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Jugend-Fußball im Sportverein Adler Berlin 1950 e.V.    D-Juniorinnen

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Spieltermine
Punktspielübersicht

 

Donnerstag, 21.04.2016 – AOK-Pokal, Viertelfinale: Friedrichshagener SV – SV Adler   1:4 (1:2)

Mit glanzlosem Pflichtsieg problemlos ins Halbfinale

(hgd/21.04.16) Nachdem alle Favoriten am Dienstag und Mittwoch relativ glanzlos ins Halbfinale des AOK-Pokals eingezogen waren (Union mit einem 4:0 bei Inter, Lübars mit 2:0 gegen Hertha 03 und Bero mit einem 3:0 gegen den einzigen Nicht-Verbandsligisten 1.FC Schöneberg), zogen die Adler mit dem wegen des Hertha-Halbfinalspiels im DFB-Pokal auf Donnerstag verlegten Spiels beim Friedrichshagener SV nach und gewannen ebenso glanzlos mit 4:1 (2:1). Als die Adler bereits nach 7 Minuten mit 2:0 vorn lagen und weitere Großchancen ungenutzt ließen, sah es zunächst nach einem ähnlich klaren Erfolg wir vor einem Jahr aus, als man im Pokal in Friedrichshagen mit 9:0 siegreich war. Dann aber zog trotz aller Warnungen von Trainerseite – bereits vor und dann auch während des Spiels – der Schlendrian ein, Tempo und Zielstrebigkeit kamen vollständig abhanden und so baute man einen frühzeitig am Boden liegenden Gegner, der in den ersten 10 Minuten überhaupt kein Land sah, wieder auf.

 

Und schluckte prompt das sich bei immer größerer Passivität der Adler abzeichnende Anschlusstor (19.) und es bedurfte einiger deutlicher Hinweise in der Kabine, um nach der Pause wieder ein bis zwei Gänge hochzuschalten. Ähnlich wie zu Beginn der 1.Halbzeit trafen die Adler innerhalb kurzer Zeit nach Wiederbeginn doppelt, womit die Partie dann doch schnell entschieden war. Zumal man nun die Zügel nicht wieder so schleifen ließ wie nach dem schnellen 2:0. So hätte durchaus noch das eine oder andere Tor fallen können, aber es fehlte nun im Gefühl des sicheren Sieges auch der letzte Biss, die letzte Präzision und der allerletzte Wille. So wurde es nicht mehr als ein Pflichtsieg, nicht mehr und nicht weniger.

 

Im „Hinrundenmodus“, als man die meisten Gegner ohne viel Lauf- und Defensivarbeit hoch zweistellig besiegen konnte und auch in den ersten beiden Pokalrunden deutlich mit 12:0 bei Grün-Weiß Neukölln und 18:1 gegen den Nordberliner SC gewann, wird man in der Rückserie gegen nun schlagkräftigere Gegner nicht bestehen können. Da nun innerhalb von 7 Tagen 3 Punktspiele folgen, muss man dringend zulegen, sonst kann es schon in dieser für den weiteren Saisonverlauf wegweisenden Woche unangenehme Überraschungen geben und man befindet sich schneller als man denkt wieder in einer Situation wie in der letzten Saison, als man nur durch die Punktverluste der Konkurrenz überhaupt noch das Halbfinale erreichen konnte, dazu aber die letzten beiden Spiele gewinnen musste.

 

Die Besten auf Adler-Seite an diesem Donnerstagabend in Friedrichshagen waren eine agile wie torgefährliche Ella und eine einsatzfreudige und dynamische Cara. Vivien bestätigte ihre guten Leistungen in den Vorbereitungsspielen und auch Johanna zeigte eine Leistung im Rahmen der Erwartungen, alle anderen aber hatten trotz mehr oder weniger starken Bemühens noch einige Luft nach oben im Hinblick auf Laufbereitschaft, Zweikampfverhalten, Ballverluste, Passgenauigkeit und vieles andere mehr. Schon am Samstag, also in nur 2 Tagen, im ersten Verbandsligaspiel dieser Saison daheim gegen Borussia Pankow habe alle Gelegenheit, die Hallensaison abzuschütteln und sich in eine Form zu spielen, mit der man in Meisterschaft und Pokal mehr als nur ein Wörtchen mitreden kann.

 

1.Halbzeit: Adler beginnen stark und bauen den Gegner nach der schnellen 2:0-Führung auf

Schon nach 19 Sekunden hat Laura nach einem Rückpass von Luise von der Grundlinie die Chance zur Blitzführung für die Adler, ihr Flachschuss aus 8m geht aber genau auf die Torhüterin, die sicher halten kann. Auch der nächste Versuch mit einem schönen Schuss von Ella aus der Drehung ist noch zu unplatziert und landet in den Armen der Torhüterin(2.). Die Führung der Adler resultiert dann aus einer Ecke von links, die Ella mit dem Kopf aus 8m aufs lange Eck verlängert, wo der Ball vom Innenpfosten ins Tor prallt – 0:1 (5.). Es folgt ein erster Weitschuss des Gastgebers, der als Bogenlampe aufs Tor geht und den Johanna sicher hält (6.). Im Gegenzug wird die sehr agile Ella im Zentrum angespielt und sie trifft aus 7m unter die Latte – 0:2 (7.). Für die völlig überforderten Gastgeber sieht es früh nach einem Debakel aus, aber bei den Adlern kehrt schnell eine gehörige Portion Überheblichkeit ein und die Laufarbeit und das Zweikampfverhalten bei einigen ist im Gefühl eines lockeren Spiels, wie man es aus der Hinrunde kannte, unterirdisch.

 

So baut man den Gegner auf und aus dem anfänglich ansehnlichen Spiel mit klarer Adler-Dominanz wird ein planloses Hin- und Her im Mittelfeld mit atemberaubenden Fehlpassquoten auf beiden Seiten. Aus der eigenen Unordnung in der Abwehr und einem Befreiungsschlag von Amelie entwickelt sich sogar noch die nächste Adler-Großchance, da Ella den Ball in der gegnerischen Hälfte hinter der Abwehr erlaufen kann, aber von einer nachsetzenden Abwehrspielerin unter Druck gesetzt ist ihr Schuss zu ungenau und kann von der Torhüterin ohne Mühe gehalten werden (12.). Es folgen zwei Einwechslungen und ein Positionswechsel zwischen der stark aufspielenden Ella und der etwas indisponierten Laura, die weit unter ihren Möglichkeiten spielt, aber es ändert sich nichts an der fehlenden Einstellung der Adler, zumal der Positionswechsel auch gar nicht wirklich vollzogen wird. So kommt fast folgerichtig das, was von Trainerseite schon befürchtet wird: Als man wieder einmal im Mittelfeld nur Spalier läuft und überhaupt nicht ernsthaft attackiert, landet eine 20m-Bogenlampe ebenso sehenswert wie unhaltbar im Adler-Kasten und es steht nur noch 1:2 (19.).

 

Ein wenig weckt das Anschlusstor die eine oder andere im Adler-Dress und so kommt man nach langer Zeit mal wieder zu Chancen. Zunächst versucht aus Ella aus 16m halblinks und scheitert an der den Ball abklatschenden Torhüterin (22.) und dann wird Pajonas 6m-Schuss aus halbrechter Position im letzten Moment auf Kosten eines Eckballs abgeblockt (24.). Die letzte Chance vor der Pause haben die Gastgeber mit einem Steilpass, aber Johanna spielt gut mit und klärt vor der hinter dem Ball herlaufenden Angreiferin zum Einwurf (27.).

 

2.Halbzeit: Doppelschlag direkt nach der Pause bringt die frühe Entscheidung

Nach deutlichen Worten in der Pause und wieder mit der Anfangsformation starten die Adler ähnlich dominant in die 2. wie in die 1.Halbzeit. Zunächst geht ein Weitschuss von Laura knapp über das Tor (31.) und dann trifft die zentral von Ella freigespielte Trinity platziert und scharf nach links unten zum 1:3 (33.) und die sich im Zweikampf nach einem Zuspiel von Laura gut behauptende Ella aus 12m nach rechts oben zum 1:4 (36.). Damit ist der Drops gelutscht, aber vor beiden vorentscheidenden Adler-Treffern hätte das Spiel auch einen anderen Verlauf nehmen können, als Laura bei einem Eckball der Gastgeber von links der zentral einlaufenden Friedrichshagener Spielführerin Nele nur halbherzig folgt und die den Ball 4m vor dem Tor nicht voll trifft, so das er rechts im Seitenaus landet. Hier hätte auch das 2:2 fallen können und wer weiß, ob die Adler dann nicht größere Schwierigkeiten bekommen hätten, um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden.

 

Die nächste Chance hat Pajona, deren 9m-Schuss aber zu schwach gerät, um die gute Torhüterin in Schwierigkeiten zu bringen (42.), und dann schießt Ella nach einem Getümmel im Zentrum aus 12m übers Tor (43.). Ein Weitschuss von Trinity von halblinks geht hoch auf die Torhüterin (48.) und Lauras Versuch aus 10m im Zentrum wird zur Ecke geblockt (53.). Augenblicke später ist Luises 5m-Schuss zu schwach (53.) und mit einem 13m-Schuss von halblinks zwingt Laura die Torhüterin zu einer Glanzparade (54.). Dann geht Lauryns Kullerball knapp am langen Eck vorbei, die zum Ball hechtende Torhüterin macht aber noch eine Ecke draus, die jedoch nichts einbringt (54.). Einen weiteren 14m-Schuss von Ella hält die Torhüterin sicher in einer Phase, in der das 5:1 und mehr eigentlich in der Luft liegen (55.). Kurz vor Feierabend muss sich Johanna bei einem 14m-Schuss von halblinks noch einmal strecken, aber sie macht sich lang und pflückt den Ball glänzend herunter (59.). Es folgt noch ein über das Tor gehender Fernschuss der Gastgeber und ein Ballverlust der Adler nach dem direkt folgenden Abstoß mit einem letzten Versuch, auf ein schmeichelhaftes 2:4 zu verkürzen, aber der Ball trudelt am langen Eck vorbei und so bleibt es in Friedrichshagen beim 1:4.

 

Das Spiel in Zahlen

 Aufstellung:

Angriff:

Ella Mettner (10)

Mittelfeld:

Trinity Künzel (8)

Laura Schöpp (7) 

Luise Wille (15)

Abwehr:

Vivien Hähnel (5)

Cara Dziallas (11)

Amelie König (9)

Tor:

Johanna Vogler (1)

 Wechselspieler:

Lauryn Bossert (6), Pajona Sakip (12)

 es fehlten:

Keine.

 Wechsel:

15. Lauryn f. Trinity/Pajona f. Luise, 21. Trinity f. Laura, 28. Luise f. Amelie (Pajona Abwehr) – 31. Amelie f. Pajona/Laura f. Lauryn, 42. Pajona f. Luise (Ella rMf), 46. Lauryn f. Vivien (Trinity LV), 53. Luise f. Pajona, 55. Vivien f. Amelie

 Torschützen:

Ella 3, Trinity 1

 Torfolge:

0:1 Ella (5.), 0:2 Ella (7.), 1:2 (19.) – 1:3 Trinity (33.), 1:4 Ella (36.)

 Torchancen:

7:18 (3:7/4:11)

 Einsatzzeiten:
 (60 Min.)

Johanna 60 (Tor), Cara 60, Ella 60, Trinity 54, Amelie 51, Vivien 51, Laura 50, Luise 36, Lauryn 31, Pajona 27

 Bemerkungen:

Adler machen es sich schwerer als nötig, weil sie nach dem 2:0 viel zu wenig tun.