Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – D-Juniorinnen |
Spieltermine |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch,
27.04.2016 – Verbandsliga-Punktspiel: SV Adler – 1.FC Lübars 4:2 (2:1) |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bärenstarke
Adler besiegen nie aufgebenden aktuellen Tabellenführer (hgd/27.04.16) Im Spiel zweier von nur noch 3 (neben dem 1.FC Union) in Pflichtspielen
auf dem Feld in dieser Saison noch verlustpunktfreien
Mannschaften konnten sich die 1.D-Mädchen
des SV Adler gegen den mit 3 Siegen aus 3 Verbandsligaspielen schon
etwas enteilten Tabellenführer aus
Lübars verdient mit 4:2 (2:1) durchsetzen und damit nach
dem 11:0 gegen Borussia Pankow den zweiten Verbandsligasieg im erst zweiten
Spiel feiern. Dabei fehlte den Adlern noch die an die U14-Auswahl abgestellte
Trinity Künzel, die am Auswahlspiel
gegen Brandenburg dann aber
krankheitsbedingt gar nicht teilnehmen konnte. Gemessen an den Spielanteilen
und dem deutlichen Chancenübergewicht von
23:8 zugunsten der Adler hätte der Sieg eigentlich höher ausfallen
müssen, aber eine bärenstarke Kevser Gündogdu,
die fast zwei Dutzend Schüsse auf ihr Tor in großer Manier parierte, hielt
ihr Team bei kühlem Schmuddelwetter mit Wind und Regen – im Grunde bis zum
Schlusspfiff – im Spiel. Im Vergleich zum Spiel gegen Pankow macht Luise an diesem Tag den größten Schritt nach vorn, wirbelte
60 Minuten ohne Unterlass. Auch Cara,
Ella, Laura, Amelie, Vivien und nach ihrer Einwechslung Lauryn zeigten eine bärenstarke Leistung
mit viel Laufbereitschaft, hoher Passgenauigkeit, viel Engagement und nur
wenigen Fehlern. Noch nicht ganz an das Niveau eines Verbandsliga-Spitzenspiels
akklimatisiert wirkten die in der Hinrunde fast ausschließlich (ebenso wie Lauryn) bei den E-Mädchen eingesetzte Elize,
Pajona mit gegenüber der D2
deutlichen Problemen vor allem in Sachen Handlungsschnelligkeit und eine
ungewohnt unsicher, oft auch unkonzentriert wirkende Johanna im Tor, die sich erst in der Schlussphase steigerte, ohne
jedoch die Sicherheit auszustrahlen, wie man es bisher von ihr gewohnt war. Am Samstag früh schließen die Adler diese doppelte englische Woche mit
4 Pflichtspielen in 9 Tagen mit dem Spiel beim FC Internationale ab. Mit einem
Sieg könnte bereits ein großer Schritt in Richtung Halbfinale der Berliner
Meisterschaft gemacht und nicht ganz nebenbei der heute besiegte 1.FC Lübars von der Tabellenspitze verdrängt werden. 1.Halbzeit: Trotz
Gästeausgleichs wie aus dem Nichts liegen die Adler zur Pause 2:1 vorn Schon nach 15 Sekunden landet der Ball 6m vor dem Tor bei der zu
überraschten Elize, die zu lange
zögert und so noch geblockt wird. Die Richtung aber ist damit klar vorgegeben,
denn in den ersten 5 Minuten kommen die Gäste kaum aus dem Bereich im
und um den eigenen Strafraum. Nach einigen Halbchancen der Adler landet der
Ball dann irgendwie folgerichtig nach einer von Laura von der linken Seite hereingebrachten Ecke direkt
verwandelt im Tor, weil sich eine Abwehrspielerin und die Torhüterin gegenseitig
irritieren und beide den aufsetzenden Ball nicht treffen – 1:0 (5.). Auf der Gegenseite
kommt Adler-Torhüterin Johanna nach
8 Minuten zu einem ersten Ballkontakt und macht eine harmlose Szene mit
einem Abrollen des Balles neben dem Tor zum Gegner statt zur avisierten
Amelie heiß – zum Glück ist der Querpass der bedienten Gästespielerin vors
Adler-Tor zu ungenau und findet keine Abnehmerin. Diesem unnötigen Schreckmoment aus Adler-Sicht folgen Chancen durch Laura, die von weit links die gut
abtauchende und sicher haltende Gästekeeperin
ebenso wenig bezwingen kann wie Cara,
deren wuchtiger Linksschuss aus 14m etwa 1m über das Tor geht (9./10.).
Es folgt ein erster Weitschuss auf das Adler-Tor, der 4m vor dem Tor in die
auffangbereiten Arme von Johanna
fällt (13.). Dann zwingt Ella
mit einem 10m-Kracher aus zentraler Position, der halbhoch aufs Tor kommt und
einen Tick zu unplatziert ist, Kevser
zu einer weiteren Glanzparade und die anschließende Ecke führt zu einem
wuchtigen Schuss von Laura, die
von halblinks aus spitzen Winkel genau oben links in den Winkel getroffen
hätte, wenn die Gästetorhüterin die Kugel nicht noch über die Latte gedrückt
hätte (16.). Statt des Minute um Minute in der Luft liegenden 2:0 für die Adler
fällt dann völlig überraschend wie aus dem Nichts der Ausgleich. Einmal zu
weit weg von ihren Gegenspielerinnen im zentralen Mittelfeld, nutzt dies Emilia zu einem 20m-Gewaltschuss, der
unhaltbar für die sich lang machende Johanna
rechts unten direkt neben dem Pfosten einschlägt – 1:1 (18.). Das ist ärgerlich, schockt die Adler aber nicht,
sondern führt sogar noch zu einer Temposteigerung – und 7 guten Torchancen in
den letzten 10 Minuten der 1.Halbzeit. Zunächst spielt die gerade eingewechselte Pajona den Ball von halbrechts scharf vors Tor zu der kurz zuvor
für Laura eingewechselten Lauryn, die das Kunststück fertig
bringt, den Ball aus 3 Metern mit ihrem stärkeren linken Bein übers Tor
zu schaufeln (21.). Dann zwingt Luise
die Torhüterin mit einem Schuss aus der Drehung aus 8m halblinks zu einer
weiteren Glanztat (22.), ebenso Ella
mit einem weiteren Knaller aus 10m (23.). Nach einem Zuspiel von Lauryn in die Tiefe saust Ella dann aber mit viel Tempo an der
letzten Abwehrspielerin vorbei und bugsiert die Kugel auch an der Torhüterin
vorbei nach rechts unten – 2:1 (23.).
Auch nach dem erneuten Anstoß der Gäste sind die Adler schnell wieder vor dem
gegnerischen Tor und kommen zu einem weiteren von rund einem Dutzend
Eckbällen allein vor der Pause. Den von links von Lauryn hereingebrachten Ball verlängert ausgerechnet Luise aus 5m halblinks per Kopf genau
in Richtung linker Winkel, aber Kevser
hat die Hand einmal mehr am Ball und klärt zu Lasten einer weiteren
Ecke (24.). Dann spielt Amelie
den Ball von halbrechts scharf vors Tor wie Minuten zuvor Pajona, aber weder Luise noch Lauryn bekommen den Fuß an den Ball, um ihn ins Tor zu
lenken (26.). Kurz vor dem Pausenpfiff des von den Gästen als
Ersatzschiedsrichter gestellten und absolut souverän leitenden Cavin Kettner kommt Amelie nach einer weiteren Adler-Ecke aus 11m zum Schuss,
verzieht aber deutlich und schießt gut 2m links am Tor vorbei (29.). 2.Halbzeit: Schneller
Ausgleich wird mit Doppelschlag zum 4:2 postwendend korrigiert Die 2.Halbzeit
beginnt für die Adler mit einem Schock, als der Abwurf von Johanna bei Alissa statt bei einer Mitspielerin landet, die mit einem
Querpass Emilia bedient und deren
16m-Schuss Johanna dann auch noch
über die Hände rutscht. So steht es knapp 3 Minuten nach der Pause
mindestens so überraschend 2:2 wie
vor der Pause 1:1 (33.). Aber
die Adler reagieren erneut nicht geschockt, sondern entschlossen und Laura gelingt praktisch vom Anstoß
weg mit einem platzierten 14m-Schuss aus dem Zentrum nach links unten die
erneute Adler-Führung – 3:2 (33.).
Bei einer Ecke der Gäste von rechts hat Johanna
erneut Probleme, aber letztlich klären ihre Mitspielerinnen aus dem Getümmel
im Adler-Strafraum (34.). Dann trifft Lübars nach einer Flanke von Laura von der rechten Seite fast ins
eigene Netz, aber der abgerutschte Klärungsversuch geht gerade noch einmal
gut, da der Ball übers Tor geht (35.). Der folgende Eckball kann dann
zwar abgewehrt werden, aber Viviens
Weitschuss kann Kevser nur
abklatschen und Lauryn staubt zum 4:2 (36.) ab. Es folgen ein
14m-Schuss von Ella von
halbrechts, den Kevser sicher hält
und ein 14m-Schuss von Laura aus
dem Zentrum, den die Keeperin im großen Stil zur
Seite abwehrt, wobei Lauryn im
Nachschuss aus ganz spitzem Winkel nur das Außennetz trifft (40.). Nach
7 Minuten Dauerdruck nach dem 2:2-Ausgleich dauert es bis zur 44.Minute,
bis Laura von ganz weit rechts die
Lübarser Torhüterin überrascht, aber der über sie
hinweg segelnde Ball landet cm neben dem linken Pfosten im Toraus. Auch Laura trifft nach Doppelpass mit Lauryn aus 5m halblinks nur das
Außennetz (48.). Ein Moment der Unaufmerksamkeit bei Amelie eröffnet den Gästen eine
Riesenchance zum Anschlusstreffer, aber gegen die zentral durchgebrochene
Angreiferin pariert die 10m vor dem Tor postierte Johanna glänzend per Fußabwehr (49.). Hier hätte der Anschlusstreffer den Adler-Sieg noch einmal sehr ernsthaft in Gefahr bringen können und so beschränken sich die Adler in den nächsten Minuten auf die Torsicherung. Als Elize dann zu weit weg von Alissa steht und einen Schuss aus der Drehung aus 12m zulässt, ist Johanna noch einmal gefordert, aber die ganz große Gefahr stellt der Schuss nicht dar und so kann sie mühelos halten (56.). Als Pajona dann nach einem Steilpass auf und davon ist und sich auch von der nachsetzenden Abwehrspielerin nicht aus der Bahn werfen lässt, scheint das 5:2 für die Adler doch noch zu fallen, aber aus 12m setzt sie den Ball um Zentimeter rechts am Tor vorbei – und der Torjubel bleibt den Adlern ein weiteres Mal im Hals stecken (59.). Die letzte Chance rührt von einem Linkschuss von Laura, der kurz vor der Torlinie an einer Abwehrspielerin hängen bleibt (60.). So bleibt es mit dem 4:2 eine für die Gäste noch erträgliche Niederlage.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|