Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – 1.E-Juniorinnen |
Aktuelles/Termine |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch,
06.05.2015 – Punktspiel: SV Adler –
Borussia Pankow 2:3 (1:3) |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nach
5-Minuten-Blackout erste Adler-Punktspielniederlage seit 2 Jahren (mw/30.06.15) Die Adlermädchen hatten
den heutigen Gegner am 1.Mai beim Frühlings-Champions-Cup in
15 Minuten Spielzeit mit 3:0
geschlagen und anschließend das Turnier gegen starke Mannschaften (Leipzig, Bero u.a.) souverän
gewonnen. So gingen einige Spielerinnen das anstehende Spiel wohl etwas
zu „blauäugig“ an. Die Adler
begannen die Partie gewohnt offensiv, wurden jedoch kurz nach einem ersten
Abtasten schwer erschreckt. In der 2.Minute
kam Pankow zu einem Hochschuss. Johanna, die noch mit der sie stark blendenden Sonne beschäftigt war, sah den Ball nicht aus der Luft
kommen und es war reines Glück,
dass er knapp neben dem Tor einschlug. Bereits eine Minute später kam Pankow unbedrängt bereits zu seiner zweiten Chance. Diesmal war Johanna hellwach und konnte den
Schuss parieren (3.). Das Spiel entwickelte sich in
der Folge auf Augenhöhe. Man
merkte den Pankowerinnen an, dass sie mit den Adlern noch eine Rechnung offen hatten. In der 6.Minute konnte sich Elisa nach einem Einwurf gegen drei Gegnerinnen durchsetzen
und schoss mit links unhaltbar flach in die rechte untere Ecke zum 1:0. Alles schien seinen gewohnten
Verlauf zu nehmen. Kurz darauf waren wieder die Pankowerinnen am Zug. Den zu schwachen
Schuss konnte Johanna jedoch problemlos halten (9.). Bis zur 17.Minute erarbeiteten sich die Adler vier weitere Chancen durch Elisa,
Lauryn und Luise. Man
scheiterte jedoch an der Torhüterin oder traf daneben. Was darauf folgte, hatten die Adlermädchen und die anwesenden
Fans so nicht erwartet. Innerhalb
von nur 5 Minuten kamen die
Gäste zum Teil aus unmöglichem Winkel zum Schuss und trafen dreimal 1:1 (18.), 1:2 (19.) und 1:3 (22.). Die Adlerabwehr schien wie im Tiefschlaf. Auch der Rest der Mannschaft war wie gelähmt. Man ging nicht
konsequent zum Gegner bzw. zum Ball. Die Bälle wurden nicht eindeutig geklärt, weggeschenkt und der Gegner so aufgebaut. Die anschließenden Minuten bis zur Halbzeit waren
geprägt durch Abschläge über die Mittellinie und viele individuelle Fehler.
Einzig ein Lattenschuss von Lauryn
setzte noch ein kleines Achtungszeichen. Mit gesenktem Kopf gingen die Spielerinnen in die Pause, wohlahnend,
dass von der Trainerseite nicht nur
Nettigkeiten zu erwarten waren. Nach den kritischen Worten, die vielleicht etwas zu heftig ausfielen,
wurde dann der Mannschaftsgeist beschworen. Es galt nochmals alle Kräfte zu mobilisieren, an sich zu glauben und vielleicht
noch eine Niederlage, die am Ende
möglicherweise den Staffelsieg verhindern könnte, abzuwenden. Die Mannschaft war entschlossen
und kämpfte fast bis zum Umfallen.
Die einzigen beiden Chancen der Gäste (34. und 41.) in der 2. Halbzeit gingen
an die Latte bzw. am Tor vorbei. Ansonsten waren vor allem die Adler am Ball und drängten auf das Borussentor.
In der 3.Spielminute der 2.Halbzeit
war es dann Lauryn, die aus einem
Gestöber im Strafraum heraus den 2:3-Anschlusstreffer
erzielte (28.). Die Adler waren nun wieder hellwach und stürmten gegen massiv verteidigende Gäste. Aber das Glück war den Adlermädchen an diesem
Abend nicht vergönnt. In der
letzten Viertelstunde des Spiels kamen die Gastgeberinnen auf sechs teils hochkarätige Chancen.
Aber der Ball wollte einfach nicht in die Maschen. Laetitias Fernschuss ging knapp übers Tor (35.), Elisa schoss
knapp am Tor vorbei (36.), Elisa traf die Latte, Lauryns
Nachschuss ging übers Tor (38.),
Luises Torschüsse wurden
gehalten (40./43.) und auch Lauryns Schuss
in der vorletzten Spielminute ging übers Tor (49.). So blieb es beim 2:3
und die sonst so erfolgsverwöhnten
Mädchen schlichen mit gesengtem Kopf und Tränen in den Augen vom Platz.
Aber auch Verlieren will gelernt
sein und dazu hatten wir in den vergangenen 2 Jahren wenig Gelegenheit. Nun hieß es dem Erlebten nicht zu viel Gewicht zu
geben, aus den Fehlern zu lernen
und sich für die ausbleibenden Spiele aufzubauen.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||