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Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V.    E-Juniorinnen

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Spieltermine
Punktspielübersicht

 

Samstag, 03.10.2015 – Punktspiel: BW Berolina Mitte – SV Adler   5:2 (3:1)

Adler verschenken 1:0-Führung in 3 Minuten

(hgd/03.10.15) Im schweren Auswärtsspiel bei BW Berolina Mitte waren bei den 1.E-Mädchen zum ersten Mal in dieser Saison alle Leistungsträgerinnen an Deck, am Ende aber reichte es gegen einen wie erwartet starken Gegner nicht, um eine weitere Niederlage zu vermeiden. Dabei hatten die Adler nach der 4 Minuten vor der Pause erzielten Führung eigentlich alle Trümpfe in der Hand, aber das unerfahrenen Team verstand es nicht, die Führung in die Kabine zu bringen. Im Gegenteil schien mit der Führung die Konzentration komplett von der Mannschaft abzufallen und man schaffte es doch tatsächlich, durch haarsträubende Fehler noch 3 Gegentore in den letzten 3 Minuten zu kassieren und mit einem demoralisierenden 1:3-Rückstand in die Pause zu gehen.

 

Nach dem Wechsel ging es mit Chancen im Minutentakt für den Gastgeber gegen konsternierte Adler im Grunde unverändert weiter und die Adler hatten Glück, dass Miriam im Tor gleich 4 Schüsse in 5 Minuten aus kurzer Entfernung parieren konnte. Eine Chance, dem Spiel doch noch ein Wende zu geben, hatten dann Lauryn auf der Gegenseite und gleich darauf auch noch Eva (31./32.), aber mit dem nächsten Angriff marschierte Bero einfach quasi ohne Gegenwehr durch das Zentrum und beseitigte mit dem 4:1 dann auch die letzten Zweifel. Eva ließ wenig später mit dem 2:4 vielleicht sogar noch einmal Hoffnung aufkommen, zumal sich das Spiel in dieser Phase im Grunde erstmals mehr in die gegnerische Hälfte verlagerte (36.). Aber wie schon nach dem 1:0 kassierten die Adler viel zu schnell ein weiteres Gegentor (38.). In den letzten gut 10 Minuten passierte dann nicht mehr viel, von einer letzten Chance von Lucinda zwei Minuten vor dem Abpfiff abgesehen.

 

Letztlich stand somit eine auch in der Höhe verdiente 2:5-Niederlage zu Buche, die dennoch vermeidbar gewesen wäre. Aber weder die Leistungsträger noch unsere aus der 2.E-Mädchen aufgerückten „Perspektivspielerinnen“ bewegten sich an ihrem Leistungslimit, was gegen einen Gegner dieser Güte aber absolut notwendig ist. Mit gebremstem Einsatz, vielen Unkonzentriertheiten und Nachlässigkeiten, und womöglich auch gehemmt aufgrund zu großen Respekts vor dem Gegner kann man solche Spiele nicht erfolgreich abschließen. Leider hat der Spielplan den Adlern gleich zum Saisonbeginn eine Vielzahl von Gegner auf Leistungsstaffelniveau beschert, wo eigentlich noch alle im Team Zeit bräuchten, ihre neue Rolle im Team zu finden. Aber es hilft kein Jammern, sondern jede Niederlage muss auch Ansporn sein, sich in jedem Training und jedem weiteren Spiel konsequent zu verbessern.

 

1.Halbzeit: Adler verschenken wertvolle Führung in 3 Minuten

Aufstellung: – Miriam – Amelie, Elize, Dana – Lucinda, Eva, Lauryn – Reserve: Marlene, Daria, Laura –

Wechsel:19. Marlene f. Amelie

Mit viel gegenseitigem Respekt begann die Partie und so dauerte es einige Zeit, bis sich gefährliche Szenen vor einem der beiden Tor ergaben. Die erste resultierte aus einer Ecke der Gastgaber, die Dana leichtsinnig passieren ließ und die beinahe im kurzen Eck gelandet wäre (4.). Auf der Gegenseite kam Lauryn aus 10m zentral zum Schuss, aber ihr Schuss unter die Latte war ein Stück weit zu ungenau und ging genau auf die Torhüterin, die die Kugel so noch übers Tor lenken konnte (6.). Die nächste Chance resultierte aus einem Flankenlauf der Beros über rechts, wo die erneut nicht entschlossen zu Werke gehende Dana überlaufen wurde, der diagonal vors Tor geschlagene Ball dann aber am 2.Pfosten von einer Mitspielerin knapp verfehlt wurde (8.).

 

Spätestens mit diesem Beinahe-Gegentor schien den Adlern das Herz in die Hose zu rutschen, so dass sie in vielen Szenen pomadig, ja mitunter wie gelähmt reagierten. So ließ sich Elize, die mit Eva die Mitte verteidigen sollte, viel zu leicht ausspielen, aber die zentral auf unsere Torhüterin zulaufende Spielerin schoss viel zu ungenau, so dass Miriam den Schuss aus kurzer Entfernung mit dem Fuß noch zur Ecke abwehren konnte (11.). Der Ecke von rechts folgte ein 14m-Schuss, den Miriam sicher halten konnte (11.). Und als Elize auf halblinks erneut ausgespielt worden war, hatten die Adler Glück, dass der Schuss ans Außennetz ging (12.). Noch war der Kelch eines Gegentores an den Adlern vorbei gegangen und so kam ein weiterer Moment, in dem man selbst hätte in Führung gehen können. Erneut war es Lauryn mit einem Schuss aus 12m, der aber 1m rechts am Tor vorbei ging (13.).

 

Die nächste Chance hatten wieder die Beros nach einem von Elize in die Mitte „geklärten“ Ball, wobei der Schuss immerhin noch zur Ecke abgeblockt werden konnte (16.). Elize selbst sorgte dann 4 Minuten später mit einem schönen Konter über die linke Seite für Gefahr vor dem Bero-Tor, ohne allerdings mit einem Schuss auf das Tor abschließen zu können (20.). Der aus der Aktion resultierende Abstoß landete dann bei Lauryn, die den aufspringenden Ball aus 14m per Bogenlampe aufs Tor schoss und damit die Torhüterin überwinden konnte – 0:1 (21.). Nun hätten die Adler eigentlich mit viel Rückenwind diesen wertvollen Vorsprung in den verbleibenden Minuten in die Halbzeit bringen müssen, aber es kam völlig anders, da man mit der Führung offenbar jede Konzentration verlor.

 

So landete ein Abwurf von Miriam nach links nicht bei Lucinda, sondern bei Isabelle Stoltze Gómez, deren schwachen Schuss Miriam dann aber mühelos halten konnte (22.). Als Lauryn gleich darauf im Mittelfeld nur noch eine Gegenspielerin auf dem Weg zum möglichen 2:0 vor sich hatte, blieb sie leider hängen und die Adler ließen sich einmal mehr mit einem Lauf durch die eigentlich von Eva und Elize zu verteidigende Mitte nahezu ohne Gegenwehr überrennen. Die gut herauslaufende Miriam rettete dann noch im 1-gegen-1, aber im Getümmel vor dem Tor reagierte Gabriella Chamun schneller als 3 Adler-Spielerinnen um sie herum und brachte den Ball aus 3m über die Linie – 1:1, schnell war die schöne Führung dahin (23.). Es folgte gleich in der nächsten Aktion nach dem Anstoß ein Angriff über rechts, bei dem Dana erneut nicht giftig genug agierte. So kam der Ball vor unser Tor, wo Lucinda dem auf sie zuspringenden Ball am Nächsten war. Aber statt einen Schritt zum Ball zu machen, beugte sie sich nach hinten und Gabriella Chamun machte stattdessen den Schritt nach vorn und brachte den Ball mit der Stirn aus 2m über die Linie – 1:2 (24.).

 

Statt mit 1:0 oder gar 2:0 zu führen, hatten zwei Momente der Schlafmützigkeit gereicht, um mit 1:2 in Rückstand zu geraten. Aber es sollte noch schlimmer kommen, denn nach einer harmlosen Aktion des Gegners suchte Miriam wie schon oft zuvor nach Lucinda und Lauryn als Anspielstation für ihre Abwürfe, und da diese wieder einmal kaum Anstalten machten, sich freizulaufen und anzubieten, warf sie den Ball in die Mitte zu Eva, die sich jedoch auch nicht zum Ball bewegte. So kam Isabelle Stoltze Gómez direkt von Miriam bedient an den Ball und brauchte nur noch an der chancenlosen Adler-Torhüterin vorbeizuschießen, um den Ball zum 1:3 im Tor unterzubringen (25.). Unfassbar, wie man es nach einer eigentlich durchaus brauchbaren Leistung in der 1.Halbzeit dem Gegner dermaßen leicht machte, mit einem schon einigermaßen beruhigenden Vorsprung in die Pause zu gehen.

 

Zwar hatte beileibe nicht alles, was man sich bei den Adlern vorgenommen hatte, geklappt und einige vermeintliche Leistungsträger hatten sowohl in ihrem Abwehrverhalten unerwartete Schwächen gezeigt als auch in ihren Angriffsaktionen nicht mit dem Schwung und Tempo agiert, das man sich eigentlich vorgestellt hatte. Aber bis 4 Minuten vor der Pause war man bei nur 6:4-Torchancen zugunsten Beros keineswegs gnadenlos unterlegen und hatte mit der 1:0-Führung dann eigentlich genau das erreicht, was man sich vorgenommen hatte, hinten möglichst wenig zulassen und vorne zuschlagen. Leider machten dann in den verbleibenden 4 Minuten aber wirklich alle Alles falsch.

 

2.Halbzeit: Adler schaffen keine Wende mehr

Aufstellung: – Miriam – Marlene, Elize, Dana – Daria, Eva, Lauryn – Reserve: Amelie, Lucinda, Laura –

Wechsel: 26. Daria f. Lucinda, 36. Laura f. Daria, 39. Amelie f. Marlene, 44. Lucinda (Angriff) f. Dana

Nach der Pause kam Daria für Lucinda im rechten Mittelfeld, nachdem schon 12 Minuten vor der Pause Marlene für Amelie gekommen war. Schon vor der Pause hatten Lucinda und Amelie „ihre“ Seite nicht immer im Griff  gehabt und Lucinda hatte ihre Chancen zu schnellen Flügelläufen nach Ballgewinn immer wieder durch das Herausnehmen des Tempos verschenkt und die Bälle regelmäßig verloren oder bestenfalls hinters Bero-Tor geschossen statt gefährlich vors Tor gebracht. Daria und Marlene machten es aber keineswegs besser und ließen gleich nach Wiederbeginn gleich dreimal eine gegnerische Spielerin entwischen, die dann von halblinks auf unser Tor schießen konnte. Glücklicherweise kamen alle Schüsse aufs kurze Eck und hier stand Miriam und parierte (26./27./28.). Als dann auch Eva ihrer Gegenspielerin nicht folgte, kam der vierte Schuss aus kurzer Distanz von halblinks aufs kurze Eck, aber wieder konnte Miriam den Einschlag verhindern (30.).

 

Statt noch einmal entschlossen aus der Kabine zu kommen und das Spiel mit vollem Einsatz noch umzubiegen, schienen die Adler nur noch darauf zu warten, bis der Gegner weitere Treffer erzielte. Es fehlte völlig am Kampfgeist, am letzten Einsatz, in allem wirkte der Gegner bissiger und entschlossener. Dennoch hätte sich das Blatt noch wenden können, da Miriam weitere Treffer verhindert hatte, als erst Lauryn aus 8m halblinks zum Schuss kam und nach dem folgenden Abwurf auch noch Eva. Lauryns Schuss aufs kurze Eck konnte die Torhüterin jedoch sicher halten und den auf dem Silbertablett servierten Abwurf konnte Eva dann eben nicht wie der Gegner kurz vor der Pause zu einem Treffer nutzen, denn mit einem Schuss aufs kurze statt aufs lange Eck traf sie nur das Außennetz (31.). Und statt des 2:3-Anschlusstreffers kassierte man dann im direkten Gegenzug das 1:4, wobei den Beros ein Steilpass aus der eigenen Hälfte und ein Lauf durch die einmal mehr nicht ausreichend gedeckte Mitte reichte, um zum Erfolg zu kommen. Leider klebte Miriam auf der Linie statt herauszulaufen und ging bei dem hoch geschaufelten Schuss dann auch noch auf die Knie, so dass sie nicht mehr entscheidend eingreifen konnte (32.).

 

Mit diesem Treffer schienen nun wirklich alle Messen gesungen, aber jetzt schien doch bei einigen so ein wenig Gegenwehr zu erwachen. Eva kam aus 8m zu einer Direktabnahme, die nur knapp links am Tor vorbei ging (33.) und als sie 3 Minuten später einmal mehr einen Abwurf abfangen konnte, da schoss sie den Ball aus 12m platziert nach links unten – nur noch 2:4 (36.). Genug Zeit war noch immer, um den Gegner mit neuem Schwung und nun mutiger doch noch in Schwierigkeiten zu bringen. Und so kam Lauryn auch unmittelbar nach dem 2:4 zu einem Schuss aus 14m zentral nach rechts unten, aber die Torhüterin tauchte ins bedrohte Eck und hielt den wuchtigen Schuss glänzend (37.). Und kurz darauf versuchte es noch einmal Eva und ihr abgefälschter Schuss trudelte etwa 1m links am Tor vorbei (38.). Hier war gegen nun unsortierte Beros zweimal durchaus der Anschlusstreffer zum 3:4 möglich, aber der nächste Gegenangriff sollte dann die allerletzten Zweifel beseitigen. Erst wurde Marlene auf der rechten Abwehrseite überlaufen und dann ließ Miriam den Schuss auch noch ins kurze Eck rutschen – damit stand es 2:5 und der alte Abstand war wieder hergestellt (38.).

 

Dieser Treffer raubte den Adlern dann den letzten Glauben an eine Wende und so plätscherte das Spiel in den verbleibenden 11 Minuten relativ ereignislos dem Ende entgegen. Einmal noch gab es eine nennenswerte Chance, als Lucinda den Ball an der rechten Eckfahne erobern und aufs Tor zulaufen konnte, aber ihr Schuss aus spitzem Winkel landete am Außennetz (48.). Schade, ohne die Aussetzer auch und gerade einiger Leistungsträgerinnen in entscheidenden Szenen wäre hier mehr drin gewesen als eine letztlich doch deutliche Niederlage. Aber wirklich in Topform war leider keine der Adlerinnen an diesem Tag und so durfte man sich über die zweite Niederlage im zweiten Punktspiel der Saison nach dem 3:4 gegen Hertha 03 nicht wundern. Ein guter Saisonstart sieht leider anders aus…

 

Das Spiel in Zahlen

 Kader:

Miriam Bothe (Tor)

 

Reserve:

 

Lucinda Abamonga (3) 

Elize Wittenzellner (7)

Marlene Sohst (5)

 

Amelie Blättner (4)

Dana Reimann (8)

Daria Ameen (9)

 

Eva Sturm (6)

Lauryn Bossert (11)

Laura Schönemann (10)

 es fehlten:

Caprice Senic, Johanna Behrend

 Torchancen:

16:11 (10:4/6:7) für Bero

 Torschützen:

Gabriella Chamun 3, Isabelle Stoltze Gómez 2 – Lauryn Bossert 1, Eva Sturm 1

 Torfolge:

0:1 Lauryn Bossert (21.), 1:1 Gabriella Chamun (23.), 2:1 Gabriella Chamun (24.), 3:1 Isabelle Stoltze Gómez (25.)4:1 Isabelle Stoltze Gómez (32.), 4:2 Eva Sturm (36.), 5:2 Gabriella Chamun (38.)

 Einsatzzeiten:
 (50 Min.)

Miriam 50 (Tor), Elize 50, Eva 50, Lauryn 50, Dana 43, Lucinda 32, Amelie 30, Marlene 20, Laura 15, Daria 10

 Bemerkungen:

Allenfalls durchschnittliche Leistung reicht nicht, um Bero Paroli zu bieten.