lübars, der als einziges Team punktlos den letzten Gruppenplatz belegte, nun
bestenfalls noch Platz 9
belegen.
Vorrundengruppe D
In
Gruppe D startete der VfL Wolfsburg mit einem
beeindruckenden 4:0 gegen den VfL Pinneberger Löwinnen und
einem 2:0 gegen den 1.FC Union in das Turnier,
unterlag dann aber dem Magdeburger FFC
und dem FFC Wacker München
mit 0:1 und wurde als einziges
Team mit nur 6 Punkten und
auch nur deshalb Gruppenzweiter,
weil die Magdeburger nach einem 2:1 gegen den 1.FC Union nicht nur den Münchnern mit 0:1
unterlagen, sondern auch noch im letzten Gruppenspiel gegen die bis dahin punktlosen Pinneberger Löwinnen und
der Turniermodus bei Punktgleichheit der Tordifferenz Vorrang vor dem direkten Vergleich einräumte. Gruppensieger wurde hier der FFC Wacker München, dem als einzigem Team in der Vorrunde 4 Siege gelangen.
Nach dem 2:0 zum Auftakt gegen
den 1.FC Union gewannen die
Münchner die 3 Spiele
danach alle mit einem Tor Differenz
– 2:1 gegen Pinneberg, 1:0 gegen
Magdeburg und 1:0 gegen Wolfsburg, wobei den Münchnern
im Falle einer Niederlage im letzten Spiel gegen Wolfsburg bei einem gleichzeitigen Sieg der Magdeburger gegen Pinneberg auch noch der Absturz auf
Platz 3 als dann eines von drei Teams mit 9 Punkten gedroht hatte. Pinneberg reichte der Sieg
im letzten Spiel gegen Magdeburg
nicht, um nach dem 0:2 zuvor
gegen den 1.FC Union den letzten Platz noch abzugeben, da Union die bessere Tordifferenz aufzuweisen hatte.
Achtelfinale
Das Achtelfinale sollte den Gruppendritten die Chance bieten,
durch einen Sieg gegen einen Gruppenzweiten noch ins Viertelfinale der besten 8 Teams einzuziehen und den Gruppenletzten die Möglichkeit,
durch einen Sieg gegen einen Gruppenfünften
noch um die Plätze 9 bis 16
zu spielen statt um die vier letzten
Plätze. Von den Gruppendritten
wusste diese Chance allerdings kein Team zu nutzen: Plattenhardt unterlag den Adlern
trotz 1:0-Führung mit 1:3, Hof gegen Berolina Mitte ebenfalls mit 1:3, Magdeburg gegen
Kassel mit 0:2 und am knappsten dran waren die Augsburger, die dem VfL Wolfsburg
nach ihrem vierten torlosen Remis
erst im 9m-Schießen mit 0:1 den Vortritt lassen mussten.
Von den Gruppenletzten nutzten der 1.FC Lübars mit einem 2:1 gegen den Gruppenvierten 1.FC Union und die VfL Pinneberger Löwinnen, die nach
einem 1:1 gegen den FFV Leipzig mit 2:1 im 9m-Schießen gewannen,
ihre Chance, um mehr als die 4 letzten
Plätze spielen zu müssen und spielten so anschließend ebenso um die Plätze 9 bis 16 wie die Gruppenvierten Offenbach und KickBEES Hamburg. Offenbach setzte
sich hierbei mit 5:0 gegen Herford sehr deutlich durch und landete mit diesem Sieg
den höchsten des Tages, die KickBEES brauchten hingegen gegen Buntentor aus Bremen im Beinahe-Lokalduell nach einem 0:0 ein 3:2 im 9m-Schießen, um sich durchzusetzen.
Spiele um Platz 17 bis 20 (Trostrunde 2)
In den Spielen um die vier letzten Plätze setzten
sich zunächst die beiden im Achtelfinale
gescheiterten Gruppenvierten gegen die beiden
Gruppenletzten durch. Der FFV Leipzig kam gegen
den Herforder SV zu einem 2:1-Sieg und der 1.FC Union gegen den ATS Buntentor zu einem
deutlichen 4:0. Im Spiel um Platz 19 hatte dann Buntentor nach einem
1:1 mit 3:2 im 9m-Schießen die Nase
vorn und so blieb für den Herforder SV nur der letzte Platz. Auch im Spiel um Platz 17 gab der 1.FC Union, der erstmals teilnahm, da
er am 1.Mai stets durch den eigenen Tag des Mädchenfußballs verhindert war,
noch einmal richtig Gas und besiegte auch die Leipziger mit 4:0. Der Berliner Meister und Pokalsieger des Vorjahres und aktuelle Berliner Hallen-Vizemeister, der als Pokalhalbfinalist und faktisch sicherer Halbfinalist in der Meisterschaft einer der heißesten Anwärter
auf Berliner Meisterschaft und den Pokal auch in diesem Jahr ist, blieb mit Platz 17 aber dennoch weit hintern den
Erwartungen.
Spiele um Platz 9 bis 16 (Trostrunde 1)
Im
Viertelfinale der Plätze 9 bis
16 setzte sich mit dem Magdeburger FFC,
der mit 2:0 gegen Wiking Offenbach erfolgreich war,
nur ein einziger der im Achtelfinale unterlegenen Gruppendritten durch. Die anderen
im Achtelfinale gescheiterten Gruppendritten
verloren nun auch noch gegen die in den Gruppenspielen hinter ihnen
platzierten Teams. So unterlagen die Schwaben
Augsburg nach ihrem fünften
torlosen Remis den KickBees Hamburg
mit 1:2 im 9m-Schießen und der TSV Plattenhardt
mit dem gleichen Resultat gegen die
Pinneberger Löwinnen. Wie der TSV Plattenhardt
unterlag auch der 1.FFC Hof
gegen einen Gruppenletzten der Vorrunde, wobei das 0:3 gegen den 1.FC Lübars
auch noch sehr deutlich ausfiel.
In
den Halbfinalspielen um die Plätze 13 bis 16 setzten sich der TSV Schwaben Augsburg mit 1:0 gegen die SG Wiking 03 Offenbach und der 1.FFC Hof mit 2:1
gegen den TSV Plattenhardt
durch. Im Spiel um Platz 15
behielt dann der TSV Plattenhardt
mit 1:0 gegen die SG Wiking 03 Offenbach
die Oberhand und im Spiel um
Platz 13 war der TSV
Schwaben Augsburg mit 1:0
gegen den 1.FFC Hof
erfolgreich.
In
den Halbfinalspielen um die Plätze 9 bis 12 siegte der Madgeburger FFC mit 2:1 gegen die KickBEES Hamburg
und der 1.FC Lübars mit 1:0 gegen die Pinneberger Löwinnen. Im Spiel
um Platz 11 hatten die Löwinnen
dann im ohne Spiel ausgetragenen 9m-Schießen
gegen die KickBees mit 5:4 die Nase vorn und im Spiel
um Platz 9 sicherte sich der Magdeburger FFC
gegen den 1.FC Lübars, der
sich als punktloser Tabellenletzter
mit 3 Siegen in den K.O.-Spielen noch so weit nach vorn
gespielt hatte, mit einem 2:0-Sieg
den Sieg in der Trostrunde.
Finalrunde um Platz 1 bis 8
Im
Viertelfinale der besten 8 zogen
gleich drei der vier Gruppensieger den
Kürzeren, lediglich die U12-Landesauswahl
Brandenburg setzte sich gegen den Gruppenzweiten
SV Adler durch, das aber nach einem 0:0 auch nur denkbar knapp mit 2:1 im 9m-Schießen.
Die SG Fortuna Dresden/SV Johannstadt hingegen unterlag nach einem 1:1 dem KSV Hessen Kassel mit 2:3
im 9m-Schießen, der FF USV Jena hatte gegen
den nach 2 Niederlagen in
den letzten beiden Gruppenspielen und einem knappen Achtelfinalsieg im 9m-Schießen
gegen Augsburg wieder erstarkten
VfL Wolfsburg deutlich mit 0:3 das Nachsehen, und auch der in
den Gruppenspielen verlustpunktfreie
FFC Wacker München unterlag
mit 0:1 gegen den Gruppenzweiten BW Berolina Mitte.
So
fanden sich in den Halbfinalspielen um
die Plätze 5 bis 8 drei
Gruppensieger und der SV Adler
wieder. Und es setzten sich Dresden mit 1:0
gegen Jena und die Adler mit 2:1 gegen München
durch, so dass es im Spiel um
Platz 5 zum erneuten Aufeinandertreffen der Dresdener mit den Adlern
kam. Das gewannen die Adler
durch ein Blitztor vom Anstoß weg mit 1:0
und nahmen damit erfolgreich Revanche für die 0:1-Niederlage in der Vorrunde. Im Spiel um Platz 7 siegte Wacker München mit 1:0 gegen
Jena, die damit alle
3 K.O-Spiele verloren und sich mit Platz 8 zufrieden geben mussten.
Im
Halbfinale um die Plätze 1 bis 4 setzte sich die
U12-Landesauswahl Brandenburg
nach 2:0-Führung mit 2:1 gegen BW Berolina Mitte durch und –
wie eingangs bereits erwähnt – der KSV Hessen
Kassel nach einem 2:2 mit 2:1 im 9m-Schießen gegen den VfL Wolfsburg.
Wie ebenfalls bereits erwähnt, sicherte sich der VfL Wolfsburg dann mit einem 2:1-Sieg im 9m-Schießen
nach einem 0:0 in der regulären
Spielzeit den 3.Platz vor BW Berolina Mitte und die U12-Landesauswahl Brandenburg
siegte – nach dem 2:0 gegen den gleichen
Gegner in der Vorrunde – im Finale
ebenfalls nach einem 0:0 mit 2:1 im 9m-Schießen gegen den KSV Hessen
Kassel.
Abschlussplatzierungen
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1.
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(BB) U12-Landesauswahl Brandenburg
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11.
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(SH) VfL Pinneberger Löwinnen
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2.
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(HE) KSV Hessen Kassel
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12.
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(HH) ETV KickBEES
Hamburg
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3.
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(NI) VfL Wolfsburg
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13.
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(BY) TSV Schwaben Augsburg
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4.
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(BE) BW Berolina Mitte
|
14.
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(BY) 1.FFC Hof
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5.
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(BE) SV Adler Berlin
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15.
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(BW) TSV Plattenhardt 1895
|
6.
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(SN) Fortuna Dresden/SV Johannstadt
|
16.
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(HE) SG Wiking 03 Offenbach
|
7.
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(BY) FFC Wacker München
|
17.
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(BE) 1.FC Union
|
8.
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(TH) FF USV Jena
|
18.
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(SN) FFV Leipzig
|
9.
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(ST) Magdeburger FFC
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19.
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(HB) ATS Buntentor
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10.
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(BE) 1.FC Lübars
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20.
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(NW) Herforder SV
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Bundesländer: Berlin (BE),
Brandenburg (BB), Hessen (HE), Niedersachsen (NI),
Sachsen (SN),
Bayern (BY), Thüringen (TH), Sachsen-Anhalt (ST),
Schleswig-Holstein (SH), Hamburg (HH),
Baden-Württemberg (BW), Bremen (HB), Nordrhein-Westfalen (NW)
Auszeichnungen
Die
Trainer aller 20 teilnehmenden Mannschaften konnten jeweils bis zu 3 Spielerinnen ihrer
jeweiligen direkten Gegner mit bis zu 3 Punkten bewerten,
wobei pro Spiel insgesamt maximal
6 Punkte vergeben werden durften. Die 10 Spielerinnen mit den meisten Punkten bildeten dann
ein sogenanntes All-Star-Team und
wurden dafür alle mit einer Medaille
ausgezeichnet.
In
das All-Star-Team wurden
gewählt:
Paula Vidovic
(FFC Wacker München), Aylin Oener (KSV Hessen Kassel), Hanna Schmelzle (FFC Leipzig), Sina-Marie Raab (ETV KickBEES Hamburg), Michelle
Smyla (USV Jena), Jenny Leonie Löwe (U12 Brandenburg),
Mona Sarr
(BW Berolina Mitte), sowie Luisa
Klapproth, Elisa Josephin und Sina
Anger (alle VfL Wolfsburg).
Danksagungen
Ein großer
Dank geht an die zahlreichen fleißigen Helfer aus dem Elternkreis, die mit
Vor- und Zuarbeiten und dem Verkauf am Büfett
einen großen Anteil an einem sehr gelungenen Turnier hatten, wobei
besondere Anerkennung Detlef
Lindacher gebührt, der erneut mit viel Engagement dieses sehr leistungsstarke Teilnehmerfeld
zusammenstellte. Ein großer Dank geht auch wieder einmal an Andreas Schöpp und Daniel Dziallas, die die Aufgaben
der Turnierleitung souverän
meisterten und an die 4 anwesenden
Schiedsrichter Uwe Rassek und Wolfgang
Freytag, die schon am Vortag beim E-Mädchenturnier im Einsatz waren,
sowie Mohamed Atouna
und Andreas Burkardt,
die auf 4 Plätzen parallel
bei einer Turnierdauer von gut
7 Stunden geradezu Übermenschliches leisteten. Leider waren so einige
Zeitverzögerungen im Turnierablauf unvermeidlich, da gleich 3 weitere eingeplante Schiedsrichter
nicht erschienen waren, von denen einer erkrankt war und zwei
unentschuldigt fehlten, darunter der Leiter des Finals vom Vortag, und
die anwesenden Schiedsrichter auch einmal die eine oder andere kleine Pause
brauchten.
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