Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – 1.D-Juniorinnen |
Punktspielübersicht |
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Mittwoch,
20.05.2015 –
Punktspiel: SV Adler – Hertha 03 Zehlendorf
4:1 (2:0) |
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Verdienter
Adler-Sieg gegen den Tabellenführer (hgd/20.05.15) Mit einem guten Start in die Rückserie wahrten die 1.D-Mädchen des SV Adler Berlin die Chancen auf die Halbfinalteilnahme in der Berliner
Meisterschaft, nachdem die Hinserie in der Fünferstaffel
alles andere als erwartungsgemäß verlaufen war und nur eines von 4 Spielen
gewonnen werden konnte. So standen die Adler gegen den Tabellenführer
Hertha 03 Zehlendorf an der Halker Zeile mit dem Rücken an der Wand, denn ohne einen eigenen Sieg
hätte man bei zuvor schon 5 Punkten
Rückstand auf den Tabellenführer
und 4 Punkten Rückstand auf
den Tabellenzweiten SC Staaken
es nicht mehr in der Hand gehabt, ohne Schützenhilfe wenigstens noch Platz 2 belegen zu können. Erstmals
in dieser Saison konnte man aus dem Vollen schöpfen und unterstützt durch Elisa und Luise von den E-Mädchen
standen 12 Spielerinnen zur
Verfügung, die auch tatsächlich alle weitgehend voll einsatzfähig waren. Mit Merle erzielte ausgerechnet die, die
kurz vor dem Spiel nach einem Cooper-Test in der Schule wieder über
Kniebeschwerden klagte, 2 Treffer
und letztlich stand ein verdienter 4:1 (2:0)-Sieg
zu Buche. Die frühe Führung erzielte Laura
schon nach knapp 3 Minuten, Merle traf mit dem Pausenpfiff zum 2:0. Cara gelang unmittelbar nach Wiederbeginn das 3:0, ehe Merle knapp 20 Minuten auf 4:0 erhöhte. Das fast postwendend folgende 4:1 war dann noch einmal ein Warnschuss an die Adler, die in der
verbleibenden Viertelstunde trotz etwas nachlassender Konzentration nicht
mehr in Gefahr gerieten. Mit 8 Punkten aus 5 Spielen haben die Adler nun wieder Anschluss gefunden
an den SC Staaken (9 Punkte)
und Hertha 03 (10 Punkte),
und zumindest Platz 2 ist nun
wieder aus eigener Kraft möglich. Allerdings darf man sich keine weiteren
schwachen Spiele mehr leisten und zum sicheren Erreichen des Halbfinals
braucht man aus den 3 noch ausstehenden Spielen 3 Siege. Selbst Platz 1
wäre dann noch möglich, allerdings dürfte Hertha 03 dazu in einem seiner 3 Spiele nur maximal Unentschieden spielen. Bei Punktgleichheit mit den Zehlendorferinnen
würde dann der direkte Vergleich
für die Adler entscheiden, da man im Hinspiel in Zehlendorf einen Punkt holen
konnte. Am Wochenende nach Pfingsten treffen Hertha 03 und der SC Staaken
aufeinander und nach diesem Spiel wird man dann noch genauer wissen, wie es
um die eigenen Chancen auf das Weiterkommen aussieht. Die Adler sind dann
spielfrei und empfangen eine Woche später Borussia Pankow, die in der Hinrunde sensationell deutlich mit 8:1 besiegt werden konnten. 1.Halbzeit:
Frühes Führungstor der Adler und spätes 2:0 unmittelbar vor dem Pausenpfiff Aufstellung : Klara – Amelie, Cara,
Ella – Luise, Elisa, Trinity – Laura – Res.: Sera, Merle,
Hannah, Naomi – Die Adler legen einen Traumstart hin, denn
schon der erste Torschuss des Spiels führt durch Laura zur 1:0-Führung (3.).
Bei dem platzierten, aber harmlos wirkenden Schuss aus 9m halbrechts macht Xenia im Hertha-Tor allerdings keine
gute Figur, denn sie macht sich lang und scheint den Ball schon zu haben, der
dann aber doch irgendwie durchrutscht und so etwas überraschend im langen Eck
landet. Es folgt ein Zuspiel von Luise von rechts auf Trinity,
die unter Bedrängnis den Ball aus 2m jedoch nicht aufs Tor bringt (6.).
Als die im Zentrum in der Abwehr aufgebotene Cara zu weit weg vom
Gegner ist, kommen auch die Gäste zu einem ersten Torschuss, aber der kommt
halbhoch genau auf Klara, die den Ball ohne Mühe fangen kann (7.).
Es folgt eine weitere Großchance der Adler nach einem Pass von Luise
in die Tiefe auf Laura, aber Laura übersieht die freie Torecke,
zögert zu lange mit dem Abschluss und wird noch abgelaufen (10.). Kurz
darauf versucht es Amelie mit einem 15m-Schuss von halbrechts, den Xenia aber sicher hält (11.). Mitte der 1.Halbzeit kommen die Gäste besser
ins Spiel, können aber einige gute Schussgelegenheiten nicht nutzen. So geht
eine Volleyabnahme aus 8m nach einer Ecke von rechts hoch über das
Tor (14.) und ein 12m-Schuss aus zentraler Position landet halbhoch in
den Armen von Klara (16.). Ein Wechsel von Naomi für Elisa
und ein Vorrücken von Cara ins zentrale Mittelfeld stabilisiert die
etwas offene Mitte der Adler, die bis zur Pause keinen nennenswerten Schuss
auf ihr Tor mehr zulassen. Stattdessen hat Trinity nach einer feinen
Einzelleistung das 2:0 auf dem Fuß, aber nachdem sie ihre Gegenspielerin
ausgetanzt hat, gelingt ihr aus 14m nur ein halbhoher Schuss genau auf die
Hertha-Torhüterin (25.). Einen Pass in die Tiefe kann Merle nicht
verwerten, da eine Abwehrspielerin noch zur Ecke klären kann (28.) und
ein wunderschöner Drehschuss von Laura aus 18m verfehlt das Tor nur
ganz knapp (30.). Mit der letzten Aktion der 1.Halbzeit fällt dann doch
noch das in der Luft liegende 2:0 nach einer feinen Passkombination,
die von Hannah von rechts ausgeht. Luise leitet weiter auf Merle,
die sich auf Höhe des linken Pfostens von ihrer Gegenspielerin abgesetzt hat
und mit einem platzierten Flachschuss aus 6m mit der linken Innenseite den
Ball unhaltbar rechts unten im Tor unterbringt – 2:0 (30.+1). 2.Halbzeit:
Erst nach dem 4:0 trifft der Gast zum Ehrentor Aufstellung : Sera – Amelie, Naomi,
Ella – Laura, Cara, Trinity – Merle – Res.: Klara, Hannah,
Luise, Elisa – Hellwach beginnen
die Adler auch die 2.Halbzeit und aus 10m trifft Cara unter Bedrängnis mit links nach rechts unten zum 3:0 (32.). Die Gäste ziehen nun
ihren letzten Joker, wechseln die Torhüterin und bringen die bis dahin im Tor
stehende Xenia im Feld. Kurz darauf
kann Cara nach einem Zuspiel von Amelie beinahe auf 4:0 erhöhen, wird
8m vor dem Tor aber noch gestoppt (35.). Dann setzt sich Laura endlich einmal gegen die starke
Hanne durch, aber ihrem Schuss aus
10m halbrechts fehlt die letzte Konzentration und so geht die Kugel etwa
einen halben Meter übers Tor (36.). Es dauert 10 Minuten, bis die
zur Pause ins Adler-Tor gewechselte Sera
das erste Mal eingreifen muss, aber hier hat sie Glück, dass sie einen
14m-Flachschuss gerade noch so parieren kann (40.). Statt des hier
möglichen 3:1 gelingt den Adlern dann das vorher schon zweimal mögliche 4:0 (41.). Trinity bedient Merle,
die den Ball kurz vor dem Tor mit ihrem schwächeren rechten Fuß links an der
Torhüterin vorbei bringt. Spätestens jetzt scheint eine Vorentscheidung
gefallen. Die Adler schalten
nun etwas zu sehr zurück und prompt kommen die Gäste gleich zu einer ganzen
Reihe von Torchancen. Einen Schuss aus 5m wehrt Sera noch zur Ecke ab (42.), einem 14m-Schuss nach links
unten kann sie dann aber nur noch hinterhersehen – 4:1 (43.). Noch ist eine gute Viertelstunde Zeit und eine
Aufholjagd nicht unmöglich. Die Gäste haben sich jedenfalls noch nicht
aufgegeben. So klären die Adler 7m vor dem Tor gerade noch zur Ecke und
lassen einen wuchtigen Schuss aus 11m aus zentraler Position zu, der zum
Glück knapp über den Kasten geht (48.). Das hätte auch das 2:4 sein können und dann wären es
wohl noch lange 12 Minuten geworden bis zum Abpfiff. Auf der Gegenseite
melden sich auch die Adler mal wieder zurück, aber einem 15m-Schuss von Elisa fehlt es an Wucht und so kann
die Torhüterin ohne Mühe halten (49.). Auf der Gegenseite blockt Elisa einen Schussversuch aus 12m im
letzten Moment zur Ecke (53.) und wenig später rettet Sera im großen Stil im 1-gegen-1
gegen eine vor ihr frei stehende Spielerin (54.). Ein traumhafter
Pass in die Tiefe zu der für die angeschlagene Laura eingewechselten Hannah
muss eigentlich das 5:1 bringen, aber Hannah rutscht der Ball unter dem Fuß durch und die Chance ist
dahin (57.). In den letzten 3 Minuten kommen Cara, Laura, Merle und Ella, die die letzten Minuten auf der stärksten Adler-Bank aller
Zeiten verbracht haben, noch einmal geschlossen für Luise, Elisa, Merle und Hannah ins Spiel und wollen noch einen draufsetzen. Eine gute
Chance bietet sich Cara auch noch
nach einem Pass von links, aber sie schaufelt den Ball aus 10m knapp über das
Tor (59.). Eine letzte Konterchance mit 3-gegen-2-Überzahl macht der
Pfiff der Schiedsrichterin zunichte und so bleibt es bei einem 4:1-Sieg der Adler, der Mut macht für
den Rest der Saison. Vielleicht geht ja doch noch was im
Meisterschaftsrennen.
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