Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – 1.E-Juniorinnen |
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Samstag,
21.02.2015 – Freundschaftsspiel: SC
Staaken 4.E-Junioren – SV Adler 1.E-Mädchen
4:2 (2:0) |
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Adler-Rumpfteam
scheitert an vielen ungenutzten Chancen (hgd/21.02.15) Fast 3 Monate nach dem letzten Feldspiel wurde die Rückrunde für die 1.E-Mädchen des SV Adler mit einem Testspiel
bei den 4.E-Junioren des SC Staaken eingeläutet – und die
Probleme waren ähnliche wie im letzten Spiel Ende November, als man krankheitsbedingt ersatzgeschwächt nur knapp mit 1:0 beim SV Lichtenberg 47
gewann und sich damit den Staffelsieg
sicherte. Dieses Mal fehlten gleich 5 Spielerinnen
aus dem 9-köpfigen Kader, wobei Luise und Eva kurzfristig krankheitsbedingt ausfielen. Die verbliebenen 4 Spielerinnen (Johanna im Tor, dazu Elisa, Lauryn und Vivien)
wurden noch ergänzt durch Dana aus
der II. und erstmals durch die
sonst bei den 1.E-Jungs des
SV Adler spielende Pauline.
Da die sonst bei den D-Mädchen eingesetzte, aber noch für die E-Mädchen
spielberechtigte Ella verständlicherweise einen Tag vor der D-Mädchen-Hallenmeisterschaft keine
Verletzung mehr riskieren wollte, reichte das jedoch nicht einmal mehr für
ein vollständiges Team. So einigte man sich mit Michelle Rösler, der Trainerin des Gegners, die gleichzeitig ja
auch Mädchenstützpunkttrainerin
und Co-Trainerin der U12-Landesauswahl der Mädchen ist,
auf ein Spiel mit 1+5, wobei die
Jungs 11 Spieler an Bord
hatten und somit jeweils zur Hälfte einer Halbzeit im Block wechseln konnten. Trotz des Fehlens so wichtiger Spielerinnen wir Luise und Elize und
eben auch Ella konnten die
Adler-Mädels das Spiel über die gesamte Spielzeit völlig offen gestalten,
aber die weitaus bessere
Chancenverwertung der Jungs führte letztlich dazu, dass die Mädels trotz
eines Chancenübergewichtes von 16:12 (5:6) die Partie mit 2:4 (0:2) verloren. Die Leistung
war aber aller Ehren wert und wurde vom Gegner auch absolut anerkannt, zumal
die Mädels gerade in der Schlussphase noch einmal gehörig Druck machten,
obgleich ja die Jungs diejenigen waren, die nur die Hälfte der Spielzeit auf
dem Platz standen. Man darf wirklich gespannt sein, wie diese Partie ausgeht,
wenn beide Teams in Bestbesetzung antreten, denn auch bei den Jungs fehlten
einige Leistungsträger. Die Bereitschaft zu einer weiteren Partie ist
jedenfalls vorhanden – nun muss nur noch ein Termin gefunden werden. Die
Einladung zum Pfingstturnier der Staakener mussten wir leider wegen unserer
Pfingstreise nach Hamburg ausschlagen, aber vielleicht findet sich ja doch
noch eine andere Gelegenheit im Lauf der Saison. 1.Halbzeit:
Trotz ausgeglichenem Spiel mit Riesenchancen der Adler liegt man 0:2 zurück Schon nach knapp 2 Minuten setzt sich Lauryn halblinks durch und trifft mit einem Schuss aufs lange Eck
nur den Innenpfosten, dazu geht Elisas
wuchtiger Nachschuss aus 6m über das Tor. Besser machen es die Jungs, die
ihre erste Chance bei einem Durchbruch durch die Mitte gleich nutzen und
sicher nach rechts unten vollenden – 1:0 (6.).
Fast gelingt dann sogar ein Doppelschlag, aber ein Schuss aus 9m halbrechts
geht etwa 1m links am Tor vorbei (7.). Auf der Gegenseite haben die
Adler innerhalb von einer Minute gleich zwei Großchancen zum Ausgleich.
Zunächst landet ein Weitschuss von Dana
nach einer abgewehrten Ecke von links 2m vor dem Tor bei Elisa, aber deren Schuss aus der Drehung geht um cm links am Tor
vorbei. Und dann trifft Elisa mit
einem 12m-Schuss auch noch die Latte – mehr Pech geht fast nicht (10.).
Kurz darauf wechseln die Jungs im Block, aber auch die nächste Chance haben
die Adler-Mädels. Aus 8m halbrechts zieht Elisa den Ball scharf und flach aufs kurze Eck, aber der gut
reagierende Staakener Keeper taucht ins Eck und dreht den Ball um den
Pfosten (18.). Statt des hochverdienten 1:1 fällt dann sogar noch das 0:2, als Dana zunächst auf der linken Abwehrseite zu weit von ihrem Gegner
weg ist und dann auch noch Elisa
4m vor dem Tor einen Tick zu langsam reagiert und so den Schuss durch die
Beine von Johanna nicht
verhindern (20.). Das nennt
man dann wohl mal optimale Chancenverwertung und nun sind die Mädels doch ein
wenig geschockt und können von Glück sagen, dass die Jungs nicht noch vor der
Pause auf 3:0 erhöhen. Erst läuft Johanna
bei einem Steilpass gut heraus, klärt aber nicht zur Seite, sondern
schießt den Gegner an und muss so noch einen Schuss aufs kurze Eck
parieren (22.). Und dann verliert die ansonsten gut verteidigende Dana ein Laufduell und es ist erneut Johanna, die den Schuss aus 6m
halbrechts abklatschen und damit entschärfen kann (23.). Es folgt ein
Laufduell von Elisa fast über den
ganzen Platz, den sie mit einem Linksschuss von halblinks unter Bedrängnis
abschließt, aber der Schuss ist dann doch zu schwach und der Keeper kann
mühelos halten (24.). Und noch eine Chance der Jungs nach einem
Stellungsfehler von Lauryn im
Mittelfeld und einem daraus resultierenden Alleingang ihres Gegenspielers
über den halben Platz, der mit einem Schuss aus 5m halbrechts endet, der nur
Zentimeter am langen Eck vorbeistreicht (25.). Dann ist Halbzeit und die Jungs liegen doch recht glücklich mit 2:0
vorn, aber wenn man beste Chancen nicht nutzen kann und dann auch noch bei je
einem Pfosten- und Lattentreffer Pech hat, dann muss man sich auch nicht
wundern. Gelaufen ist zur Pause aber noch gar nichts, denn bei besseren Chancenverwertung der Adler nach der Pause ist
eine Wende durchaus noch möglich. 2.Halbzeit: Erst nach 0:4-Rückstand treffen auch
die Adler und verkürzen noch auf 2:4 Bei den Adlern wechseln Dana
und Pauline zur Pause die
Positionen, da die sonst bei den Adler-Jungs in der Abwehr eingesetzte Pauline im Mittelfeld schon nach etwa
15 Minuten läuferisch völlig ausgepumpt wirkt und es der läuferisch
stärkeren Dana daher eher
zuzutrauen ist, die langen Wege im Mittelfeld in der 2.Halbzeit zu machen. Dana irrt allerdings fast
10 Minuten ziemlich orientierungslos herum, bevor sie ihre Rolle doch
noch findet und in der Schlussphase einige gute Chancen vor dem gegnerischen
Tor hat, die sie allerdings allesamt nicht nutzen kann. Die erste Chance nach
der Pause haben jedoch erst einmal die Gastgeber, als Johanna nach einem Rückpass den Ball zentral ins Mittelfeld zum
Gegner spielt, der das mit einem platzierten 14m-Schuss nach rechts unten
auch direkt ausnutzt – 3:0 (28.),
viel schlechter konnte es nach dem Wechsel für die Adler nicht losgehen.
Insgesamt haben die Mädels zunächst Probleme im Spiel nach vorn und die Jungs
wirken nach der Pause gut eingestellt und planvoller als vor dem Wechsel. So
kommen sie auch zu ihrer nächsten Chance, als die Adler den Ball aus dem im
Getümmel vor zu zaghaft und daher zu kurz klären und der daraus resultierende
10m-Schuss nur knapp übers Tor geht (31.). Ein erstes Achtungszeichen für die Adler setzt dann Elisa erst 8 Minuten nach der
Pause, aber bei ihrem 10m-Schuss aus zentraler Position hat sie ein wenig zu
viel Rücklage und so geht die Kugel knapp über den Querbalken (33.). Es
folgt ein schneller Konter der Jungs durch die Mitte, wobei weder Pauline noch Vivien die Mitte zu machen und die frei auf Johanna zulaufende #10 vollendet erneut sicher nach rechts unten
– 4:0 (33.). Nun nimmt das
Ergebnis langsam debakelhafte Auswüchse an, die an zwei 0:7-Niederlagen in der letzten
Saison gegen die Bero-Mädchen erinnern, die so auch nicht
dem Spielverlauf entsprachen. Aber trotz des demoralisierenden Rückstands
sind die Adler weiter bemüht und finden nun sogar wieder besser ins Spiel.
Ein erneuter Schuss von Elisa aus
13m zentral landet allerdings wieder genau beim Torwart (37.) und dann
hat sie Pech, als ihr 4m-Direktschuss nach einer Ecke von rechts an einem
Verteidigerbein kurz vor dem Tor hängenbleibt (38.). Noch in der
gleichen Minute kann Elisa sich
jedoch im Mittelfeld im Laufduell durchsetzen und ihren Durchbruch mit einem
platzierten 6m-Schuss nach links unten ins lange Eck abschließen – nur noch 1:4, endlich ist der Bann
gebrochen (38.). Der Treffer macht den Adler-Mädels Mut und in den verbleibenden
12 Minuten spielen eigentlich nur noch die Adler – gegen weit
zurückgedrängte und nur vereinzelt konternde Staakener Jungs. Schon
2 Minuten nach dem Anschlusstor hat Dana
nach einem Querpass von Elisa das
2:4 auf dem Fuß, aber statt den Ball 8m vor dem Tor freistehend zu stoppen
und sich die Ecke dann auszusuchen, versucht die direkt zu schießen und
trifft den Ball nicht richtig (40.). Es folgt ein Konter der Jungs über
links, bei dem Pauline überlaufen
wird, aber Johanna kommt
entschlossen heraus und gewinnt das 1-gegen-1-Duell (41.). Wieder auf
der Gegenseite setzt sich Dana im
Zweikampf halbrechts durch, aber ihr Schuss aus 8m ist zu harmlos und wird
ohne Mühe gehalten (42.). Kurz darauf legt Lauryn quer zu Dana,
die aber erneut nur einen harmlosen und ohne Mühe zu haltenden Direktschuss
anbringt (43.). Nach 3 vergebenen Chancen durch Dana ist es so doch wieder Elisa,
die mit einem wuchtigen Schuss von halbrechts ins kurze Eck auf 2:4 verkürzt (43.). Noch bleiben 7 Minuten –
geht hier etwa noch was? Die Antwort lautet „Ja“, aber die sehr bemühte und sich immer wieder
hervorragend freilaufende Dana
schafft es tatsächlich, noch 3 weitere gute Chancen nicht zu nutzen und man
wundert sich nun nicht mehr wirklich über die Torflaute der 2.E-Mädchen des
SV Adler, die in der gesamten Hinrunde nur einen Treffer erzielen
konnten. Zunächst ist ein 6m-Schuss von halbrechts zu schwach und wird ohne
Mühe gehalten (46.), dann spielt Elisa
6m vor dem Tor trotz freier Schussbahn zur noch besser postierten Dana, die aber den Ball
verstolpert (47.) und schließlich trifft sie nach einem weiteren
Querpass von links den Ball bei einem nochmaligen Direktschussversuch den
Ball wieder nicht richtig (50.). Da war weit mehr drin und daran wird im
Training in den nächsten Wochen zu arbeiten sein. Kurz vor der letzten
genannten Adler-Chance hatten die Gastgeber ihrerseits noch eine
Konterchance, die aber durch die erneut gut herauslaufende Johanna, die den Ball an der
Strafraumgrenze abblocken konnte, vereitelt werden kann. Und auch die letzte
Chance haben die Jungs mit einem Konter, aber auch die zeigen, wie man 8m vor
dem Tor einen Querpass per Direktabnahme nicht nutzen und den Ball fast zur
Eckfahne schießen kann (50.+1).
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