Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – D-Juniorinnen |
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Sonntag,
14.02.2016 – BFV-Hallenmeisterschaft, Endrunde |
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D-Mädchen
des SV Adler sind Berliner Hallenmeister (hgd/14.02.16) Mit
einem hoch verdienten 1:0-Sieg im Finale gegen den 1.FC Union sichern sich die D-Mädchen des SV Adler Berlin
erstmals die Berliner
Hallenmeisterschaft, die in der Schöneberger
Sporthalle nach den vereinfachten
Futsal-Regeln des BFV ausgetragen wurde. 2 Pfostenschüsse und das im Futsal gebräuchliche Handballtor verhindern bei einem Chancenverhältnis von 8:2 einen
deutlicheren Adler-Sieg in einem fulminanten Finale, das die Krönung einer
bis dato eindrucksvollen Hallensaison darstellt, in der die 1.D-Mädchen des SV Adler in unterschiedlichen Besetzungen in allen Turnieren
gegen Berliner Mädchenmannschaften
ungeschlagen sind. Nur gegen
einige Jungsteams und mit einem „1B“-Team gegen die stark aufspielenden
Mädels des Storkower SC aus
Brandenburg verlor man überhaupt und das ausnahmslos knapp. In der Hallenmeisterschaft baute man die Bilanz von 10 Siegen und 72:2 Toren aus Vor- und Zwischenrunde mit 4
weiteren Siegen und einem
Unentschieden in der Endrunde
auf 14 Siege und ein Unentschieden bei 82:3 Toren aus. In der Endrunde starteten die Adler in Gruppe A gegen den FC Internationale
mit einem noch recht mühevollen 2:0-Sieg
in das Turnier, dem ein beeindruckendes 5:1
gegen die Spandauer Kickers
folgte. Gegen die Defensivkünstler von BW Berolina
Mitte, die mit einer Bilanz von einem
Sieg und 4 Unentschieden
als einziges Team neben dem
SV Adler in der Endrunde
(von der 6m-Niederlage im Halbfinale gegen den 1.FC Union abgesehen) unbesiegt blieben, konnten viele gute
Chancen nicht genutzt werden und so musste ein 0:0 im letzten Gruppenspiel reichen, um den Gruppensieg sicherzustellen. Auch im Halbfinale tat man sich mit einem ebenfalls sehr defensiv
agierenden Team von Hertha 03 Zehlendorf,
dem gleich in seinem ersten Gruppenspiel ein überraschender 1:0-Erfolg gegen den 1.FC Union gelungen war, schwer,
aber letztlich knackte man das Abwehrbollwerk und gewann auch hier 2:0, bevor man dann im Finale gegen den 1.FC Union mit dynamischen Offensivfußball überzeugte und
vollauf verdient den Meistertitel
nach Lichtenrade holte. Platz 3 ging nach einem 0:0 gegen Hertha 03 im
6m-Schießen an BW Berolina Mitte. Den 5.Platz teilten sich die beiden Gruppendritten Spandauer Kickers und
der BSC Rehberge, wobei Rehberge das Halbfinale punktgleich
hinter Hertha 03 nur durch
die um einen Treffer schlechtere Tordifferenz verpasst hatte. Platz 7 ging an den FC Internationale und den 1.FC Lübars, die beide nicht
über den letzten Platz in ihrer
Gruppe hinauskamen. Insgesamt 5 der 9 Feldspielerinnen des SV Adler steuerten mindestens einen der 10 Adler-Endrundentreffer bei – Trinity und Laura wurden mit je
3 Treffern gemeinsam mit Mona
Sarr von Bero als beste
Torjägerinnen geehrt, dazu durfte sich Laura über die Berufung in eines der beiden fünfköpfigen Dream Teams freuen. Gruppe A:
SV Adler – FC Internationale 2:0 Aufstellung: Johanna –
Amelie (6. Ella), Cara (6. Pauline, 11. Cara) –
Laura (6. Trinity), Luise (6. Lauryn,
10. Laura) – Gegen Inter gelingt den Adlern durch Laura die frühe Führung nach nur 59 Sekunden durch einen Freistoß
von der 6m-Linie nach einem von der Inter-Torhüterin aufgenommenen Rückpass.
Die Entscheidung verhindert bei Trinitys
Schuss noch der Pfosten (7.), ehe Trinity
dann doch zum 2:0 (9.)
trifft. Wie so oft läuft es im ersten Turnierspiel nervositätsbedingt noch
nicht so ganz rund, aber der Arbeitssieg steht schon aufgrund der frühen
Führung nie in Frage, zumal das Adler-Tor kein einziges Mal in Gefahr gerät. Gruppe A:
SV Adler – FSV Spandauer Kickers 5:1 Aufstellung: Johanna –
Amelie (8. Laetitia), Cara (8. Pauline, 10. Lauryn)
– Luise (6. Ella), Laura (6. Trinity) – Auch gegen SpaKi gelingt Laura die frühe 1:0-Führung (2.) nach tollem Dribbling durch die Abwehr und
Vollendung mit der Pieke an der Torhüterin vorbei. Gut 2 Minuten später
setzt sich Laura erneut halblinks
im 1-gegen-1 durch und vollendet überlegt ins lange Eck – 2:0 (4.). Als ein einziges Mal
bei gegnerischem Ballbesitz beide Angreiferinnen vorne bleiben, geraten die
Adler in 2-gegen-3-Unterzahl und müssen durch eine Bogenlampe das 1:2 hinnehmen (6.) – es soll der einzige Adler-Gegentreffer an diesem Tag
bleiben. Und es folgt die schon geplante Auswechslung der beiden
Angreiferinnen und die ins Spiel kommenden Trinity und Ella
spielen sich vom Anstoß weg mit zwei Doppelpässen durchs Zentrum und Ella stellt nur 17 Sekunden nach dem Anschlusstor den alten Abstand wieder
her – 3:1 (6.). Es folgt ein
munteres Durchwechseln auch im Abwehrbereich und nach der Einwechslung von Lauryn für Pauline in der Schlussphase gelingt erst Trinity das 4:1 (11.)
und Lauryn noch das auch in
der Höhe verdiente 5:1 (12.). Gruppe A:
SV Adler – Blau-Weiß Berolina Mitte
0:0 Aufstellung: Johanna –
Amelie (7. Ella), Cara (7. Laetitia) –
Luise (6. Trinity, 10. Luise), Laura (6. Lauryn,
10. Laura) – Nach dem 0:0 von Bero gegen Inter reicht den Adlern ein Punkt zum Gruppensieg,
das Erreichen des Halbfinals ist
selbst bei einer Niederlage nicht
mehr in Gefahr. Aber die Adler wollen auch hier den Sieg und wirbeln Bero
schon in den ersten 2 Minuten
gehörig durcheinander. Gleich 6 Chancen
bleiben ungenutzt, aber dann folgt ein Konter, bei dem nur der Innenpfosten die Führung für Bero
verhindert (3.). Bis zum Ende des Spiels summiert sich das
Chancenverhältnis auf 12:3
zugunsten der Adler, aber das kleine Handballtor, das mehrmals haarscharf
verfehlt wird und eine gute Torhüterin verhindern einen eigentlich hoch
verdienten Adler-Sieg. Halbfinale: SV Adler –
Hertha 03 Zehlendorf 2:0 Aufstellung: Johanna –
Amelie (9. Ella, 12. Pauline), Cara (10. Laura,
12. Laetitia) – Luise (7. Trinity), Laura (7. Ella,
9. Lauryn) – Gegen den in den Spielen zuvor fast ohne
Wechsel mit nur 4 Spielerinnen durchspielenden Gegner will man den Ball
laufen lassen und den Gegner so müde spielen – so der Plan. Tatsächlich aber
verzettelt man sich in Einzelaktionen, läuft sich immer wieder fest und kommt
dem Gegner mit einem Herausnehmen des Tempos entgegen. So bleibt ein erster
Schuss von Luise, der nach 51 Sekunden aus 7m genau auf die
Torhüterin geht, lange Zeit der einzige Schuss aufs Tor und es bedarf schon
einer Energieleistung von Ella,
die nach einem missglückten Zuspiel von Trinity
den Ball noch vor dem Toraus erreicht und auf die vor dem leeren Tor lauernde
Trinity zurückpasst, um das
ersehnte 1:0-Führungstor zu
erzielen (9.). Fast genau 2 Minuten später bedient Trinity Ella mit einem präzisen
Zuspiel und Ella trifft mit
platziertem Linksschuss aus 10m nach rechts unten zum alles entscheidenden 2:0 (11.). Damit hat man die Vizemeisterschaft und Silber schon sicher und kann entspannt
abwarten, wer sich im 2.Halbfinalspiel durchsetzt. Finale:
SV Adler – 1.FC Union 1:0 Aufstellung: Johanna –
Ella (7. Cara), Amelie (8. Laura, 11. Ella) –
Trinity (5. Luise), Laura (5. Lauryn, 7. Ella,
9. Trinity) – Die Union-Führung
im 2.Halbfinale gleicht Bero nach zwei 0:0-Spielen zuvor in
der Schlussminute noch aus und so
muss ein 6m-Schießen entscheiden,
das dann aber doch Union mit 4:3 für sich entscheidet. So kommt es
zum nicht unerwarteten Finale mit
dem 1.FC Union. Laura hat nach einem Zuspiel von Amelie eine erste Großchance, aber
nachdem sie die Torhüterin schon umkurvt hat, blockt eine Abwehrspielerin
ihren Schuss aufs leere Tor (2.). Wenig später zwingt sie mit einem
Freistoß von der 6m-Linie nach Foul an Trinity
die Union-Torhüterin zu einer Glanzparade (3.). Dann geht Laura nach einer Union-Ecke über die
rechte Seite auf und davon und trifft gegen die herauslaufende Torhüterin von
halbrechts den linken Pfosten (4.).
Es folgt ein erster Union-Torschuss aus etwa 12m zentral, den Johanna sicher hält, und eine weitere
Großchance für Laura, die einen
Steilpass mit der Fußspitze an der herauslaufenden Torhüterin vorbei lenkt,
dann den knapp am leeren Tor vorbeitrudelnden Ball aber nicht mehr erreicht,
um ihn ins leere Tor zu bugsieren (5). Nach diesen 4 Adler-Chancen im
Minutentakt dauert es gute 2 Minuten, bis die Adler von einem falsch
ausgeführten Einkick entscheidend profitieren. Ella schaltet blitzschnell und bedient die sich im Rücken der
Abwehr frei laufende Luise, die
den Ball aus 4m halbhoch zum umjubelten 1:0
ins Tor lenkt (7.). Kurz
darauf geht Cara halbrechts durch,
schießt aber aus 9m überhastet gut einen Meter rechts am Tor vorbei. Dann
bringt auch Ella wie schon zuvor Laura den Ball von halbrechts an der herauslaufenden
Torhüterin vorbei, trifft aber ebenfalls den vermaledeiten linken Pfosten (8.). Das 2:0 und mehr
liegt nach 7:1-Torchancen
zugunsten der Adler schon lange in der Luft, aber noch ist der Deckel nicht
drauf. Und nach einem Fehlpass von Luise an der Mittellinie kommt das
Adler-Tor tatsächlich noch einmal in Gefahr, als Union auf halbrechts
freigespielt aus spitzem Winkel zum Schuss kommt, aber die den Winkel
verkürzende Johanna ist da, blockt
den Schuss und sichert den Ball im Nachfassen (9.). Auch die Adler haben
dann noch einmal eine Chance zum 2:0, als Laura sich halblinks durchsetzt, aber ihren Schuss blockt die
sich ihr vor die Füße werfende Union-Keeperin ab, wobei hier vielleicht ein
Querpass auf die mitgelaufene Luise,
die ins leere Tor hätte vollenden können, die bessere Lösung gewesen
wäre (10.). So muss bis zum Schluss um den hoch verdienten Sieg
gezittert werden, wobei die Adler die Schlussphase aber mit einem deutlichen
Plus an Ballbesitz relativ sicher und ohne weitere Union-Chance überstehen.
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hintere
Reihe v.li.: Trainer Dr. Hans-G. Danelski, Co-Trainer Patrick
Techert und Martin Wille |