Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V. – 1.D-Juniorinnen |
Punktspielübersicht |
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Samstag,
21.03.2015 –
Punktspiel: SV Adler – Grün-Weiß Neukölln
0:0 (0:0) |
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Ungeordnete
Adler lassen zwei wichtige Punkte liegen (hgd/22.03.15) Nach dem überzeugenden 8:1-Auswärtssieg bei Borussia Pankow vor einer Woche
hätten sich die 1.D-Juniorinnen
des SV Adler im Spiel gegen Grün-Weiß Neukölln mit einem weiteren
Sieg eine hervorragende
Ausgangsposition für einen der beiden
ersten Plätze in der eigenen
Verbandsligastaffel verschaffen können, aber nach einer schwachen Partie
stand gegen die Grün-Weißen, die
bisher mit einem 0:0 gegen Pankow und einem 0:1 gegen Staaken nicht
gerade mit besonders starken Ergebnissen aufwarten konnten, nur ein ärgerliches
0:0 zu Buche. Da Hertha 03, gegen die die Adler
zum Rückrundenauftakt 1:1 gespielt
hatten, gegen den SC Staaken
mit 3:2 und gegen Pankow mit 4:1 gewann, liegen die Adler im Kampf um den Staffelsieg mit 5 Punkten
nun 2 Punkte hinter den Zehlendorferinnen.
Und nach den Osterferien kann im Falle einer Niederlage gegen den SC Staaken auch Platz 2 verloren gehen, da die Staakener nach einem 2:4 gegen Pankow und dem 2:3
gegen Hertha 03 mit 1:0 bei Grün-Weiß Neukölln gewinnen konnten. Und damit wäre man dann auch
im Kampf um die Halbfinalteilnahme
um die Berliner Meisterschaft erst
einmal hinten dran. Soweit ist es noch nicht, aber mit weiteren Leistungen
wie an diesem späten Samstagnachmittag könnte man letztlich tatsächlich mit
leeren Händen da stehen. Zu den
Dauerverletzten Ella und Merle fielen aus terminlichen Gründen
auch noch Cara und Hannah aus dem aktuellen Kader der I.
aus und so musste auf 3 Spielerinnen
aus der an diesem Wochenende zum Glück spielfreien II. zurückgegriffen werden. Sowohl für die gleich von Beginn an
zum Einsatz kommende Pajona als
auch für die später eingewechselte Emily
und Cynthia war es das erste Pflichtspiel in der I.
überhaupt, wobei die drei ihre Sache recht ordentlich machten und es sicher
nicht an ihnen lag, dass es nicht zu 3 Punkten
reichte. Die verbleibenden Stammkräfte hätten gegen einen gleichfalls
ersatzgeschwächten Gegner, den man zu Saisonbeginn in einem Testspiel noch
mit 7:0 besiegt hatte, allemal
reichen müssen, um die Partie zu gewinnen, aber einige stehen seit Wochen
immer wieder einmal völlig neben sich. Zudem ging früh jede Ordnung verloren,
weil einige aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Positionen nicht hielten
und ihre Aufgaben nicht und nur unzureichend überhaupt zu erfüllen
versuchten. Letztlich fehlte bei einigen Chancen auch das letzte Quäntchen
Glück, um wenigstens den für einen 1:0-Sieg
notwendiger Treffer zu erzielen, aber insgesamt war das eindeutig zu wenig,
um einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner einigermaßen sicher in die Schranken
zu weisen. 1.Halbzeit:
Völlige Unordnung der Adler im Mittelfeld gegen auf Konter lauernden Gegner Aufstellung : Sera – Naomi,
Klara – Amelie, Laura, Trinity, Carlotta – Pajona – Res.: Emily,
Cynthia – Noch am nächsten
kamen vor der Pause – neben Sera
im Tor – Klara und Naomi in der Abwehr und Pajona in der Sturmspitze den ihnen
zugedachten Aufgaben und Positionen, aber im eigentlich gut besetzten
Mittelfeld herrschte das komplette Chaos und irgendwie spielte da jeder für
sich allein und jeder, was er wollte oder für richtig hielt. Carlotta setzte links zwar einige
Akzente nach vorne und hatte vor der Pause die beiden besten
Torschüsse (7./13.), spielte damit aber eher zweite Sturmspitze als im
Mittelfeld. Laura spielte statt
vor der Abwehr überwiegend wie ein Libero alter Schule weit hinter der
Abwehr, wovon sie auch durch wiederholte Anweisungen vom Spielfeldrand nicht
abzubringen war. So machte sie oft (unnötigerweise!) den Job von Klara und Naomi, fehlte aber dafür aber im zentralen Mittelfeld für die
Defensivaufgaben und fiel für Impulse nach vorn und das Offensivspiel fast
völlig aus. Amelie und Trinity fanden rechts und zentral im
Mittelfeld so gut wie gar keine Bindung zum Spiel und brachten es in
60 Minuten – neben vielem anderen – nicht auf einen einzigen Torschuss.
Manchmal spiegeln Statistiken (siehe unten) das Geschehen doch ganz gut
wieder. Vor der Pause sprang hier nicht zufällig die ins Mittelfeld in die
nicht besetzte Zone aufgerückte Naomi
mit zwei nicht ungefährlichen Distanzschüssen in die Bresche (14./17.),
aber insgesamt kamen die Adler vor der Pause so eben nur auf magere
7 Torschüsse. Der erste war auf
das Konto von Pajona
gegangen (4.) und erst in der Schlussminute folgten dann noch zwei
Versuche, zunächst von der 5 Minuten zuvor für Carlotta eingewechselten Emily
und dann auch noch von Laura.
Trotz des wenig erbaulichen Spiels mit viel zu wenig Laufbereitschaft ohne
Ball, vielen Fehlpässen und wenig Tempo hätten die Adler vorn liegen können,
wenn die Grün-Weiß-Torhüterin nicht gegen Carlotta (7./13.) und Naomi (17.)
glänzend reagiert hätte, wobei sie einmal den Ball gerade noch an den Pfosten
lenken konnte. Auf der Gegenseite drohte Gefahr eigentlich nur von
Distanzschüssen von Lisa Schrama,
die im zentralen Mittelfeld oft zu viel Raum hatte, weil Laura und Trinity hier
nicht präsent waren. 2.Halbzeit:
Aufstellung : Sera – Naomi,
Klara – Cynthia, Laura, Trinity, Emily – Pajona – Res.: Carlotta,
Amelie – Nach der Pause schienen
zumindest einige Hinweise aus der Pausenansprache angekommen zu sein, vor
allem Laura spielte nun endlich im
zentralen Mittelfeld und hier kamen nun auch die von Beginn an erwarteten
Impulse und auch einige Torabschlüsse, mit der sie die sichere Torhüterin
allerdings nicht ernsthaft prüfen konnte (36./38.). Die beiden besten
Chancen in den ersten 10 Minuten nach Wiederbeginn hatten jedoch andere.
Zunächst war Emily entschlossen in
einen in den Strafraum gespielten Ball – vorbei an der eigentlich näher am
Geschehen befindlichen Pajona –
gestürmt, hatte den Ball auch vor der Torhüterin erreicht, aber die Kugel
ging übers Tor (33.). Und dann wurde die vor dem Tor freistehende Pajona mit einem Pass in die Tiefe
traumhaft angespielt, aber eine missratene Ballannahme führte dazu, dass die
Torhüterin vor ihr klären konnte (39.). Die beiden besten
Chancen in den nächsten 10 Minuten sollte dann Carlotta nach ihrer Wiedereinwechslung als Sturmspitze für die
nach der Pause deutlich nachlassende Pajona
haben, doch anders als vor der Pause, als sie bei 2 Torschüssen an
der hervorragend parierenden Torhüterin gescheitert war und eigentlich alles
richtig gemacht hatte, lag es in beiden Situationen, in denen sie frei vor
der Torhüterin am Ball war, an ihren unplatzierten Schüssen, dass beiden
Großchancen ungenutzt blieben (46./49.). Die letzten 10 Minuten
versuchte es dann Laura immer
wieder mit viel Einsatz und Kampf mit der Brechstange, wobei es ihr oft (aber
auch nicht immer!) an Abspielalternativen fehlte. Wobei den anderen – von Emily abgesehen – nicht so recht
anzumerken war, dass man noch mit aller Macht den Sieg wollte. Letztlich war
sie so für die letzten 4 Torschüsse der Adler
verantwortlich (51./52./55./57.), aber es fehlte am kühlen Kopf und am
Mitwirken aller, um die bei den Grün-Weißen schwindenden Kräfte noch für ein
spätes Siegtor nutzen zu können. Und als sie sich
in einer 5-gegen-3-Überzahlsituation in zentraler Position in der
gegnerischen Hälfte festrannte und hier verpasste, ungedeckt rechts wie links
mitlaufende Mitspielerinnen zu bedienen, hätte dann der daraus resultierende
Konter fast noch zum Super-GAU geführt, aber kurz vor dem Tor trat Lisa Schrama am Ball vorbei und
verpasste so die Höchststrafe für die Adler (56.).
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